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Definição e significado de Mutprobe

Definição

definição - Wikipedia

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Sinónimos

Ver também

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Locuções

Dicionario analógico






Probe (n.)




Probe. (n.)


probe- (adj.)

shakedown (en)[Dérivé]







Wikipedia

Mutprobe

                   
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zu dem österreichisch-deutschen Spielfilm Die Mutprobe siehe dort.

Eine Mutprobe ist eine Handlung, bei der eine bekannte Grenze bewusst überschritten wird. Ein Ziel kann es sein, seinen Mut zu testen, zu stärken, ihn sich und/oder anderen zu 'beweisen', sein Selbstbewusstsein oder seine Persönlichkeit zu stärken. Mut ist dann erforderlich, wenn der Handelnde vor und/oder bei der Mutprobe eine Angst verspürt, die er überwinden muss, um die Mutprobe beginnen bzw. zuendeführen zu können.

Oft ist eine Mutprobe auch mit dem Ziel verbunden, in eine Gruppe aufgenommen zu werden oder anderen Menschen zu imponieren. Viele Initiationsriten enthalten Mutproben.

Es gibt legale Mutproben. Hierzu gehört zum Beispiel das Benutzen schneller Fahrgeschäfte auf Volksfesten oder das Springen von einem Sprungturm in einem Schwimmbad. Weitere legale Mutproben, die aber weniger spontan durchgeführt werden können, sind Bungee-Jumping und Fallschirmspringen. Auch das Essen von rohem Fleisch dient manchmal als Mutprobe. Verbreitete Mutproben sind auch Balancierkunststücke und mehr oder minder illegale Kletterpartien.

Für Kinder, Jugendliche und Ängstliche kann auch das Durchqueren von dunklen Wäldern oder das Durchschwimmen von Teichen eine Mutprobe sein.

Die Blutsbruderschaft oder das Hangeln über Abgründe implizieren Gefahren.

Beispiele für illegale Mutproben sind etwa das Eindringen in abgeschlossene Bereiche wie Häuser oder Betriebsgelände, das Stehlen von Gegenständen, das Geisterfahren oder das S-Bahn-Surfen. Empirisch explorativ lassen sich vier Arten von Mutproben identifizieren:

  • Verletzungs-/Schmerzmutprobe
  • Konventionsbrechende/regelverstoßende Mutprobe
  • Ungewissheitsmutprobe
  • Scham-/Ekelmutprobe

Das Überwindung von Angst, ob nun vor Verletzung und Schmerzen oder im Sinne von sozialer Angst (Blamage oder Scham, z.B. Überwindung von Ekel oder Brechen üblicher Verhaltensrepertoires), stellt das substanzielle Merkmal von Mutproben dar (vgl. Raithel 2000; 2001; 2002; 2003).

Gefahr (Verletzungen, bleibende Schäden, im Extremfall der Tod) kann entstehen

  • durch Gruppenzwang bzw. das Bedürfnis, zur Gruppe zu gehören;
  • dadurch, dass sich ein Durchführender in die Mutprobe hineinsteigert und nicht mehr erkennt, ob eine Aufgabe lösbar ist oder nicht. Das

selbstregulatorische Verhalten ist gestört - siehe auch Ego-Depletion (ein Paradigma aus der Sozialpsychologie).

  Literatur

  • Raithel, J. (2011/2004): Jugendliches Risikoverhalten. Eine Einführung. Wiesbaden: VS (2. Auflage).
  • Raithel, J. (2003): Mutproben im Übergang vom Kindes- ins Jugendalter. Befunde zu Verbreitung, Formen und Motiven. In: Zeitschrift für Pädagogik, 49, 5, 657-674.
  • Raithel, J. (2002): Mutproben als moderne Initiationsriten für Jugendliche? In: Escher, S./Griese, H. M. (Hrsg.): Ritualtheorie, Initiationsriten und empirische Jugendweiheforschung. Stuttgart: Lucius & Lucius, 34-46.
  • Raithel, J. (2001): Explizit risiko-konnotative Aktivitäten und riskante Mutproben. In: Raithel, J. (Hrsg.): Risikoverhaltensweisen Jugendlicher. Opladen: Leske + Budrich, 237-248.
  • Raithel, J. (2000): Mutproben im Jugendalter. Analogien, Äquivalenzen und Divergenzen zu Initiationsriten. In: Deutsche Jugend, 48, 7/8, 327-330.

  Siehe auch

   
               

Probe

                   

Probe (von spätmittelhochdeutsch prōbe, mittellateinisch proba = ‚Prüfung‘, ‚Untersuchung‘; aus mittelhochdeutsch probieren, probare = ‚probieren‘, ‚beurteilen‘, ‚billigen‘) bezeichnet:

Naturwissenschaften:

  • Probekörper, ein Prüfobjekt für eine physikalische Untersuchung
  • Analysenprobe, die Gesamtheit des zu untersuchenden Materials einer chemischen (biologischen, medizinischen) Untersuchung
  • ein chemisches Nachweisverfahren, siehe Nachweis (Chemie)
  • Punktprobe, eine mathematische Kontrolle eines Rechenergebnisses (durch Rückwärtsrechnung) oder einer Gleichungslösung (mittels Einsetzen der „Unbekannten“ und Ausrechnen)
  • das Untersuchungsmaterial in der Statistik, die Stichprobe

Kultur:

  • Probe (Darbietung), die künstlerische Vorbereitungsarbeit einer Aufführung, eines Auftritts oder einer Aufnahme
  • Probe (Kinderspiel), Ballspiel zur Erprobung der Geschicklichkeit
  • Die Probe, eine Kurzgeschichte von Herbert Malecha, 1955


probe ([proʊb], englisch für ‚Sonde‘) bezeichnet:


PROBE ist die Abkürzung für:


Siehe auch:

Wiktionary Wiktionary: Probe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary Wiktionary: probe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe.
   
               

Mut

                   
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Mut (Begriffsklärung) aufgeführt.
Ermutigung ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zum Lied von Wolf Biermann siehe Ermutigung (Biermann).

Mut, auch Wagemut oder Beherztheit, bedeutet, dass man sich traut und fähig ist, etwas zu wagen.

An die sprachlich alte Verwendung angelehnt bezeichnet „Mut“, insbesondere in Wortzusammensetzungen auch die allgemeine seelische Stimmung (= Gemüt).

Mut wird oft fälschlich als Gegenteil von Vorsicht oder Besonnenheit gesehen, setzt diese jedoch in vielen Situationen voraus, um Gefahren und Risiken in Grenzen zu halten. Mangelnde Vorsicht lässt vermeintlichen Mut oft in Unbedachtheit oder Leichtsinn übergehen.

Inhaltsverzeichnis

  Etymologie und frühere Verwendung

Das Wort stammt aus dem Altgermanischen muod (erregt sein, nach etwas trachten; auch etwa Zorn. Erhalten hat sich das etwa in der Redewendung an jemandem sein Mütchen kühlen). Im Hochmittelalter wird im Umfeld des Minnesangs der Mut als hôher muot zur Tugend und bezeichnet Stolz und seelisches Hochgestimmtsein.[1] Der heutigen Bedeutung näherte es sich erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts.

Bis ins 19. Jahrhundert bezeichnet „Muth“ die Hoffnung auf guten Ausgang, wie es sich in den Ausdrücken frohen Mutes, wohlgemut, mutlos („hoffnungslos“, nicht „ängstlich“), Übermut („sich zuviel Hoffnung machen“) zeigt. Erst in der Zeit der großen Kriege übernimmt „Mut“ die Bedeutung von Wagemut („Etwas wagen und auf guten Ausgang hoffen“), verschmilzt mit Tapferkeit („Durchhaltewillen“) und besetzt die Bedeutung des Wortes Kühnheit. Die fehlende Position im Sprachschatz nimmt heute Optimismus ein.

In literarischem (in den meisten Ausformungen veraltetem) Sinn ähnelt es noch dem Begriff Gemüt (vgl. Thymos): Die abgeleiteten Komposita (Großmut, Kleinmut, Sanftmut, Zornmut, Langmut, Hochmut, Frohmut, Schwermut, Schwachmut, Starkmut, Freimut, Wankelmut, Missmut, auch Zumutung und Anmutung u. a. m.) behielten den gemütsbezogenen Aspekt. Die enge Beziehung zwischen Mut und Emotion steckt auch im – heutzutage synonym verwendeten – veraltenden Wort Beherztheit.

  Heutige Bedeutung und Umfeld

Mut in einer Situation zu zeigen, muss sich nicht zwingend auf etwas tatsächlich Gefährliches beziehen. Wer vor Situationen Angst hat, die objektiv nicht gefährlich sind (etwa aufgrund einer Phobie), verhält sich insofern mutig, sich ihnen auszusetzen. Vor einer gefährlichen Situation keine Angst zu haben, wird ebenfalls gelegentlich als Mut bezeichnet, obwohl dies auch ein Zeichen von Erfahrung (Sicherheit, die Situation bewältigen zu können) oder auch von Naivität sein kann (das Gefahrenpotential wird gar nicht erkannt).

Ähnliches wie „Mut“ umschreiben die Wörter Kühnheit, Bravour (besonders für soldatischen Mut) und Zivilcourage, sowie umgangssprachlich Traute (berlinerisch) und Schneid (bairisch-österreichisch). Tapferkeit betont gegenüber dem Mut eher die Charakterstärke, unter widrigen Umständen auszuharren.
Etlicher Mut wird auch moralisch getadelt (Übermut, Leichtsinn, schärfer: Torheit); getadelt vor allem, wenn der Mut einer unwürdigen Sache dient.

Gegenbegriffe zum Mut sind Zaghaftigkeit, moralisch noch absprechender: Feigheit (vulgo: Innerer Schweinehund). Wird aber der Mut verurteilt (Dreistheit, Tollkühnheit oder gar Mutwillen), so wird sein Gegenteil ggf. als Besonnenheit gelobt. (Kein Gegenbegriff ist Unmut, was „Ungehaltenheit“ bedeutet.) Diente ursprünglich Mut dem Erreichen eines Zieles (etwa dem Überleben oder einem höheren Ansehen), so ist in einer relativ bedrohungsfreien Gesellschaft das Eingehen eines Risikos und das bloße Zurschaustellen von Mut ein Akt der Identitätsfindung, Abgrenzung oder dient der Erhöhung des Sex-Appeals.

Nach Ansicht des Schweizer Fachpsychologen für Psychotherapie Andreas Dick besteht Mut aus folgenden Komponenten[2]:

  1. eine Gefahr, ein Risiko oder eine Widerwärtigkeit auf sich nehmen bzw. eine Sicherheit oder Annehmlichkeit opfern, was möglicherweise den Tod, körperliche Verletzung, soziale Ächtung oder emotionale Entbehrungen zur Folge haben kann;
  2. eine mit Klugheit und Besonnenheit gewonnene Erkenntnis darüber, was in einem bestimmten Moment richtig und was falsch ist;
  3. Hoffnung und Zuversicht auf einen glücklichen, sinnvollen Ausgang;
  4. ein freier Willensentschluss;
  5. ein Motiv, das auf der Liebe beruht.

Als Grundformen des Mutes lassen sich dabei unterscheiden:

  • physischer Mut, dessen Gefahr in einer möglichen Schädigung von Leib und Leben besteht;
  • moralischer oder sozialer Mut, dessen Gefahr in einer möglichen sozialen Ausgrenzung besteht;
  • psychologischer oder existenzieller Mut, dessen Gefahr in einer möglichen Destabilisierung der Persönlichkeit besteht.

  Ermutigung

Unter Ermutigung ist Mut machen (durch förderliches Zureden, auch dito Gesten, Mimik) zu verstehen, aber auch Mut durch eigenes Verhalten bekommen, nachdem man etwas gewagt hat. Das wäre eine Art Selbstbestätigung (Selbstverstärkung).

  Formen

Ermutigungen werden in vielfältiger Form erteilt. Bei den Gesten ist die verbreitetste das so genannte Schulterklopfen. Bei Sportlern sind Zurufe oder Applaus Möglichkeiten, die Energien frei zu setzen, um den Wettkampf zu bestehen. Bei verzweifelnden Menschen, die den Mut verloren haben, ein Unglück zu schultern, ist eine Ermutigung in Form von Zu- oder Ansprache angebracht, jedoch kein Allheilmittel. Hier ist die Telefonseelsorge einzuordnen.

In der Pädagogik ist die Ermutigung eine bedeutende Maßnahme, um Kinder aufzufordern, bestimmte Erfahrungen zu machen, damit weitere Lernprozesse in Gang gesetzt werden und um die Lernmotivation zu stärken (siehe dazu R. & A. Tausch: Erziehungspsychologie). Ermutigung ist eine grundlegende, die gesamte Persönlichkeit betreffende Maßnahme.

  Historische und aktuelle Beispiele

Eine der bekanntesten Ermutigungen von Soldaten vor einer Schlacht stammt aus der Feder von William Shakespeare in seinem Stück Henry V, die der junge König bei der Schlacht von Azincourt (25. Oktober 1415) hielt. Aber auch andere Ermutigungsreden vor einem Kampf sind legendär.

Die Aufforderung sapere aude wird in der Definition der Aufklärung durch Kant zum Wahlspruch der Epoche: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Aufklärung im Sinne Kants ist Ermutigung zu selbständigem Denken in Überwindung von Faulheit und Feigheit.

Bekannt ist auch das Lied Ermutigung von Wolf Biermann, das 1974 erstmals veröffentlicht wurde und in dem er, nachdem er in die DDR nach seiner Ausweisung nicht mehr einreisen durfte, Verse dichtete, die seinen Freunden dort Mut machen sollten. Die Verse wurden auch teilweise von der westdeutschen Antiatomkraftbewegung dazu benutzt, die Moral der Anhänger zu stärken.

  Siehe auch

  Quellen

  1. hôher muot. In Höfische Kultur. Universität Karlsruhe (TH). (24. April 2006)
  2. Andreas Dick: Mut - Über sich hinauswachsen, Hans Huber Verlag, Bern 2010, ISBN 978-3-456-84835-8

  Weblinks

Wiktionary Wiktionary: Mut – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wikiquote: Mut – Zitate
   
               

 

todas as traduções do Mutprobe


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