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⇨ definição - Wikipedia
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Keule (n.f.)
Bengel, Hinterkeule, Knüppel, Schenkel, Schlagstock, Schlegel, Stotz (Schweiz), Stotzen (Schweiz)
⇨ Antisemitismus-Keule • Asháninka-Keule • Brust oder Keule • Faschismus-Keule • Fidschi-Vogelkopf-Keule • Gewehrschaft-Keule • Gomortega keule • Holocaust-Keule • Keule (Jongliergerät) • Kugel-Keule • Nashornvogel-Keule • Röhrige Keule • Sali-Keule • Salomonen-Keule
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Keule (n.)
bâton : cylindre long et rigide (fr)[ClasseParExt.]
matériel pour assommer (fr)[Classe]
masse d'armes (fr)[Classe]
bâton servant à frapper (fr)[Classe]
(Quantität; Quantum), (Quantität; Quantum)[Caract.]
(Kraft; Wucht)[Caract.]
Schläger[Hyper.]
dreschen, durchprügeln, prügeln[Dérivé]
Keule (n.)
Fleisch; Fleischware; Fleisch; Fleisch-...[Classe]
cuisse (pièce de boucherie) (fr)[Classe]
plat de viande d'agneau (fr)[Classe]
viande de chevreuil (fr)[Classe]
plat de mouton (fr)[Classe]
Keule (n.)
cuisse (pièce de boucherie) (fr)[Classe]
partie d'une volaille découpée (fr)[ClasseParExt.]
Portion[Hyper.]
Federvieh, Geflügel[Desc]
Wikipedia
Keule | |
---|---|
Angaben | |
Waffenart: | Keule |
Bezeichnungen: | Knüppel, Prügel |
Verwendung: | Kriegswaffe, Zivilwaffe, Jagdwaffe |
Entstehungszeit: | ca. 2 Mill. v. Chr. |
Einsatzzeit: | bis aktuell |
Verbreitung: | Weltweit |
Gesamtlänge: | ca. 50 cm bis 200 cm |
Griffstück: | Holz, Metall |
Besonderheiten: | verschiedene Formen und Größen |
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Die Keule, auch Knüppel, Knüttel oder Prügel, fällt im Allgemeinen unter die Schlagwaffen, da sie bei der Verwendung den Körper nicht penetriert. Es gibt jedoch auch Versionen, die mit Stacheln ausgestattet sind. Diese fallen dann auch unter die Hiebwaffen, da sie bei ihrer Verwendung den Körper penetrieren.
Inhaltsverzeichnis |
Die Keule dürfte zu den ältesten Werkzeugen des Menschen gehören (siehe Geröllkeule). Im Sinne des Stocks, der zum Schlagen dient, lässt sich ihre Verwendung auch bei Schimpansen nachweisen.[1]
Vom Stock zur Keule führt die Erfahrung, dass die „Wucht“ (Impuls, Energie) umso höher ist, je höher die Masse des Körpers ist. Aus der Forderung, dass der Griff noch handgerecht sein muss, ergibt sich die typische „Keulenform“: Es reicht, das ferne Ende zu verdicken, um gutes Drehmoment zu erreichen. So dürfte sich die Keule anfangs aus Zufallsfunden wie Knotenstöcken mit Verdickungen oder aus der Verwendung von Langknochen entwickelt haben.
Das Gerät mit Griff und Verdickungen ist optimal zum Schwingen, sowohl zum Schlagen, wie auch zum Werfen, geeignet, und realisiert ein Prinzip, das bei auf dem auf der Keule aufbauenden Werkzeugen wie dem Hammer und dem Beil ebenso umgesetzt ist, wie bei allen für das Schwenken optimierten Werkzeugen mit Stiel und Kopf. Technisch gesehen ist die Keule eine einfache Maschine.
Das Wort ‚Keule‘, mittelhochdeutsch kiule, althochdeutsch nicht nachgewiesen, steht in sprachlicher Nähe zu „Kolben“ und vielleicht auch ursprünglich zu „Kugel“ und „Keil“. Altertümlich wird noch Käule geschrieben (vergl. Kaulquappe).[2] ‚Knüppel‘ steht zu „Knüpfel/Klöpfel“ ‚Hammer‘, aber auch in Nähe zu „Knoten, Knorren, Knubbel“ ‚Beule (am Holz)‘, und „Klöppeln“.[3]‚Knüttel‘ ist das ursprünglichere, althochdeutsche Wort (chnutil, chnuttil, kinuttil), und heißt „Rundholz“, im Mittelalter ist es eine ritterliche Waffe (kolbe), später auf ‚Knotenstock‘ reduziert (vergl. Knittelvers).[4] ‚Prügel‘, erst ab dem 16. Jahrhundert, oberdeutsch Brügel, heißt ebenfalls ursprünglich Rundholzstück, dann allgemein im selben Kontext als Schlag- oder Wurfholz (vergl. Prügelstrafe, österr. „jemandem Brügel zwischen die Beine werfen“: „jemandem Steine in den Weg legen“).[5][6] Auch Flegel steht in etwa denselben Bedeutungen wie diese drei Worte,[7] und Schlägel/Schlegel ist dem Wort „Keule“ bedeutungsmäßig eng verwandt. Alle diese Worte stehen auch durchwegs als Schimpfwort für kleine, dickliche Statur oder übertragen für Derb- und Grobheit. Im Berliner Dialekt steht „Keule“ für den (jüngeren) Bruder.
Die Assoziation von „Keule“ und „Schlagen“ ist so eng, dass das Wort „keulen“, ursprünglich „mit der Keule niederschlagen“, auch „niederkeulen“[8] (Analoge Bildungen: Dolch – erdolchen, Spieß – aufspießen ) nurmehr in der Veterinärmedizin bzw. landwirtschaftlichen Tierhaltung in der Bedeutung „töten eines Tieres“ steht – und zwar unabhängig von der Methode. Heute steht es sogar in ausdrücklicher Unterscheidung zu „schlachten“ explizit im Kontext des Seuchenschutzes für das Töten, ohne der Nahrungskette zuzuführen.[9]
Eine Keule ist im Vergleich mit anderen eine eher grobe Waffe. Analog dazu kann in gesprochenen Auseinandersetzungen (Wortgefechten) zur „verbalen Keule“ gegriffen werden, beispielsweise in Form von Totschlagargumenten. In Deutschland sind die sogenannte „Nazi-Keule“ (jemand wird als Nazi bezeichnet, weil er etwas befürwortet, was auch Nazis befürwortet haben – siehe auch Nazi-Vergleich) und die „Antisemitismus-Keule“ (jemand wird als Antisemit bezeichnet, weil er etwas gegen Handlungen von Juden sagt, ohne dass diese Kritik in erster Linie aus der Herkunft resultiert) aufgrund der Ereignisse während der Zeit des Nationalsozialismus stets emotional besonders belastet.
Die Verwendung von Chemikalien zur Schädlingsbekämpfung wird häufig als Einsatz der „chemischen Keule“ bezeichnet. Zudem war „Chemical Mace“ (chemische Keule) von Smith & Wesson das erste Reizstoffsprühgerät.
Aufgrund ihres Prinzips kann die Keule als die Stammform des Hammers gesehen werden. So leiten sich aus ihr zahlreiche Werkzeuge ab. Außerdem entstehen aus der Kombination mit dem Keil, der sich als trennendes Werkzeug eignet, insbesondere alle Varianten der Axt, des Beils und der Dexel.
Ursprung der Kombination des Keulenprinzips mit dem des Keils (hier: Faustkeil am Hebelarm)
Skizzen dreier Tomahawks, rechts ein als Keule gefasstes Steinbeil steinzeitlicher Bauart, nach links Entwicklung zum modernen Handbeil
Daneben dient sie auch als eine primitive Schlagwaffe, bestehend aus einem Griff und einem schweren, massiven Ende. Typische Varianten sind Schlagstock (Gummiknüppel, Polizeiknüppel)), Streitkolben und Kriegshammer, Weiterentwicklungen sind der Morgenstern (Besatz mit Spießen) oder der Flegel (Auflösung mit Kette).
Zwei Māori-Krieger mit Taiaha, Neuseeland, 19. Jahrhundert
Auch als Sportgerät hat die Keule zu vielfältigem spielerischen Umgang mit einfacher Mechanik geführt:
Conteùdo de sensagent
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