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⇨ Al-Hilal Khartum • Al-Merrikh Khartum • Allerheiligen-Kathedrale von Khartum • Alte Allerheiligen-Kathedrale von Khartum • Belagerung von Khartum • Erzbistum Khartum • Flughafen Khartum • Freundschaftshalle von Khartum • Große Moschee von Khartum • Kathedrale von Khartum • Khartum-Resolution • Präsidentenpalast von Khartum • Römisch-katholische Kathedrale von Khartum • Schlacht um Khartum • Stadion von Khartum • Universität Khartum
Khartum (n. pr.)
capitale d'un pays ou d'une nation (fr)[ClasseParExt...]
ville du Soudan (fr)[ClasseParExt...]
national capital (en)[Hyper.]
Sudan[Desc]
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Wikipedia
15.5832.52Koordinaten: 15° 35′ N, 32° 31′ O
الخرطوم Khartoum Khartum |
||
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Staat | Sudan | |
al-Chartum | ||
Distrikt | al-Chartum | |
Höhe | 382 m | |
Einwohner | 2.682.431 (Berechnung 2012[1]) | |
Metropolregion | 8.363.915 (2007) | |
ISO 3166-2 | SD-KH | |
Politik | ||
Gouverneur | Abdul Halim al Mutafi | |
Blick auf den Verkehr in der Innenstadt Khartums |
Khartum (arabisch الخرطوم al-Chartūm, DMG al-Ḫarṭūm, deutsch „der Elefantenrüssel“, englische, mittlerweile auch vom Duden verwendete[2] Schreibweise Khartoum) ist die Hauptstadt der Republik Sudan und des Bundesstaates al-Chartum.
Inhaltsverzeichnis |
Die Stadt liegt am Zusammenfluss des Weißen Nils mit dem Blauen Nil.
Khartum hat knapp 2,7 Millionen Einwohner in der eigentlichen Stadt und in der Agglomeration mit Omdurman und al-Chartum Bahri 8.363.915 Einwohner (Berechnung 2007). Damit ist Khartum die viertgrößte Agglomeration in Afrika. Allein die Verwaltungseinheit Khartum weist nach Berechnungen 2012 5.827.729 Einwohner auf.[3]
Bevölkerungsentwicklung:
Jahr | Einwohner[4] | |
---|---|---|
Stadt | Agglomeration | |
1907 (k.A.)[5] | 69.349 | k.A. |
1956 (k.A.) | 93.100 | 245.800 |
1973 (Zensus) | 333.906 | 748.300 |
1983 (Zensus) | 476.218 | 1.340.646 |
1993 (Zensus) | 947.483 | 2.919.773 |
2007 (Berechnung) | 2.207.794 | 8.363.915 |
2012 (Berechnung) | 2.682.431 |
Khartum wurde 1820 von den Ägyptern unter Mehemed Ali als Militärlager gegründet. Bald darauf siedelten sich Einheimische an, um den Handel mit den Ägyptern zu intensivieren. Nach dem Sturz des alten Handelszentrums Schandi konzentrierte sich der Handel Sudans in Khartum, das nun den gesamten Handel mit Elfenbein, Gummi, Tamarinden, Straußenfedern und Sklaven aus Zentralafrika mit dem Roten Meer vermittelte.
Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde Khartum als zumeist aus elenden Lehmhäusern mit engen, krummen und schmutzigen Gassen beschrieben. Aus Ziegeln erbaut waren nur das große Haus des Gouverneurs, das einen weiten, mit Dattelpalmen geschmückten Vorplatz hatte, die 1847 gegründete österreichisch-apostolische Mission, die einzige Moschee, die koptische Kirche und einige Häuser der handeltreibenden Griechen und anderer Europäer, Levantiner und Araber. In der Stadt unterhielten Österreich-Ungarn und Großbritannien Konsulate und die Bevölkerung wird auf rund 50.000 Einwohner geschätzt, die zum allergrößten Teil aus Arabern bestand – daneben noch aus afrikanisch-stämmigen Sklaven, Levantinern, Griechen, Italienern, Franzosen und Briten.
Unter Ismail Pascha wurde die Stadt zur Hauptstadt Sudans und zum Sitz der Generalgouverneure (u. a. Baker Pascha, dann Gordon Pascha u. a.) erhoben.
Von März 1884 an fand die Belagerung von Khartum im Zuge des Mahdi-Aufstandes statt. Zwei Tage bevor die britischen Entsatztruppen eintrafen ließ der Mahdi am 26. Januar 1885 Khartum angreifen. Am Morgen traten 50.000 Mahdisten zum Angriff an, stürmten die Stadt und töteten Gordon Pascha, vermutlich im Gouverneurspalast. Der Mahdi gründete Khartum gegenüber, am westlichen Nilufer, in Omdurman, eine neue Hauptstadt. Unter seinem Nachfolger Abdallahi ibn Muhammad wurde Khartum endgültig aufgegeben und verwandelte sich zur Geisterstadt. Erst 1898, nach der Niederschlagung des Mahdiaufstandes durch den britischen Sirdar Kitchener, wurde die Stadt wieder aufgebaut.
In den 1970er und 1980er Jahren war Khartum das Ziel von hunderttausenden Flüchtlingen, die Schutz vor den Konflikten in Tschad, Äthiopien und Uganda suchten. Diese siedelten sich in großen Slums in den Außenbezirken der Stadt an. Seit 1983 kamen dann auch viele Vertriebene aus Sudan selbst hinzu, als Folge des neu entbrannten Sezessionskrieges in Südsudan und des Darfur-Konfliktes.
Am 20. August 1998 wurde durch die Clinton-Regierung der USA die Bombardierung der Asch-Schifa-Arzneimittelfabrik im Administrationsbereich der Stadt al-Chartum Bahri veranlasst, da der Verdacht bestand, dort würden Komponenten für Chemiewaffen produziert.
Nach dem Tod von John Garang, dem Führer der SPLA, brachen am 1. und 2. August 2005 Unruhen in der Stadt aus, bei denen 75 Menschen ums Leben kamen und mehrere hundert verletzt wurden.
Das Al-Mogran Development Project ist ein Entwicklungsprojekt dass das Stadtzentrum Khartums entwickeln soll. Dabei richtet man sich zum Teil am Vorbild Dubais.
Dies ist eine unvollständige Liste von Hochschulen und Universitäten in Khartum:[6]
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