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Definição e significado de Hessen

Definição

definição - Wikipedia

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Dicionario analógico

Wikipedia

Hessen

                   
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Hessen (Begriffsklärung) aufgeführt.
Land Hessen
Landeswappen Hessens
Berlin Bremen Bremen Hamburg Niedersachsen Bayern Saarland Schleswig-Holstein Brandenburg Sachsen Thüringen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Baden-Württemberg Hessen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Schweiz Bodensee Österreich Luxemburg Frankreich Belgien Tschechien Polen Niederlande Dänemark Bornholm (zu Dänemark) Stettiner Haff Helgoland (zu Schleswig Holstein) Nordsee OstseeKarte
Über dieses Bild
Flagge
Landeswappen Hessens
Wappen
Wahlspruch: An Hessen führt kein Weg vorbei.
Sprache: Deutsch
Landeshauptstadt: Wiesbaden
Fläche: 21.114,94 km²
Einwohnerzahl: 6,097 Mio. (30. April 2012)[1]
Bevölkerungsdichte: 289 Einwohner pro km²
Arbeitslosenquote: 5,7 % (August 2012)[2]
Gründung: 1945
Staatsform: Parlamentarische Republik, teilsouveräner Gliedstaat eines Bundesstaates
Schulden: 55,5 Mrd. EUR (31.März 2012)[3]
ISO 3166-2: DE-HE
Kontakt:
Website: www.hessen.de
Politik:
Ministerpräsident: Volker Bouffier (CDU)
Regierende Parteien: CDU und FDP
Sitzverteilung im Landtag: CDU 46
SPD 29
FDP 20
B’90/Grüne 17
Die Linke 6
Letzte Wahl: 18. Januar 2009
Nächste Wahl: November 2013
Parlamentarische Vertretung:
Stimmen im Bundesrat: 5
Landkreise Hessen.svg

Hessen (Abkürzung HE) ist eine parlamentarische Republik und ein Gliedstaat (Bundesland) der Bundesrepublik Deutschland. Es gehört vor allem mit seinen südlichen Landesteilen zu den am dichtesten besiedelten und wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands. Die Landeshauptstadt ist Wiesbaden, die größte Stadt Frankfurt am Main.

Das heutige Land Hessen wurde am 19. September 1945 unter dem Namen Groß-Hessen gegründet und hatte als erstes noch heute bestehendes Land der Bundesrepublik eine neue demokratische Verfassung. Seine unmittelbaren Vorgängerstaaten waren der Volksstaat Hessen und die preußischen Provinzen Kurhessen und Nassau, die der Freistaat Preußen am 1. April 1944 durch Teilung der Provinz Hessen-Nassau schuf.

Inhaltsverzeichnis

  Name

Der Name Hessen ist nach Meinung mancher Historiker die abgewandelte Form des Stammesnamens der germanischen Chatten, deren Siedlungsschwerpunkt im heutigen Nord- und Mittelhessen lag; diese Meinung wird aber durchaus nicht allgemein anerkannt.

  Geographie

Hessen verfügt über eine Fläche von 21.114,94 km². Der geografische Mittelpunkt befindet sich nach Auswertung von rund 35.000 Messpunkten entlang der hessischen Grenze in Flensungen, einem Ortsteil der Gemeinde Mücke im Vogelsbergkreis.[4] Zudem liegt der geografische europäische Mittelpunkt seit der EU-Osterweiterung 2007 in der Barbarossastadt Gelnhausen, Ortsteil Meerholz, im Main-Kinzig-Kreis.

  Nachbarländer

In der Mitte Deutschlands liegend grenzt das Land Hessen mit einer Gesamtgrenzlänge von 1410 km an die Länder Nordrhein-Westfalen (Grenzlänge: 269,3 km), Niedersachsen (167,0 km), Thüringen (269,6 km), Bayern (261,9 km), Baden-Württemberg (176,5 km) und Rheinland-Pfalz (266,3 km).

  Naturräumliche Gliederung

  Blick auf den Taunus

Hessen ist geprägt von Mittelgebirgen bis 950 m Höhe. Die Beckenlandschaften liegen dem gegenüber oftmals auf Höhen unter 200 m über NN, die Flusstäler unterschreiten teilweise die 100-m-Marke.

Der Norden Hessens gehört zur sogenannten Deutschen Mittelgebirgsschwelle. Hierzu zählen zum einen die naturräumlichen Haupteinheitengruppen des Rheinischen Schiefergebirges Süderbergland, Taunus, Westerwald, Gießen-Koblenzer Lahntal und Mittelrheingebiet, zum anderen im Hessischen Bruchschollentafelland West- und Osthessisches Bergland sowie das Niedersächsische Bergland im Norden und das Thüringer Becken im Osten.

Der Süden und Südosten Hessens gehört zum Südwestdeutschen Schichtstufenland mit der Haupteinheitengruppe Hessisch-Fränkisches Bergland, der Südwesten zum Oberrheinischen Tiefland.

  Mittelgebirge und Berge

Hessens Landschaft besteht aus zahlreichen Mittelgebirgen; nach deren jeweils höchsten (hessischen) Bergen sortiert sind dies: Rhön, Taunus, Rothaargebirge, Vogelsberg, Hoher Meißner, Kellerwald, Westerwald, Söhre, Kaufunger Wald, Knüllgebirge, Habichtswald, Gladenbacher Bergland, Odenwald, Stölzinger Gebirge, Spessart, Schlierbachswald, Seulingswald, Richelsdorfer Gebirge und Reinhardswald.

Die höchste Stelle des Landes befindet sich auf der Wasserkuppe (950,2 m ü. NN) in der Rhön (im Landkreis Fulda) (zu den hessischen Mittelgebirgen und weiteren Bergen: Liste der Berge in Hessen).

  Becken und Niederungen

Im Südwesten Hessens liegt im Oberrheinischen Tiefland, das auch den Ballungsraum Rhein-Main-Gebiet und die Wetterau enthält, die flächenmäßig größte Beckenlandschaft. Sie ist Teil der Mittelmeer-Mjösen-Zone und wird innerhalb dieser nach Nord(ost)en durch das Gießener Becken, das Amöneburger Becken und die bis nördlich von Kassel reichende Westhessische Senke verlängert.

Abseits davon bildet das Limburger Becken an der westlichen Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz zwischen Taunus und Westerwald einen größeren intramontanen Senkungsraum innerhalb des Rheinischen Schiefergebirges. Die Wetschaft-Senke verlängert dem gegenüber die Ostgrenze des Rheinischen Schiefergebirges nördlich von Wetterau und Gießener Becken.

Die meist tektonisch angelegten Becken sind im geomorphologischen Sinne meistens keine Becken, sondern teils weiträumige Niederungen, die von Flüssen durchflossen werden. Vielfach finden sich hier Lößdecken, welche zusammen mit der Klimagunst die Grundlage für eine ertragreiche Landwirtschaft bilden.

Die niedrigste Stelle Hessens befindet sich bei Lorch am Rhein (81 m ü. NN) im Rheingau-Taunus-Kreis.

  Rhein mit Insel Mariannenaue bei Erbach (Rheingau), links davon die Große Gieß mit der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz

  Gewässer

  Flüsse

Der Norden und der Osten Hessens gehören zum Einzugsgebiet der Weser, die das Land im äußersten Norden durchquert. Ihre Quellflüsse Fulda und Werra fließen auf 215 km bzw. 95 km Länge durch Hessen. Dagegen wird der übrige Teil des Landes zum Rhein hin entwässert, der im Südwesten auf 107 km Länge die Grenze zu Rheinland-Pfalz bildet. Seine für Hessen wichtigsten Nebenflüsse sind Main und Lahn, aber auch der Neckar fließt ein kurzes Stück durch den äußersten Süden Hessens.

Nachfolgend sind alle durch Hessen fließenden Flüsse mit einer Gesamtlänge von über 100 km oder einer Fließstrecke in Hessen von über 50 km aufgeführt. Angegeben sind jeweils die hessische und die gesamte Länge.

  Edersee 2007

  Seen

In Hessen gibt es keine sehr großen natürlichen Seen. Gleich vier der größten Stauseen des Landes liegen im Landkreis Waldeck-Frankenberg im Nordwesten Hessens: der Edersee als mit Abstand größter See in Hessen sowie Affolderner See, Diemelsee und Twistesee. Weitere bedeutende Stauseen sind der Kinzig-Stausee im osthessischen Main-Kinzig-Kreis und der Aartalsee in der Gemeinde Bischoffen im westhessischen Lahn-Dill-Kreis.

Zu den größten Baggerseen Hessens gehören der Borkener See im Schwalm-Eder-Kreis, der Werratalsee im Werra-Meißner-Kreis und der Langener Waldsee im Landkreis Offenbach als größter See Südhessens.

  Bevölkerung und demografische Entwicklung

Der größte Teil der hessischen Bevölkerung lebt im südlichen Landesteil, im Rhein-Main-Gebiet. Weitere urbane Zentren sind in Mittelhessen Gießen, Marburg und Wetzlar, in Nordhessen Kassel und in Osthessen Fulda. Zur Bevölkerungsentwicklung siehe Bevölkerungsprognose Hessen.

Die Studie Wegweiser Kommune der Bertelsmann.Stiftung vom Jahr 2011 kommt auf folgende Bevölkerungsprognose.

Prognose 2011[5]
Datum Einwohner
31. Dezember 2009 6.056.210
31. Dezember 2015 6.034.580
31. Dezember 2020 5.998.640
31. Dezember 2025 5.945.680
31. Dezember 2030 5.871.570

  Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Hessens

Im heutigen Land Hessen sind die ehemaligen Territorien der hessischen Fürstentümer Landgrafschaft Hessen (später u. a. Hessen-Kassel, Hessen-Darmstadt, Hessen-Rotenburg und Hessen-Homburg), der Grafschaft Erbach, des Fürstentums Solms und große Teile des Herzogtums Nassau, der Grafschaft Hanau, der Grafschaft Isenburg, des Fürstentums Waldeck, der Fürstbistümer Mainz und Fulda, sowie der Freien Reichsstädte Frankfurt am Main, Friedberg, Gelnhausen und Wetzlar respektive die ehemaligen Territorien der Nachfolgestaaten vereint.

Durch Proklamation der amerikanischen Militärregierung vom 19. September 1945 wurden die Grundlagen für das heutige Land Hessen geschaffen. Mit der Annahme der Verfassung des Landes Hessen, durch die Volksabstimmung am 1. Dezember 1946, wurde aus dem zuvor gebildeten „Groß-Hessen“ das Land „Hessen“.[6]

  Kultur

  Religion

  Der Fuldaer Dom: Bischofssitz mit dem Grab des Bonifatius

40,8 Prozent der Bevölkerung gehören den evangelischen Landeskirchen von Hessen und Nassau, von Kurhessen-Waldeck sowie des Rheinlandes an. 25,4 Prozent sind römisch-katholischen Bekenntnisses, sie gehören zu den (Erz-)Bistümern Fulda, Limburg, Mainz und Paderborn. 33,0 Prozent der hessischen Bevölkerung gehören zu einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft.[7] Über 10 Prozent der Muslime in Deutschland leben laut einer Hochrechnung des Bundesministerium des Inneren aus dem Jahr 2009 in Hessen.[8]

  Dialekte

Die hessischen Dialekte, die zu den rheinfränkischen, also mitteldeutschen Dialektgruppen gehören, sind vielfältig. Das Dialektkontinuum unterscheidet hier zwischen Frankfurter und südhessischen Dialekten, zwischen niederhessischen und oberhessischen sowie osthessischen Mundarten, die noch von der einheimischen Bevölkerung gesprochen werden.

Das Hessische schlechthin gibt es nicht. Die unterschiedlichen in Hessen gesprochenen Dialekte gehören zu der mitteldeutschen/westmitteldeutschen Dialektgruppe und weisen in den verschiedenen Landesteilen aufgrund des deutschen Dialektkontinuums starke Unterschiede auf.

Die rheinfränkischen Dialekte werden nördlich der Linie Wiesbaden-Aschaffenburg gesprochen und reichen bis an die Grenzen des Siegerlandes. Im Westteil reicht im Limburger Becken und dem Westerwald vor allem in den ehemals Kurtrierischen Orten der moselfränkische Sprachraum nach Hessen hinein. Südlich davon werden die südlichen Dialekte des Rheinfränkischen gesprochen.

In den Ballungsgebieten sind wegen der hohen Zuwanderungsrate allerdings Dialekte nur noch selten zu hören, es herrscht das Hochdeutsche vor oder es bilden sich moderne städtische Ausgleichssprachen heraus, wie etwa das so genannte Neuhessisch im Rhein-Main-Raum. Im Nordwesten Hessens im Gebiet um Waldeck werden zudem niederdeutsche Dialekte, gesprochen. (Siehe auch: Literatur zur Volkskunde in Hessen unten und Deutscher Sprachatlas.)

Man unterscheidet im heutigen Hessen folgende Dialektgruppen:

Das in Rundfunk und Fernsehen häufiger gebrauchte und irreführend als Hessisch bezeichnete Rhein-Main-Deutsch („Fernsehhessisch“) wird der Vielfalt der in Hessen gesprochenen Dialekte nicht gerecht. Es weist in seiner tatsächlich gesprochenen Form viele Charakteristika eines Regiolekts auf und unterscheidet sich damit grundsätzlich von den Dialekten des historischen hessischen Kernbereiches, wie sie heute noch in Nieder-/Nord-, Ober- oder Osthessen vorkommen. Auch der südhessische Dialekt weist deutlich Unterschiede von der in Radio und Fernsehen propagierten Mundart auf und ist wie alle (hessischen) Dialekte heute stark bedrängt.

  Küche

Hauptartikel: Hessische Küche

Generell werden in Hessen überwiegend Kartoffeln als Beilage serviert. Folgende Spezialitäten sind überregional bekannt:

  Wissenschaft, Lehre und Forschung

Ein Verzeichnis der in Hessen ansässigen Hochschulen findet sich unter Hochschulen in Hessen. Nachfolgend eine Auswahl:

  Öffentliche Universitäten

  Öffentliche Hochschulen des Landes Hessen

  Sonstige

  Forschungsinstitute

  Museen

Hauptartikel: Liste der Museen in Hessen

  Hessische Verfassung

Die hessische Verfassung vom 1. Dezember 1946 ist die älteste heute noch geltende Verfassung eines deutschen Landes.[10] Die Verfassung ist in zwei Hauptteile gegliedert. Von den 161 Verfassungsartikeln befassen sich die ersten 63 Artikel mit den Grundrechten. Im zweiten Hauptteil ist der Staatsaufbau geregelt. Hier werden die Staatsorgane, die zur Ausübung der Staatsgewalt berufen sind, mit ihren Aufgaben, Rechten und Pflichten beschrieben (siehe Abschnitt Staatsaufbau weiter unten). In der Verfassung bekennt sich Hessen zu Frieden, Freiheit, Völkerverständigung und zur (noch zu schaffenden) deutschen Republik. Der Krieg ist geächtet. In der Verfassung ist ein Widerstandsrecht gegenüber verfassungsfeindlichen Gesetzen und Handlungen verankert.

Der erste verfassungsmäßig gewählte Ministerpräsident war Christian Stock. Mit Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 wurde Hessen zu einem Land der Bundesrepublik Deutschland.

  Regierungssystem

  Allgemein

Hessen ist laut seiner Verfassung Glied der deutschen Republik, was den Anspruch auf Mitgliedschaft in einem (zum Zeitpunkt des Beschlusses der Verfassung) neu zu schaffenden deutschen Staat ausdrückte. Die Staatsform ist eine demokratische und parlamentarische Republik.

  Legislative – Landtag

Hauptartikel: Hessischer Landtag
  Hessischer Landtag im alten Wiesbadener Stadtschloss 2007

Die Legislative wird vom Landtag ausgeübt, soweit sie nicht dem Volk durch Volksentscheid zugedacht ist. Der Landtag besteht aus den vom Volk gewählten Abgeordneten. Das passive Wahlrecht haben alle Stimmberechtigten, die das einundzwanzigste Lebensjahr vollendet haben. Alle Parteien mit mehr als fünf Prozent der Wählerstimmen sind im Landtag vertreten. Die Legislaturperiode beträgt seit dem Jahr 2003 fünf Jahre, davor waren es vier Jahre.

  Exekutive – Landesregierung

  Die Hessische Staatskanzlei in Wiesbaden in der Georg-August-Zinn-Straße am Kranzplatz

Die Exekutive ist die Hessische Landesregierung und die ihr unterstellte Landesverwaltung. Die Landesregierung setzt sich aus dem Ministerpräsidenten und den Ministern zusammen. Der Ministerpräsident bestimmt die Richtlinien der Regierungspolitik und ist dafür dem Landtag verantwortlich. Innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Minister den ihm anvertrauten Geschäftszweig selbständig und unter eigener Verantwortung gegenüber dem Landtage. Der Ministerpräsident vertritt das Land Hessen nach außen. Der Landtag wählt ohne Aussprache den Ministerpräsidenten mit mehr als der Hälfte der gesetzlichen Zahl seiner Mitglieder. Der Ministerpräsident ernennt daraufhin die Minister. Eine Besonderheit ist, dass Angehörige der Adelshäuser/Familien, die bis 1918 in Deutschland oder einem anderen Land regiert haben oder in einem anderen Land regieren, nicht Mitglieder der Landesregierung werden können.

  Judikative – Landesgerichte

Die Judikative wird vom Staatsgerichtshof und den weiteren Gerichten des Landes ausgeübt. Der Staatsgerichtshof besteht aus elf Mitgliedern, und zwar fünf Richtern und sechs vom Landtag nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählten Mitgliedern, die nicht dem Landtag angehören dürfen. Der Staatsgerichtshof entscheidet über die Verfassungsmäßigkeit der Gesetze, die Verletzung der Grundrechte, bei Anfechtung des Ergebnisses einer Volksabstimmung, über Verfassungsstreitigkeiten sowie in den in der Verfassung und den Gesetzen vorgesehenen Fällen. In Hessen gibt es dabei noch die Besonderheit, dass hier die Institution eines Landesanwaltes besteht, der aus eigenem Antrieb bei Staatsgerichtshof die Prüfung der Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes prüfen lassen kann.

  Politik

  Sitzverteilung im 2009 gewählten Landtag

Bis etwa 1970 war Hessen Stammland der SPD. Ab dieser Zeit gelang es erstmals der CDU, stärkste Partei zu werden; die Regierung wurde jedoch bis 1982 durch eine Koalition von SPD und FDP gestellt. Nachdem als Ergebnis der Landtagswahl in Hessen 1982 die Grünen, die sich damals noch als Fundamentalopposition verstanden, erstmals in den Hessischen Landtag eingezogen waren, gab es keine regierungsfähige Mehrheit. Dieser Zustand endete erst Ende 1985, als die bundesweit erste rot-grüne Landesregierung zustande kam. Anfang 1987 zerbrach diese wieder. Aus der folgenden vorgezogenen Neuwahl gingen CDU und FDP als Wahlsieger hervor. Seither gab es bei jeder Wahl knappe Mehrheiten im Land, oftmals mit nur einem Sitz. Von 1991 bis 1999 regierten erneut SPD und Grüne, ehe es 1999 zu einer Koalition aus CDU und FDP unter Roland Koch kam. Im Jahr 2003 erhielt die CDU zum ersten Mal in Hessen die absolute Mehrheit im Parlament (56 Sitze).

  Volker Bouffier, Ministerpräsident Hessens seit dem 31. August 2010

Bei der Landtagswahl am 27. Januar 2008 konnte die CDU ihre Mehrheit nicht verteidigen. Der erstmalige Einzug der Partei Die Linke, auch wenn diese mit 5,1 % Stimmenanteil die Fünf-Prozent-Hürde nur knapp überwand, bewirkte, dass keine der von den Parteien im Vorfeld angestrebten Regierungskoalitionen (CDU/FDP bzw. SPD/Grüne) eine Mehrheit fand. In den folgenden Wochen scheiterten alle Versuche der in den Landtag gewählten Parteien, eine regierungsfähige Mehrheit zusammenzustellen, zu der entweder zwei große Parteien (CDU und SPD) oder eine große und zwei kleinere Parteien (FDP, Grüne bzw. Linke) erforderlich wären. So wählte der neue Landtag in seiner konstituierenden Sitzung am 5. April 2008 keinen Ministerpräsidenten, was nach Artikel 113 der Hessischen Verfassung zur Folge hatte, dass die bisherige CDU-Regierung unter Roland Koch bis auf weiteres geschäftsführend im Amt verblieb. Anfang November scheiterte ein weiterer Versuch der SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti, eine Mehrheit mit Hilfe der Grünen und der Linken zu erreichen, an mangelnder Unterstützung in der eigenen Fraktion. In der Folge stimmten alle Fraktionen für die Auflösung des Landtages und ermöglichten dadurch Neuwahlen am 18. Januar 2009. Diese brachten eine deutliche Mehrheit für CDU und FDP, so dass Roland Koch am 5. Februar 2009 erneut zum Ministerpräsidenten einer Regierung aus CDU und FDP gewählt wurde. Seit dem 31. August 2010 ist Volker Bouffier Ministerpräsident.

  Europapolitik

Das Land Hessen vertritt seine Interessen in der Europäischen Union durch Mitwirkung in verschiedenen Organen und Gremien. Unter anderem gibt es eine Ständige Vertretung in Brüssel, außerdem entsendet Hessen Mitglieder in den Ausschuss der Regionen oder wirkt über die regionalen Europaabegordneten in Brüssel mit. [11] Im November 2010 hat die Landesregierung außerdem ihre europapolitische Strategie mit dem Titel „Hessens Chancen in Europa wahrnehmen“ verabschiedet.[12]

Die hessische Europapolitik wird durch das Hessische Ministerium der Justiz, für Integration und Europa unter Leitung von Minister Jörg-Uwe Hahn (FDP) koordiniert. Für Europapolitik zuständige Staatssekretärin ist derzeit Dr. Zsuzsa Breier.[13]. In Brüssel unterhält die hessische Landesregierung eine Vertretung[14] unter der Leitung von Friedrich von Heusinger. Im Hessischen Landtag ist für die europapolitischen Querschnittsthemen der Europaausschuss zuständig, derzeit unter Vorsitz von Aloys Lenz (CDU). Über die Unterrichtung des Landtages durch die Landesregierung in Angelegenheiten der Europäischen Union wurde in 2011 eigens eine Vereinbarung getroffen.[15]

In der 7. Wahlperiode (2009-2014) sitzen für Hessen im Europäischen Parlament: Udo Bullmann (SPD), Michael Gahler (CDU), Martin Häusling (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Wolf Klinz (FDP), Thomas Mann (CDU), Barbara Weiler (SPD). Das hessische Mitglied im Ausschuss der Regionen ist derzeit: Herbert Kartmann.

  Partnerschaften

Partnerschaften des Landes Hessen[16]
Wappen der Aquitaine Aquitaine Frankreich 1. November 1995 Frankreich
Karte von Bursa Bursa Türkei 21. Oktober 2010 Türkei
Wappen der Emilia-Romagna Emilia-Romagna Italien 29. Juli 1992 Italien
Wappen der Oblast Jaroslawl Jaroslawl Russland 16. Oktober 1991 Russland
Wappen von Großpolen Woiwodschaft Großpolen Polen 7. Dezember 2000 Polen
Wappen von Wisconsin Wisconsin Vereinigte Staaten 20. September 1976 Vereinigte Staaten von Amerika

Viele hessische Kreise und Gemeinden unterhalten in diesen Regionen ebenfalls Partnerschaften.

  Hoheitszeichen

„Das Landeswappen zeigt im blauen Schilde einen neunmal silbern und rot geteilten steigenden Löwen mit goldenen Krallen. Auf dem Schilde ruht ein Gewinde aus goldenem Laubwerk mit von blauen Perlen gebildeten Früchten.“[17]

„Die Landesflagge besteht aus einem oberen roten und einem unteren weißen Querstreifen; die Höhe der Flagge verhält sich zu ihrer Länge wie 3 : 5. Die Landesflagge ist zugleich Handelsflagge. Die Landesdienstflagge ist die Landesflagge, die in der Mitte das Landeswappen zeigt.“[18] Die rot-weiße Farbgebung der Landesflagge ist dem Wappentier entnommen; die Landesdienstflagge darf nur von hessischen Dienststellen, wie zum Beispiel den Ministerien, verwendet werden.

Da das Wappen durch seine hoheitliche Funktion nur von den hessischen Behörden geführt werden darf, hat das Land im Jahr 1981 das Hessenzeichen veröffentlicht, welches von jedermann frei verwendet werden darf. Damit kam Hessen dem Wunsch von Privatpersonen, Vereinen und Unternehmen nach, deren Verbundenheit zu "ihrem Land" mit einem Symbol zum Ausdruck zu bringen. Es kann wahlweise in den Landesfarben rot oder weiß verwendet werden.[19]

Landeswappen Landesflagge Landesdienstflagge Hessische Landesregierung Wappenzeichen (rot) Wappenzeichen (weiß)
Landeswappen Landesflagge Landesdienstflagge Logo der
Landesregierung
Wappenzeichen (rot) Wappenzeichen (weiß)

  Hessenlöwe oder bunter Löwe

Hessenlöwe oder bunter Löwe ist der Name für den Löwen im Wappen von Hessen. Dieser Name bezieht sich auf das weiß-rot-gestreifte Wappentier mit der ausgeschlagenen Zunge in Rot. Es ist ein von Silber und Rot neunmal geteilter Löwe.

Der Löwe wurde ursprünglich von den Ludowingern benutzt, die auch Landgrafen in Thüringen waren. Er wird bis heute in Hessens Wappen verwendet. Die älteste Wappendarstellung ist der Wappenschild Landgraf Konrads von Thüringen (†1240), Regent von Hessen (bis 1234) und Hochmeister des Deutschen Ordens (ab 1239), auf seinem Grabmal im Landgrafenchor der Elisabethkirche in Marburg.

Zur Zeit als Großherzogtum war er ein gekrönter, goldbewehrter, von Silber und Rot neunmal geteilter Löwe mit Doppelschweif im blauen Schild und schwang mit der rechten Pranke ein Schwert. In vielen Wappen des Landes ist er anzutreffen und verkörpert die Zugehörigkeit zu selbigem. Entweder ist er ganz dargestellt oder er ist wachsend (halber Löwe, nur Oberkörper).

  Verwaltungsgliederung

  Regierungsbezirke

Hessen ist seit 1981 verwaltungsmäßig unterteilt in die drei Regierungsbezirke Darmstadt, Gießen und Kassel, diese wiederum in 5 kreisfreie Städte und 21 Landkreise mit 426 Gemeinden.

  Landkreise

  Landkreise und kreisfreie Städte in Hessen

Folgende Landkreise gibt es in Hessen (eingeordnet in die jeweiligen Regierungsbezirke). Die jeweiligen Kreisstädte werden in kleiner Schrift dargestellt.

Regierungsbezirk Darmstadt
Landkreis (Kfz-Kennzeichen) Kreisstadt
Kreis Bergstraße (HP) Heppenheim (Bergstraße)
Landkreis Darmstadt-Dieburg (DA) Darmstadt
Kreis Groß-Gerau (GG) Groß-Gerau
Hochtaunuskreis (HG) Bad Homburg vor der Höhe
Main-Kinzig-Kreis (MKK, HU) Gelnhausen (seit 1. Juli 2005), davor Hanau
Main-Taunus-Kreis (MTK) Hofheim am Taunus
Odenwaldkreis (ERB) Erbach (Odenwald)
Landkreis Offenbach (OF) Dietzenbach (seit 21. Juni 2002), davor Offenbach am Main
Rheingau-Taunus-Kreis (RÜD) Bad Schwalbach
Wetteraukreis (FB) Friedberg (Hessen)
Regierungsbezirk Gießen
Landkreis (Kfz-Kennzeichen) Kreisstadt
Landkreis Gießen (GI) Gießen
Lahn-Dill-Kreis (LDK, WZ) Wetzlar
Landkreis Limburg-Weilburg (LM) Limburg an der Lahn
Landkreis Marburg-Biedenkopf (MR) Marburg
Vogelsbergkreis (VB) Lauterbach (Hessen)
Regierungsbezirk Kassel
Landkreis (Kfz-Kennzeichen) Kreisstadt
Landkreis Fulda (FD) Fulda
Landkreis Hersfeld-Rotenburg (HEF) Bad Hersfeld
Landkreis Kassel (KS) Kassel
Schwalm-Eder-Kreis (HR) Homberg (Efze)
Landkreis Waldeck-Frankenberg (KB) Korbach
Werra-Meißner-Kreis (ESW) Eschwege

  Kreisfreie Städte

  Landeshauptstadt Wiesbaden
  Blick über Darmstadt

In Hessen gibt es fünf kreisfreie Städte, die auch genau die fünf Großstädte des Landes sind. Die Stadt Kassel liegt im gleichnamigen Regierungsbezirk, alle anderen liegen im Regierungsbezirk Darmstadt. Die Städte Frankfurt und Wiesbaden unterliegen allerdings direkt der Kommunalaufsicht beim Hessischen Innenministerium.

Es handelt sich um die folgenden Städte:

  Sonderstatusstädte

Mit den Gebietsreformen von 1974 und 1977 verloren vier Städte ihre Kreisfreiheit. Sie erhielten zusammen mit den verbleibenden drei Städten mit mehr als 50.000, aber weniger als 100.000 Einwohnern einen Sonderstatus, der ihnen nach wie vor ermöglichte, einige sonst von den Landkreisen übernommene Aufgaben weiterhin selbstständig zu übernehmen (wie z. B. die Schulträgerschaft).

Die sieben Sonderstatusstädte sind:

  Städte und Gemeinden

  Stadt Frankfurt am Main

Mit Frankfurt am Main liegt eine der bedeutendsten deutschen Städte in Hessen. Die eigentliche Stadt hat rund 700.000 Einwohner, mit dem engeren Umland sind es rund 2 Millionen. Im ganzen Ballungsraum Rhein-Main lebt über die Hälfte der hessischen Bevölkerung, auch die meisten anderen großen Städte befinden sich hier: Wiesbaden (279.000 Einwohner), Darmstadt (149.000), Offenbach am Main (123.000), Hanau (90.000), Rüsselsheim (61.000) und Bad Homburg vor der Höhe (53.000).

Die größte Stadt der übrigen Landesteile ist Kassel, die historische Hauptstadt Nordhessens, mit ca. 197.000 Einwohnern heute die drittgrößte Stadt des Landes. Marburg (81.000 Einwohner), Gießen (79.000) und Wetzlar (52.000) liegen in Mittelhessen, Fulda (64.000) in Osthessen.

Im Frankfurter Umland liegen elf weitere Städte mit mehr als 30.000 Einwohnern (Rodgau, Oberursel (Taunus), Dreieich, Maintal, Hofheim am Taunus, Neu-Isenburg, Langen (Hessen), Bad Nauheim, Dietzenbach, Mörfelden-Walldorf und Bad Vilbel). An der südhessischen Bergstraße liegen drei weitere Städte dieser Größenordnung (Bensheim, Viernheim und Lampertheim). Trotz der geringen Einwohnerzahl von nur 33.000 hat Limburg an der Lahn eine gewisse Zentrumsfunktion für den dünn besiedelten Westen des Landes.

  Größte Städte

Stadt Kreis Einwohner
31. Dez. 2000
Einwohner
31. Dez. 2010
Veränderung
2000–2010 in %
Frankfurt am Main kreisfrei 646.550 679.664 +5,12
Wiesbaden kreisfrei 270.109 275.976 +2,17
Kassel kreisfrei 194.766 195.530 +0,39
Darmstadt kreisfrei 138.242 144.402 +4,46
Offenbach am Main kreisfrei 117.535 120.435 +2,47
Hanau Main-Kinzig-Kreis 88.294 88.637 +0,39
Marburg Marburg-Biedenkopf 77.390 80.656 +4,22
Gießen Gießen 73.138 77.366 +5,78
Fulda Fulda 62.510 64.349 +2,94
Rüsselsheim Groß-Gerau 59.357 60.294 +1,58
Bad Homburg vor der Höhe Hochtaunuskreis 52.838 52.229 –1,15
Wetzlar Lahn-Dill-Kreis 52.608 51.499 –2,11
Oberursel (Taunus) Hochtaunuskreis 42.096 43.741 +3,91
Rodgau Offenbach 43.123 43.283 +0,37
Dreieich Offenbach 40.114 40.484 +0,92
Bensheim Bergstraße 38.557 39.729 +3,04
Hofheim am Taunus Main-Taunus-Kreis 37.441 38.253 +2,17
Maintal Main-Kinzig-Kreis 38.179 37.962 –0,57
Neu-Isenburg Offenbach 35.524 36.034 +1,44
Langen (Hessen) Offenbach 35.208 35.570 +1,03
Mörfelden-Walldorf Groß-Gerau 32.173 34.035 +5,79
Limburg an der Lahn Limburg-Weilburg 33.572 33.400 –0,51
Dietzenbach Offenbach 32.982 33.186 +0,62
Viernheim Bergstraße 32.427 32.601 +0,54
Bad Vilbel Wetteraukreis 29.716 31.822 +7,09
Lampertheim Bergstraße 32.231 31.337 –2,77
Bad Nauheim Wetteraukreis 30.199 31.176 +3,24
Bad Hersfeld Hersfeld-Rotenburg 30.778 30.087 –2,25

Eine Auflistung aller Städte und Gemeinden des Landes findet sich in der Liste der Städte und Gemeinden in Hessen.

  Regionen

Nachfolgend eine Auswahl:

  Verkehr

Hessen ist aufgrund seiner zentralen Lage ein wichtiges Transitland für den deutschen und europäischen Fernverkehr. Frankfurt am Main hat als Knotenpunkt für den Straßen-, Schienen- und Luftverkehr eine herausragende Stellung.

  Straßen

Durch Hessen führen die international wichtigen Autobahnen A 3, A 5 und A 7. Das Frankfurter Kreuz (Kreuzung der Autobahnen 3 und 5) gilt als das Autobahnkreuz mit dem höchsten Verkehrsaufkommen in Europa, die um Frankfurt mit bis zu vier Fahrspuren je Richtung ausgebaute A 5 ist eine der meistbefahrenen Straßen Deutschlands. Weitere bedeutende durch Hessen führende Autobahnen sind die A 4 (östlicher Teil), die A 44, die A 45, die A 66 und die A 67. Daneben gibt es eine ganze Reihe weiterer kleinerer Autobahnen und wichtige Bundesstraßen, die teilweise autobahnähnlich ausgebaut sind. Der Bevölkerungsdichte und der Topographie folgend ist das Rhein-Main-Gebiet wesentlich besser erschlossen als die ländlichen Gebiete Hessens.

  Eisenbahn

  Hauptbahnhof in Frankfurt: Drehscheibe des deutschen Zugverkehrs

Durch Hessen führen auch viele verkehrlich bedeutende Bahnstrecken, darunter die Schnellfahrstrecken Köln–Frankfurt und Hannover–Würzburg. Neben weiteren Nord-Süd-Verbindungen durchqueren auch die bedeutenden Ost-West-Verbindungen von Wiesbaden/Mainz über Frankfurt und Hanau nach Fulda bzw. Aschaffenburg sowie von Fulda bzw. Kassel über Bebra nach Eisenach und Erfurt Hessen. Zusammen mit dem Regionalverkehr führt dies auf vielen Strecken zu einer Streckenauslastung, die keine nennenswerte Steigerung mehr zulässt. Der Frankfurter Hauptbahnhof gilt als wichtigste Drehscheibe im deutschen Zugverkehr.

Die Region um Frankfurt verfügt mit der S-Bahn Rhein-Main über ein S-Bahn-Netz, welches von zahlreichen Regionalverbindungen ergänzt wird. Im übrigen Land ist das Schienennetz weit weniger dicht, von wenigen kleineren Stilllegungen abgesehen aber stabil. In Nordhessen ist seit 2007 das Eisenbahnnetz durch die RegioTram mit der Straßenbahn in Kassel verknüpft. Dabei werden auch alte stillgelegte Strecken reaktiviert.

Die RegioTram ist eingebunden in den Nordhessischen Verkehrsverbund. Dagegen gehören ganz Mittel- und Südhessen mit Ausnahme des Kreises Bergstraße zum Einzugsgebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes.

Die Bahnstrecken im Nordwesten Hessens (Uplandbahn, Ederseebahn, Bahnstrecke Warburg–Sarnau, Obere Lahntalbahn, Obere Edertalbahn und Bahnstrecke Volkmarsen–Vellmar-Obervellmar) wurden 2002 von der DB-Tochter Kurhessenbahn übernommen. Seitdem wurden Gleise, Bahnsteige und Bahnübergänge erneuert. Die Fahrgastzahlen stiegen daraufhin an und die drohende Stilllegung von Burgwaldbahn und dem Abschnitt Wabern–Bad Wildungen der Ederseebahn konnte abgewendet werden. Außerdem strebt die Kurhessenbahn die Reaktivierung der Unteren Edertalbahn an.

  Schifffahrt

Durch den Main und den Rhein, der auf einem längeren Abschnitt die Landesgrenze darstellt, ist das Rhein-Main-Gebiet als wirtschaftliches Zentrum Hessens an das europäische Wasserstraßennetz angeschlossen. Ferner hat Hessen mit seinem südlichsten Zipfel bei Hirschhorn und Neckarsteinach Anteil am Neckar und ganz im Norden bis Bad Karlshafen an der Oberweser. Daneben sind einzelne Abschnitte von Lahn, Werra und Fulda schiffbar. Gesamtwirtschaftlich gesehen von Bedeutung sind für Hessen nur die Rheinschifffahrt und die Mainschifffahrt, wobei die Kostheimer Mainschleuse die Schleuse mit dem höchsten Verkehrsaufkommen Europas ist.

  Karte der Flughäfen und Landeplätze in Hessen

  Luftfahrt

Der Flughafen Frankfurt am Main ist der mit Abstand wichtigste Flughafen in Deutschland und gehört zu den zehn größten weltweit. Nicht weit südöstlich vom Frankfurter Flughafen befindet sich der vor allem von kleineren Maschinen frequentierte Flugplatz Frankfurt-Egelsbach. Zudem befindet sich in Langen ebenfalls im Rhein-Main Gebiet der Hauptsitz der DFS Deutsche Flugsicherung. Der in Nordhessen gelegene Flughafen Kassel-Calden, dessen Ausbau geplant ist, hat dagegen lediglich regionale Bedeutung. Daneben gibt es noch eine Reihe an Sportflugplätze. Der vor allem von Billigfluggesellschaften genutzte Flughafen Frankfurt-Hahn liegt etwa 100 km von Frankfurt entfernt in Rheinland-Pfalz.

  Radverkehr

Hessen durchzieht ein Netz von Radwegen. Überregional bedeutsam sind unter anderem die neun Radfernwege (R1-R9) sowie der Lahntal-Radweg, der Weserradweg und der Werratal-Radweg. Daneben gibt es eine Vielzahl von regionalen Routen, die wie die Radfernwege vor allem für den Fahrradtourismus von Bedeutung sind.

  Wirtschaft

  Banken-Skyline in Frankfurt am Main

Das Rhein-Main-Gebiet besitzt nach dem Ruhrgebiet die größte Industriedichte in Deutschland. Von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung sind die chemische und pharmazeutische Industrie mit Sanofi-Aventis SA, Merck KGaA, Heraeus, Messer Griesheim und ehemalige Degussa. Im Maschinen- und Fahrzeugbau ist vor allem Opel in Rüsselsheim zu erwähnen. Frankfurt ist als Bankenplatz von zentraler Bedeutung. Dabei ist zunächst an die Europäische Zentralbank und die Deutsche Bundesbank zu denken und bei den Geschäftsbanken vor allem am die Zentralen der Deutschen, der Commerzbank, der KfW Bankengruppe, der DZ Bank und zahlreicher kleinerer Banken aber auch die Niederlassungen sehr vieler ausländischer Banken rund um den Globus. Auch ist Frankfurt der bedeutendste deutsche Börsenplatz mit der Deutsche Börse AG. Versicherungsunternehmen haben sich mit Schwerpunkt Wiesbaden angesiedelt. Größter privater Arbeitgeber der Stadt ist mit rund 3.900 Mitarbeitern die R+V Versicherung. Hinzu kommen Versicherer wie die DBV-Winterthur, die SV SparkassenVersicherung und die Delta-Lloyd-Gruppe. Erwähnenswert ist die Lederindustrie in Offenbach. Der Flughafen Frankfurt am Main ist ein besonders wichtiger Unternehmensstandort. Hier sei vor allem der Flughafenbetreiber, die Fraport AG genannt, aber auch die Deutsche Lufthansa, für die Frankfurt der Heimathafen ihrer Luftflotte ist.

Außerhalb der Rhein-Main-Region sind in Wetzlar Unternehmen mit Weltruf angesiedelt. Dort ist das Zentrum der optischen-, elektrotechnischen- und feinmechanischen Industrie Leitz, Leica, Minox, Hensoldt (Zeiss) sowie Buderus mit mehreren Werken in Mittelhessen. Fulda mit seinen Gummiwerken (Reifen), das Volkswagenwerk Kassel in Baunatal sowie der Lokomotivbau in Kassel bei Bombardier Transportation (bis 2001 Adtranz) haben größere Bedeutung. Ebenso ist in Nordhessen mit dem Original Teile Center der Volkswagen AG das europaweit größte Ersatzteilelager niedergelassen, das von der Volkswagen Original Teile Logistik vernetzt wird.

Im August 2008 zählte Hessen 199.573 Erwerbslose. Die Arbeitslosenquote beträgt somit 6,4 % (August 2007: 7,6 %). Mit 3,8 % hat der Hochtaunuskreis die niedrigste Quote, während die kreisfreie Stadt Kassel mit 12,1 % die höchste Quote landesweit aufweist.[20]

Hessen ist nach dem BIP pro Kopf pro Kopf der wohlhabendste Flächenstaat Deutschlands, es ist das drittwohlhabendste deutsche Land nach Hamburg und Bremen. Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte Hessen 2005 einen Index von 139,5 (EU-27:100; Deutschland: 115,2).[21] 2010 war Hessen mit ca. 38.000 Euro nach den Stadtstaaten Hamburg und Bremen das wohlhabendeste Bundesland nach dem BIP pro Kopf.[22] Bezüglich der Kaufkraft (pro Einwohner) liegt Hessen mit 21.488 Euro/EW auf Platz 3 unter den deutschen Bundesländern. Unter allen deutschen Landkreisen liegt der Hochtaunuskreis auf Platz 1 mit 29.285 Euro pro Einwohner.[23]

Seit dem 1. Dezember 2006 sind in Hessen die Ladenöffnungszeiten liberalisiert. Nur die Sonn- und Feiertage stehen mit vier von den Kommunen festlegbaren Ausnahmen pro Jahr weiterhin unter Schutz. An den Ausnahmetagen, die nur in Verbindung mit einem Markt verkaufsoffen sein können, dürfen die Geschäfte bis zu sechs Stunden öffnen.

2010 betrug die Wirtschaftsleistung im Land Hessen gemessen am BIP rund 224 Milliarden Euro. Etwa ein Drittel der hessischen Fläche wird landwirtschaftlich genutzt. In Biblis befindet sich eines der deutschen Kernkraftwerke mit zwei getrennten Blöcken. Bis 2050 sollen nach Plänen der Regierung möglichst 100 Prozent des Energievebrauchs komplett aus erneuerbaren Energien gedeckt werden.[24]

  Die zehn größten Arbeitgeber in Hessen

Nach dem Land Hessen mit rund 150.000 Mitarbeitern sind diese Unternehmen die größten Arbeitgeber in Hessen:

Name des Unternehmens[25] Beschäftigte 2008
01. Deutsche Lufthansa AG >37.000
02. Deutsche Bahn AG 23.400
03. Deutsche Post Gruppe 19.400
04. Rewe Group >19.000
05. Fraport AG 19.000
06. Deutsche Telekom AG <16.900
07. Adam Opel AG 16.000
08. Volkswagen AG 13.200
09. Continental AG 13.100
10. DZ Bank Gruppe 11.000

  Sport

Hessen bietet aufgrund seiner zentralen Lage viele Sportmöglichkeiten. In der Rhön, im Taunus und um Willingen herum gibt es gute Wintersportmöglichkeiten und die Lahn sowie der Edersee sind als Wassersportzentren für Kanuten sehr bekannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen mit der United States Army auch Sportarten wie Basketball ins Land, in denen Hessen, insbesondere auch Mittelhessen, deutschlandweit ein Zentrum ist.

  American Football

Im Rhein-Main-Gebiet ist American Football sehr verbreitet. Zu nennen ist hier vor allem die mittlerweile aufgelöste Mannschaft von Frankfurt Galaxy, die Rekordsieger des World Bowl (vier Titel: 1995, 1999, 2003, 2006) der NFL Europa waren.

In Hessen findet man drei GFL-Teams: die Marburg Mercenaries, die Wiesbaden Phantoms sowie die Darmstadt Diamonds.

  Basketball

Mit den Frankfurt Skyliners spielt nur mehr eine hessische Mannschaft in der Basketball-Bundesliga der Herren. Die Gießen 46ers sind 2012 sportlich in die 2. Liga abgestiegen. Bei den Frauen ist der BC Marburg, Deutscher Meister von 2003, in der ersten Liga vertreten. Wetzlar ist die Hochburg im Rollstuhlbasketball. Der dort beheimatete Bundesligist RSV Lahn-Dill ist bereits unter anderem neunfacher Deutscher Meister, neunfacher Pokalsieger, fünffacher Champions-Cup-Sieger, Weltpokalsieger 2010 und Vize-Weltcupsieger 2006 sowie WBC-Europapokalsieger (Willi-Brinkmann-Cup) 2002. Im Jahre 2009 sind die Damen der Rhein-Main Baskets, beheimatet in Hofheim und Langen, in die 1. Basketball-Bundesliga aufgestiegen.

  Eishockey

In der Deutschen Eishockey Liga spielten bis zur Saison 2009/10 die Frankfurt Lions sowie die Kassel Huskies.

  Fußball

  Fußballbundesligaspiel von Eintracht Frankfurt, 2006

Bedeutendste hessische Fußballmannschaft ist Eintracht Frankfurt (1. Bundesliga), Deutscher Meister von 1959, viermaliger DFB-Pokalsieger und UEFA-Cup-Sieger von 1980. In der 2. Fußball-Bundesliga ist der FSV Frankfurt aktiv. Kickers Offenbach, SV Darmstadt 98 und der SV Wehen Wiesbaden spielen in der 3. Liga und in der Regionalliga spielt der Traditionsclub KSV Hessen Kassel.

Mit jeweils sieben deutschen Meisterschaften und Pokalsiegen sowie drei internationalen Titeln ist der 1. Frauen-Fußball-Club Frankfurt erfolgreichster Verein im deutschen Frauenfußball. Die 2006 aufgelöste Frauenmannschaft des FSV Frankfurt zählt 3 Meistertitel und 5 Pokalsiege. Die Frauen des RSV Roßdorf und von Eintracht Wetzlar spielen in der Regionalliga Süd.

  Handball

Die HSG Wetzlar und MT Melsungen spielen in der Handball-Bundesliga.Seit der Saison 2011 ist auch der TV Hüttenberg wieder dabei, der bereits 1966/67, 1968/69, 1972-1985 in der 1. Liga spielte. Ehemalige langjährige Handball-Bundesligisten waren die SG Wallau (1984/85, 1987-2005) und die SG Dietzenbach (1971-74, 1975-78, 1979-83).

In der 2. Handball-Bundesliga Süd spielen in der Saison 2010/11 folgende hessische Vereine: TSG Groß-Bieberau, , TV Groß-Umstadt und HSG FrankfurtRheinMain.

Ferner gab es mit dem TV Lützellinden, der sich 2006 auflöste, einen seit Ende der 1980er-Jahre bundesligaweit erfolgreichen Damen-Handballverein.

  Hockey

Erfolgreichste hessische Hockeymannschaft ist der Rüsselsheimer RK. Bis heute kann dessen Hockeyabteilung 51 Deutsche Meisterschaften im Hallenhockey und Feldhockey verbuchen, ungezählt die Vizemeisterschaften, Süddeutschen Meisterschaften und Hessenmeisterschaften. Europa-Cups im Hockey wanderten bereits 18 mal in die Preisvitrine des RRK-Bootshauses. Heute spielt der RRK mit den Ersten Damen im Feldhockey und im Hallenhockey in der 1. Bundesliga, mit den Ersten Herren im Feldhockey in der 2. Bundesliga und im Hallenhockey in der 1. Bundesliga.

  Tischtennis

In der Bundesliga der Männer spielen die TG Hanau und der TTC Rhön-Sprudel Fulda-Maberzell. Der zweifache Champions League-Sieger TTV Gönnern spielte von 1996 bis 2009 in der Bundesliga, zog seine Mannschaft dann aber wegen finanzieller Probleme zurück und trat die Lizenz an Hanau ab. Die Frauen des NSC Watzenborn-Steinberg spielen in der 2. Bundesliga Süd der Damen.

Der zur Weltspitze gehörende Timo Boll ist ein gebürtiger Hesse aus Erbach (Odenwald), ebenso wie der Doppelweltmeister Jörg Roßkopf aus Dieburg.

  Turnen

Ein Leistungszentrum für Kunstturnen (Damen und Herren) besteht in Wetzlar. Von dort stammt auch Fabian Hambüchen.

  Volleyball

Die Damenmannschaft des 1. VC Wiesbaden spielt in der 1. Bundesliga.

  Wasserball

Mit dem VfB Friedberg, dem WF Fulda, Frankfurt und Darmstadt sind gleich vier Vereine in der zweithöchsten deutschen Liga vertreten.

  Medien in Hessen

Für die Zulassung privater Radio- und Fernsehsender zuständig ist die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien.

  Tageszeitungen

In Frankfurt erscheinen mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Frankfurter Rundschau zwei der wichtigsten Tageszeitungen Deutschlands. Zusammen mit der Frankfurter Neuen Presse und der Regionalausgabe der Bild dominieren diese auch den regionalen Zeitungsmarkt in der Rhein-Main-Region. Marktführer am nordhessischen Zeitungsmarkt ist die in Kassel erscheinende Hessische/Niedersächsische Allgemeine. Daneben gibt es einige regionale Tageszeitungen von Verlagsgruppen (z. B. Wiesbadener Kurier, Darmstädter Echo), die in ihren jeweiligen Erscheinungsgebieten entweder Marktführer sind oder zumindest signifikante Marktanteile haben (laut IVW).

  Fernsehsender

  Öffentlich-rechtlich

  Bundesweite Privatsender

  Regionale Sender

  Regionale Fenster

  • TV IIIa (17:30 live), Mainz (Sat.1)
  • RTL Hessen (Guten Abend RTL), Frankfurt am Main (RTL)

  Radiosender

  Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt

  Militärsender

  Privater kommerzieller Rundfunk

  Private nichtkommerzielle Lokalradios

  Nachrichtenagenturen

  Trivia

Das nicht natürlich vorkommende chemische Element mit der Kernladungszahl 108 trägt seit 1997 den Namen Hassium, der sich vom lateinischen Namen Hassia für Hessen ableitet. Es konnte 1984 beim GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt durch Verschmelzung von Blei mit Eisen zum ersten Mal erzeugt werden.

Die Hymne des Landes ist das Hessenlied.

  Siehe auch

 Portal:Hessen – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Hessen

  Literatur

  • Dietwulf Baatz u. a.: Die Römer in Hessen. Stuttgart 1989, ISBN 3-8062-0599-X
  • Gerd Bauer u. a.: Das Hessen-Lexikon. Frankfurt 1999, ISBN 3-8218-1751-8
  • Wilhelm Diehl: Hassia Sacra. Bde. 1-11, Darmstadt 1921 ff.
  • Karl Ernst Demandt: Geschichte des Landes Hessen. 2. Auflage, Bärenreiter-Verlag, Kassel und Basel 1972, ISBN 3-7618-0404-0
  • Mitteilungen des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde. (1845-1860 als Periodische Blätter). Verein für hessische Geschichte und Landeskunde, Kassel 1845 ff. (Volltext)
  • Walter Heinemeyer: Das Werden Hessens. Hrsg. Historische Kommission für Hessen, N. G. Elwert Verlag, Marburg 1986, ISBN 3-7708-0849-5
  • Fritz-Rudolf Herrmann, Albrecht Jockenhövel: Die Vorgeschichte Hessens. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-8062-0458-6
  • Wilhelm Müller: Hessisches Ortsnamenbuch. 1. Bd. Starkenburg, Darmstadt 1937
  • Frank-Lothar Kroll: Hessen, Eine starke Geschichte. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-2004-2
  • Uwe Schulz: Die Geschichte Hessens. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1983, ISBN 3-8062-0332-6
  • Ph. A. F. Walther: Das Großherzogthum Hessen. Darmstadt 1854
  • Literatur von Hessen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Hessische Bibliographie

  Literatur zur politischen Geschichte in Hessen

  • Peter Assion: Von Hessen in die Neue Welt, Frankfurt 1987, ISBN 3-458-14603-2
  • Gerd Bauer: Die Geschichte Hessens, Frankfurt 2002, ISBN 3-8218-1750-X
  • Eike Hennig (Hrsg): Hessen unterm Hakenkreuz, Insel Verlag, Frankfurt 1983, ISBN 3-458-14114-6
  • Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen - 1834-1984, Insel Verlag, Frankfurt 1984, ISBN 3-458-14213-4
  • Gerhard Beier: SPD Hessen - Chronik 1945 bis 1988, Verlag J. H. W. Dietz Nachf. GmbH, Bonn 1989, ISBN 3-8012-0146-5
  • Hans Herder (Hrsg.): Hessisches Auswandererbuch, Frankfurt 1983, ISBN 3-458-14115-4
  • Hessische Staatskanzlei: Das Hessen InfoBuch. Zahlen, Daten Fakten und Service. Hessische Staatskanzlei, Wiesbaden 2006, ISBN 3-933732-61-1
  • Christine Wittrock: Das Unrecht geht einher mit sicherem Schritt, Materialien zur regionalen Faschismusgeschichte in Hessen, CoCon Verlag, Hanau, ISBN 3-928100-71-8
  • Eckhart G. Franz: Die Chronik Hessens, Chronik-Verlag, Dortmund 1991, ISBN 3-611-00192-9
  • Joschka Fischer: Regieren geht über Studieren, Athenäum Verlag, Frankfurt 1987, ISBN 3-610-08443-X.
  • Eugen Katz: Landarbeiter und Landwirtschaft in Oberhessen, Dissertation in: Münchener Volkswirtschaftliche Studien, Hrsg.: Lujo Brentano, Walther Lotz, Gotta´sche Buchhandlung, Stuttgart/Berlin 1904.
  • Frank Lothar Kroll: Hessen. Ein starke Geschichte, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-2004-2
  • Karl E. Demandt: Geschichte des Landes Hessen, 2. Aufl., Kassel 1972
  • Bernd Heidenreich, Eckhart G. Franz (Hrsg.): Die Hessen und ihre Geschichte, Wiesbaden 1999, ISBN 3-927127-32-9
  • Utta Müller-Handl: Die Gedanken laufen oft zurück - Hessische Flüchtlingsfrauen erinnern sich, Verlag Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1993, ISBN 3-922244-91-2
  • Walter Mühlhausen: Hessen 1945-1950, Frankfurt, ISBN 3-458-14292-4

  Literatur zur Kunstgeschichte in Hessen

  • Chr. Belser AG für Verlagsgeschäfte & Co: "Kunstreiseführer Hessen", Gondrom Verlag, Bindlach 1988, ISBN 3-8112-0588-9
  • Renate Liebenwein, Stefan Rothe: Kaiserpfalz und Wolkenkratzer. (1200 Jahre) Kunst in Hessen, Königstein i. Ts. 2000, ISBN 3-7845-4612-9
  • Hans Sarcowicz, Ulrich Sonnenschein (Hrsg): Die großen Hessen, Insel Verlag, Frankfurt am Main/Leipzig 1996, ISBN 3-458-16817-6

  Literatur zur Natur in Hessen

  • Hermann-Josef Rapp (Hrsg.): Reinhardswald. Eine Kulturgeschichte. Euregio, Kassel 2002, ISBN 3-933617-12-X
  • Hans Joachim Fröhlich: Wege zu alten Bäumen. Band 1 - Hessen. WDV Wirtschaftsdienst, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-926181-06-0
  • Wilhelm Sievers (Hrsg.): Geographische Mitteilungen aus Hessen, Gießen 1900-1911
  • Wilhelm Sievers: Zur Kenntnis des Taunus, Stuttgart 1891
  • Stiftung Hessischer Naturschutz (Hrsg.): Die Wetterau - Felder, Auen und Visionen, Verlag Herwig Klemp, Wardenburg/Tungeln 2001, ISBN 3-931323-10-2
  • Gerd-Peter Kossler, Gottfried Lehr, Klaus Seipel: Der korrigierte Fluß - Die Nidda zwischen Regulierung und Renaturierung, Vertrieb: Gerd-Peter Kossler, Frankfurt 1991, ISBN 3-9800853-3-3

  Literatur zur Volkskunde in Hessen

  • Hans Friebertshäuser: Das hessische Dialektbuch, Verlag C. H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-32317-0
  • Hans Friebertshäuser: Kleines hessisches Wörterbuch, Verlag C. H. Beck, München 1990, ISBN 3-406-34192-6
  • Hessische Blätter für Volks- und Kulturforschung, Jonas Verlag (Periodika), Marburg/Lahn
  • Carl Heßler: „Hessische Volkskunde“, Das ehemalige Kurhessen und das Hinterland am Ausgang des 19. Jahrhunderts, Band II, Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1904, N.G. Elwert Verlag Marburg, Neudruck in Lizenz bei Verlag Weidlich Würzburg 1984, ISBN 3-8035-1037-6
  • Regina Klein: In der Zwischenzeit, Tiefenhermeneutische Fallstudien zur weiblichen Verortung im Modernisierungsprozess 1900 - 2000, Psychosozial-Verlag, Gießen 2003, ISBN 3-89806-194-9
  • Robert Mulch u. a.: Südhessisches Wörterbuch, Gießen 1966 ff.

  Weblinks

 Commons: Hessen – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Portal:Hessen – in den Nachrichten
 Wikisource: Hessen – Quellen und Volltexte
Wiktionary Wiktionary: Hessen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikibooks Wikibooks: Kapitel im Europäischen Reiseführer – Lern- und Lehrmaterialien

  Einzelnachweise

  1. Statistische Ämter des Bundes und der Länder
  2. Arbeitslosenquoten im August 2012 – Länder und Kreise. In: arbeitsagentur.de. Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 30. August 2012.
  3. https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/OeffentlicheFinanzenSteuern/OeffentlicheFinanzen/Schulden/Tabellen/Schulden310312.html, Statistisches Bundesamt - Angaben zu den Schulden der Länder]
  4. Alsfelder Allgemeine vom 13. Juli 2010: Hessen-Mittelpunkt bleibt Mücke knapp erhalten
  5. Quelle: Bertelsmann Stiftung
  6. Artikel 160 der Hessischen Verfassung bestimmt: "Diese Verfassung tritt mit ihrer Annahme durch das Volk in Kraft. Gleichzeitig tritt das Staatsgrundgesetz vom 22. November 1945 außer Kraft." Damit wurde am Tag der Volksabstimmung Groß-Hessen zu Hessen.
  7. EKD Statistik, Stand 31. Dezember 2006
  8. Studie: Deutlich mehr Muslime in Deutschland. Deutsche Welle, 23. Juni 2009
  9. Helga Bister-Broosen: Sprachwandel im Dialekt von Krefeld. Berkeley insights in linguistics and semiotics. Bd. 3, New York 1989, S. 10
  10. Die Verfassung von Württemberg-Baden war zwar älter, jedoch ist das Land 1952 in Baden-Württemberg aufgegangen
  11. Weiterführende Informationen zu Hessens Europapolitik im EU-Regionalportal Abgerufen am 25. Juni 2012
  12. Europapolitische Strategie der Hessischen Landesregierung
  13. Neue Europa-Staatssekretärin in Hessen: Dr. Zsuzsa Breier Abgerufen am 25. Juni 2012
  14. Vertretung des Landes Hessen bei der EU Abgerufen am 25. Juni 2012
  15. Vereinbarung über die Unterrichtung des Hessischen Landtages durch die Landesregierung in Angelegenheiten der Europäischen Union vom 28. Juni 2010
  16. Hessische Partnerregionen auf den Seiten des Justizministeriums
  17. § 1 Gesetz über die Hoheitszeichen des Landes Hessen vom 4. August 1948, GVBl. S. 111
  18. § 2 Gesetz über die Hoheitszeichen des Landes Hessen vom 4. August 1948, GVBl. S. 111
  19. Hessisches Ministerium des Innern und für Sport: Das Landeswappen
  20. Arbeitslosenquoten im Mai 2011
  21. Eurostat News Release 19/2008: Regional GDP per inhabitant in the EU 27
  22. statistik.baden-wuerttemberg.de
  23. GfK: Studie zur Kaufkraft 2012: Konsumpotenzial stagniert
  24. Homepage Energieland Hessen
  25. Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale Volkswirtschaft/Research: Die 100 größten Unternehmen in Hessen Helaba Frankfurt, Februar 2009, S. 10

50.5995019.024946Koordinaten: 50° 35′ 58,2″ N, 9° 1′ 29,8″ O

   
         
   

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