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Definição e significado de Dzierżoniów

Definição

definição - Wikipedia

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Wikipedia

Dzierżoniów

                   
Dzierżoniów
Wappen von Dzierżoniów
Dzierżoniów (Polen)
Dzierżoniów
Dzierżoniów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Landkreis: Dzierżoniów
Fläche: 20,1 km²
Geographische Lage: 50° 44′ N, 16° 39′ O50.72805555555616.651388888889Koordinaten: 50° 43′ 41″ N, 16° 39′ 5″ O
Höhe: 107 m n.p.m
Einwohner:

33.943
(31. Dez. 2010)[1]

Postleitzahl: 58-200 bis 58-205
Telefonvorwahl: (+48) 74
Kfz-Kennzeichen: DDZ
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Ząbkowice ŚląskieŚwidnica
Nächster int. Flughafen: Breslau
Gemeinde
Gemeindeart: Stadtgemeinde
Gemeindegliederung: 24 Ortschaften
15 Schulzenämter
Einwohner:

33.043
(31. Dez. 2010) [2]

Gemeindenummer (GUS): 0202021
Verwaltung (Stand: 2009)
Bürgermeister: Marek Piorun
Adresse: Rynek 1
58-200 Dzierżoniów
Webpräsenz: www.um.dzierzoniow.pl

Dzierżoniów [ʥɛrˈʒɔɲuf] (deutsch: Reichenbach im Eulengebirge; bis 1946 polnisch: Rychbach) liegt in Polen am Fluss Piława in der Woiwodschaft Niederschlesien, etwa 25 km südöstlich von Wałbrzych. Dzierżoniów ist Sitz des Powiats Dzierżoniowski und zählt rund 34.000 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

  Geschichte

1195 wurde die Pfarrkirche erstmals erwähnt. Im Lauf der Zeit entwickelte sich der Ort zu einer Stadt, die verschiedentlich Drobniszów, Rychonek oder Rychbach genannt wurde. 1203 entstand das erste Rathaus. Zumindest seit 1290 ist das heutige Stadtsiegel in Verwendung, welches den Hl. Georg mit dem Drachen zeigt. Im Jahr 1325 fiel die Stadt an Böhmen. 1338 kam der Malteserorden in die Stadt und baute eine Schule und ein Spital. 1526 gelangten die Habsburger auf den böhmischen Thron und wurden die neuen Landesherren.

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel die Region 1742 an Preußen. Während des Dritten Schlesischen Krieges (Siebenjähriger Krieg) war 1762 die Gegend zwischen Reichenbach und Schweidnitz die Stätte der Schlacht von Burkersdorf zwischen den Armeen Österreichs und Preußens, in der die Österreicher gezwungen wurden, die Belagerung von Schweidnitz aufzugeben.

Im Jahr 1790 kamen Repräsentanten aus Böhmen, Österreich, Preußen, Holland und Polen nach Reichenbach, um über den Österreichisch-Türkischen Krieg zu verhandeln. Mit der vereinbarten Reichenbacher Konvention wurde ein drohender Krieg zwischen Preußen und Österreich abgewendet.

Am 27. Juni 1813 wurde in Reichenbach nach Vorverhandlungen auf dem ostböhmischen Schloss Schloss Opočno die Konvention von Reichenbach unterzeichnet, mit der ein antinapoleonisches Bündnis zwischen Russland, Preußen und Österreich vereinbart wurde. Von 1816 bis 1945 war in Reichenbach das Landratsamt des gleichnamigen Kreises. Bis 1820 war die Stadt auch Sitz eines preußischen Regierungspräsidenten. 1855 wurde die Stadt an das Eisenbahnnetz angeschlossen.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehört die Stadt zu Polen. Ab Juli 1945 wurden in der Stadt Polen angesiedelt; zum Teil waren dies polnische Vertriebene aus dem von der Sowjetunion annektierten Ostpolen. Von 1945 bis 1948 befand sich zudem auf dem Stadtgebiet eine polnische jüdische Kommune unter Führung von Jakub Egit.[3] 1946 wurde die Stadt von der Volksrepublik Polen nach dem oberschlesischen Priester und Bienenforscher Johann Dzierzon in Dzierżoniów umbenannt.

  Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen von Dzierżoniów nach dem jeweiligen Gebietsstand:[4]

Jahr Einwohner
1875 7.268
1880 7.255
1885 7.368
1890 13.040
1910 16.371
1925 16.075
1933 17.521
Jahr Einwohner
1939 17.253
1975 35.400
1980 36.300
1995 38.066
2000 35.697
2005 34.809
  Die Stadtpfarrkirche St. Georg
  Das Rathaus auf dem Ring
  Ehem. evangelische Kirche, erbaut von Carl Gotthard Langhans

  Städtepartnerschaften

Dzierżoniów ist verschwistert mit der hessischen Gemeinde Bischofsheim, dem münsterländischen Warendorf, Landskron in der Tschechischen Republik sowie der Krim-Stadt Алушта (deutsch: Aluschta, polnisch: Ałuszta) in der Ukraine.

  Söhne und Töchter der Stadt

  Gemeinde

Die Stadt Dzierżoniów ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Landgemeinde Dzierżoniów, gehört ihr aber als eigenständige Stadtgemeinde nicht an. Die Landgemeinde zählt auf einer Fläche von 142,05 km² 9215 Einwohner (31. Dezember 2010) und gliedert sich in folgende 15 Ortsteile (deutsche Namen bis 1945)[5]:

  • Dobrocin (Güttmannsdorf)
  • Jędrzejowice (Endersdorf)
  • Jodłownik (Tannenberg)
  • Kiełczyn (Költschen)
  • Książnica (Pfaffendorf)
  • Mościsko (Faulbrück)
  • Myśliszów (Karlswalde)
  • Nowizna (Neudorf (Eule))
  • Ostroszowice (Weigelsdorf)
  • Owiesno (Habendorf)
  • Piława Dolna (Nieder Mittel Peilau)
  • Roztocznik (Olbersdorf)
  • Tuszyn (Hennersdorf)
  • Uciechów (Bertholdsdorf)
  • Włóki (Dreißighuben)

Weitere Ortschaften der Landgemeinde sind: Albinów, Borowica (Harthau), Byszów, Dębowa Góra, Dobrocinek, Kietlice, Kołaczów, Marianówek und Wiatraczyn.

  Verweise

  Literatur

  • Jürgen W. Schmidt: Der Streit um die Stadterweiterung von Reichenbach in Schlesien, in: Jahrbuch der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau Bd.45/46 (2004/2005) S.325-344.
  • Norbert Wójtowicz, Masońskie śpiewy w Jutrzence pod Spiżowym Łańcuchem (przyczynek do działalności dzierżoniowskiej loży w 1. połowie XIX wieku), „Musica Sacra Nova” 2009/2010, t. 3/4, s. 307-317.

  Weblinks

 Commons: Dzierżoniów – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Reichenbach. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 13, Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1892, S. 675.

  Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 30. Juli 2011.
  2. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 30. Juli 2011.
  3. Bożena Szaynok, "Żydowscy żołnierze z Bolkowa", Odra, 1999, 9, S. 22-26
  4. Quellen der Einwohnerzahlen:
    1885: [1] – 1875, 1880, 1890, 1925, 1933, 1939: [2] – 1910: [3] – 1975: Heinz Rudolf Fritsche: Schlesien Wegweiser, Bechtermünz Verlag, Augsburg 1996 – 1980: Encyklopedia Powszechna PWN – 1995, 2000, 2005: [4]
  5. Das Genealogische Orts-Verzeichnis
   
         
   

 

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