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Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Reutlingen | |
Höhe: | 382 m ü. NN | |
Fläche: | 87,1 km² | |
Einwohner: |
112.484 (31. Dez. 2010)[1] |
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Bevölkerungsdichte: | 1292 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 72760–72770 | |
Vorwahlen: | 07121, 07072 und 07127 | |
Kfz-Kennzeichen: | RT | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 15 061 | |
LOCODE: | DE REU | |
Stadtgliederung: | Kernstadt und 12 Stadtteile mit Ortschaftsrecht | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktplatz 22 72764 Reutlingen |
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Webpräsenz: | ||
Oberbürgermeisterin: | Barbara Bosch (parteilos) | |
Lage der Stadt Reutlingen im Landkreis Reutlingen | ||
Reutlingen ist eine Großstadt in zentraler Lage Baden-Württembergs. Sie ist Kreisstadt und größte Stadt des Landkreises Reutlingen, in dem sie im äußersten Nordwesten liegt. Direkt benachbart liegt die Mittelstadt Tübingen (12 Kilometer westlich), die nächsten Großstädte sind Stuttgart (31 Kilometer nördlich) und Ulm (57 Kilometer östlich).
Die ehemalige Freie Reichsstadt (bis 1802) und spätere württembergische Oberamts- beziehungsweise Kreisstadt überschritt 1989 die Grenze von 100.000 Einwohnern. Sie wurde damit zur bislang jüngsten der insgesamt neun Großstädte Baden-Württembergs und ist die einzige, die nicht kreisfrei ist. Heute ist Reutlingen die neuntgrößte Stadt in Baden-Württemberg und (nach Ulm) die zweitgrößte Stadt des Regierungsbezirkes Tübingen.
Reutlingen ist mit einem kleinen Teil (17,5 %) seiner Gemarkung Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, weshalb eine offizielle touristische Eigenbezeichnung das „Tor zur Schwäbischen Alb“ lautet.
Reutlingen liegt auf einer bis zu zwölf Meter mächtigen, von Süden nach Norden geneigten Schotterterrasse an der Echaz, in einem leichten Bogen des Flusses. Die Anhöhen des mittleren Schwäbischen Alb-Vorlandes rings um die Stadt ragen westlich und östlich des Echaztales, durch die Achalm (706 m ü. NN) und den Georgenberg (602 m ü. NN) flankiert, bis auf 450 m ü. NN. Der tiefste Punkt des Stadtgebiets liegt im Stadtteil Mittelstadt auf 290 m ü. NN, die höchste Erhebung ist mit 869 m ü. NN der schon auf der Schwäbischen Alb liegende Roßberg im südlichsten Stadtteil Gönningen.
Reutlingen gehört mit dem näheren Umland zum südlichen Bereich der Metropolregion Stuttgart. Innerhalb der Region Neckar-Alb bildet Reutlingen zusammen mit der westlichen Nachbarstadt Tübingen das Oberzentrum, eines von derzeit 14 in Baden-Württemberg. Für die Städte und Gemeinden Eningen unter Achalm, Lichtenstein, Pfullingen, Pliezhausen, Sonnenbühl, Walddorfhäslach und Wannweil übernimmt Reutlingen die Aufgaben des Mittelbereichs.
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Reutlingen, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören zum Landkreis Reutlingen beziehungsweise zu den Landkreisen Esslingen¹ und Tübingen².
Pliezhausen, Neckartenzlingen¹, Bempflingen¹, Riederich, Metzingen, Eningen unter Achalm, Pfullingen, Sonnenbühl, Mössingen², Gomaringen², Kusterdingen², Wannweil und Kirchentellinsfurt²
Das Stadtgebiet von Reutlingen gliedert sich in die Kernstadt (Reutlingen-Mitte) und 12 Stadtteile. Dabei handelt es sich um ehemals selbständige Gemeinden, die zwischen 1907 und 1975 nach Reutlingen eingemeindet wurden. Für diese Gemeinden wurde jeweils eine Ortschaft (auch als Bezirk bezeichnet) gebildet, was in der Hauptsatzung der Stadt Reutlingen geregelt ist. Jede Ortschaft hat einen Ortschaftsrat, der von den Bürgern der Ortschaft zeitgleich mit dem Gemeinderat der Gesamtstadt gewählt wird. Dieses Gremium ist zu wichtigen, den Stadtteil betreffenden Angelegenheiten zu hören und wählt einen sogenannten Bezirksbürgermeister. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dann allerdings dem Gemeinderat der Gesamtstadt Reutlingen. In jeder Ortschaft gibt es eine örtliche Verwaltungsstelle, welche die Bezeichnung „Bezirksamt“ führt.[2]
Die zwölf Ortschaften beziehungsweise Bezirke der Stadt Reutlingen mit den Wappen:
Im Gebiet der Stadt Reutlingen liegen außer der Kernstadt Reutlingen 15 weitere Dörfer, Stadtteile und Einzelhäuser.[3]
→ Liste der Orte im Landkreis Reutlingen
„Reutlingen-Mitte“ ist zu statistischen Zwecken in Stadtteile gegliedert, deren Bezeichnungen sich aus der geschichtlichen Entwicklung beziehungsweise Bebauung heraus ergeben. Eine besondere verwaltungsrechtliche Bedeutung haben diese Bezeichnungen nicht. Im Einzelnen sind folgende Stadtteile in Reutlingen-Mitte zu unterscheiden:
Betzenried, Burgholz, Georgenberg, Hohbuch, Katzensteg, Orschel-Hagen, Honauer Bahn (Oststadt), Ringelbach, Römerschanze, Schafstall, Storlach, Vochezenholz und Voller Brunnen.
(die o. g. Bezeichnungen stimmen teilweise nicht mit den amtlichen Bezeichnungen der Stadtteile überein.)
Im Stadtgebiet Reutlingens liegen die folgenden Wüstungen, aufgegangenen Ortschaften und abgegangenen Burgen; die nach 1100 erbaute Burg Hugenberg im Stadtteil Bronnweiler, die Wüstungen Blauhof, Breitenbach, Kappishäuser und Rappertshofen im Bereich der Stadt und die in der Kernstadt aufgegangen königlich-württembergische Domäne Achalm und das Gehöft Gaisbühl.[3]
Funde am Rappenplatz (Südhang der Achalm) deuten auf eine frühe Besiedelung bereits in der Jungsteinzeit hin. Aufgrund keltischer Gräberfunde im Stadtgebiet (Bereich Seestraße und Nikolaikirche) wird die erste sesshafte Besiedlung um das 4./5. Jahrhundert vor Christus angenommen. Römische Funde in Betzingen und Sickenhausen weisen auf die Anwesenheit der Römer wohl im 2. bis 4. Jhd. n. Chr. hin.
Um das Jahr 1030 begann Graf Egino mit dem Bau der Burg Achalm auf dem Gipfel des „Hausbergs“ von Reutlingen, der Achalm (706 m ü. NN.). Von dieser Burg, die im 15. Jahrhundert zerfiel und während des Dreißigjährigen Kriegs vollends geschleift wurde, existieren heute nur noch rudimentäre Fundamente. Ein 1838 wieder aufgebauter Bergfried bietet heute als Aussichtsturm auf dem Gelände der Ruine einen Rundblick über die Stadt und den Rand der Schwäbischen Alb und das Albvorland. Bei Altenburg besaß Graf Werner von Achalm eine weitere Burg, die Altenburg. Die abgegangene Burg wurde um 1070 abgerissen.
Der Name Reutlingens wurde zuerst im sogenannten Bempflinger Vertrag erwähnt, der auf das Jahr 1089/1090 datiert wird.
1180 erhielt Reutlingen das Marktrecht, 1208 erfolgte die Ersterwähnung als Stadt[4]. Wann genau Reutlingen den Status der Freien Reichsstadt des Heiligen Römischen Reiches (Deutscher Nation) erhielt, ist unklar. Die Entwicklung dazu ist eher als Prozess zu sehen, in dem der Stadt immer mehr Rechte vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches verliehen wurden, wodurch sie von den umliegenden Herrschaften, insbesondere der Grafen von Württemberg, unabhängiger wurde. Die militärisch befestigte Stadtmauer, die bis heute in Teilen erhalten ist, wurde errichtet. Im 13. Jahrhundert und darüber hinaus war Reutlingen für den Kaiser ein wichtiger Stützpunkt des Reiches gegen konkurrierende Adelshäuser. So hielten die Reutlinger den Staufern auch nach der Absetzung Friederichs II. durch den Papst die Treue. Heinrich Raspe von Thüringen, zwischenzeitlich zum König ernannt, belagerte Reutlingen um den stauferischen Widerstand zu brechen. Wie es in Überlieferungen heißt wurde aus Dankbarkeit nach der überstandenen Belagerung 1247 mit dem Bau der Marienkirche begonnen, die 1343 fertiggestellt wurde. Sie soll der Länge des Sturmbockes der Belagerer entsprechen. Diese monumentale Kirche im gotischen Stil ist bis heute ein weithin sichtbares, prägendes Wahrzeichen der Stadt und eine ihrer bedeutendsten Sehenswürdigkeiten.
Nachdem die Reutlinger den Württembergern im Jahre 1372 „die Kuh entführet“ hatten, so geht aus einer alten Chronik hervor, griff der württembergische Graf Eberhard II. die Reichsstadt mit einer Horde aus Adligen und Söldnern an. Der Graf wurde bei der Schlacht vor der Stadt verletzt, drei seiner verbündeten Grafen sowie etliche andere Adlige kamen ums Leben. Die Reutlinger Bürger gingen siegreich aus der Schlacht hervor, obwohl es zu jener Zeit in ganz Württemberg keine so guten Kriegsleute vom Adel gab als die des Grafen. Der Städtekrieg, den Reutlingen zu dieser Zeit als Mitglied des Schwäbischen Städtebundes mitträgt, endet allerdings 1388 in der Schlacht bei Döffingen mit der Niederlage des Bundes und seiner Auflösung. Reutlingen muss im Friedensschluss 1389 die württembergische Vorherrschaft anerkennen.
Der Weinbau in Reutlingen und Pfullingen war früher ein bedeutender Wirtschaftszweig der bäuerlichen Bevölkerung, obwohl das Klima relativ rau ist. Die Reutlinger Winzer wurden früher Huser genannt. Heute gibt es nur noch wenig Weinbau in der Stadt selbst, viele der guten Lagen wurde zu Bauplätzen umgenutzt. Die noch bestockte Fläche zählt zur Lage Reutlinger Sommerhalde des Anbaugebietes Württemberg. Weinbaubereich ist der Obere Neckar.
Nach Beginn der Lutherischen Reformation wurde Reutlingen ab 1519 unter dem prägenden Einfluss des protestantischen Pfarrers und Predigers Matthäus Alber zu einer Hochburg der evangelischen Glaubenslehre im südwestdeutschen Raum.
Ab 1519 predigte Alber, der teilweise als „Luther Schwabens“ betitelt wird, in Reutlingen nach den Lehren von Martin Luther. Bis ins 20. Jahrhundert war Reutlingen eine Hochburg des Protestantismus im Südwesten des deutschsprachigen Raums. Die Stadt gehörte 1529 zu den Vertretern der protestantischen Minderheit (Protestation) am Reichstag zu Speyer. Ihre Bürgerschaft forderte die ungehinderte Ausbreitung des evangelischen Glaubens. Nürnberg und Reutlingen waren die beiden Freien Reichsstädte im süddeutschen Raum, die sich 1530 durch Erstunterzeichnung der Confessio Augustana in Augsburg zur Lehre Luthers bekannten. Das Augsburger Bekenntnis unterzeichnete der damalige Bürgermeister Jos Weiß. Stadtschreiber und Syndikus Lorenz Zyser (Zisar) unterzeichnete 1579 für den Rat der Stadt Reutlingen die lutherische Konkordienformel von 1577[5]. Über lange Zeit war das Privileg, das Bürgerrecht der Stadt erwerben zu können, Protestanten vorbehalten. Juden waren bis in die 1860er Jahre gänzlich aus der Stadt verbannt. Katholiken wurden allenfalls als Dienstboten geduldet.
Nach dem 1802 erfolgten Anschluss an das Herzogtum Württemberg (das 1806 zum Königreich Württemberg wurde), erhielt die Stadt den Sitz eines Dekanats (siehe Kirchenbezirk Reutlingen) der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Ab 1824 gab es einen Generalrat bzw. eine Generalsuperintendentur Reutlingen, die jedoch zunächst ihren Sitz in Stuttgart hatte. Aus der Letzteren wurde 1924 die Prälatur (auch „Sprengel“) Reutlingen, welcher der Prälat („Regionalbischof“) vorsteht, der heute in Reutlingen seinen Sitz hat. Alle heutigen Kirchengemeinden im Reutlinger Stadtgebiet gehören zu dem 1802 errichteten Dekanat bzw. dem später errichteten Kirchenbezirk. Lediglich die Kirchengemeinden Mittelstadt und Reicheneck gehören zum Kirchenbezirk Bad Urach.
Im 19. Jahrhundert zogen wieder Katholiken in die Stadt, doch nahm deren Zahl nur sehr langsam zu. 1823 wurde die erste katholische Gemeinde gegründet. Um 1900 waren von den 21.000 Einwohnern 1.700 katholisch. 1910 weihte die stets wachsende katholische Gemeinde ihre neu errichtete St. Wolfgangs-Kirche. Die Glieder der katholischen Gemeinden gehören heute zum Dekanat Reutlingen-Zwiefalten der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Vor der Reformation gehörten die Katholiken zum Bistum Konstanz.
In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde Reutlingen unter Kaiser Maximilian I. ein Asylrecht für Totschläger, die ohne Vorsatz gehandelt hatten, verliehen. Mit der Verleihung dieses Rechts war die Entwicklung zur Freien Reichsstadt endgültig abgeschlossen. Reutlingen besaß mit diesem Status bereits seit längerem eine nur dem Kaiser des „Heiligen Römischen Reiches (Deutscher Nation)“ verantwortliche Autonomie, die einem eigenen staatsrechtlichen Status gleichkam, der bis 1802 existierte. Der Marktbrunnen Reutlingens mit einer Statue Maximilians II., errichtet um 1570, erinnert bis in die Gegenwart an die Verleihung der entsprechenden Rechte, und deren Festigung durch Maximilian II.
Im Jahr 1726 wurde Reutlingen von der größten Katastrophe seiner Geschichte heimgesucht, als ein Stadtbrand in 38 Stunden 80 % der Wohnhäuser und die meisten öffentlichen Gebäude zerstörte, wodurch etwa 1.200 Familien obdachlos wurden; jedoch gab es fast keine Todesopfer. Auch die Marienkirche wurde schwer beschädigt.[6]
In Folge der napoleonischen Hegemonie in den meisten Ländern der Heiligen Römischen Reichs wurde die Stadt 1802 gegen ihren Widerstand Teil des damaligen Herzogtums und späteren Königreichs Württemberg, wodurch sie den Status der Freien Reichsstadt verlor. Zum reichsstädtischen Gebiet gehörten bis dahin neben der eigentlichen Stadt auch die Dörfer Betzingen, Bronnweiler, Ohmenhausen, Wannweil, Stockach und Ziegelhausen. Bis 1648 gehörte auch Gomaringen mit Hinterweiler zur Reichsstadt, doch wurden beide Orte seinerzeit durch die - nach dem Dreißigjährigen Krieg - überschuldete Reichsstadt an Württemberg verkauft. Nach 1802 wurde Reutlingen Sitz eines württembergischen Oberamtes, die reichsstädtischen Dörfer wurden zu selbständigen Gemeinden.
Bei der bürgerlichen Märzrevolution von 1848 war Reutlingen als immer noch gedemütigte freie Stadt, bezogen auf die Situation im Königreich Württemberg, wo die Revolution wegen der frühen Zugeständnisse des Königs insgesamt eine vergleichsweise unblutige Entwicklung nahm, vorne dabei und suchte den Konflikt mit der württembergischen Obrigkeit.
Die Industrialisierung der Stadt kam erst langsam in Gang, jedoch sehr intensiv nach Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke nach Plochingen (Neckar-Alb-Bahn) 1859. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde Reutlingen und sein Einzugsgebiet zu einer relativen Hochburg der sozialistischen und sozialdemokratischen Arbeiterbewegung in Südwestdeutschland.
Nach der Machtergreifung der NSDAP im Jahr 1933 wandelte sich Reutlingen schnell von einer sozialistisch geprägten in eine vom Nationalsozialismus dominierte Stadt. Der Gemeinderat und die öffentliche Verwaltung wurde von den Nationalsozialisten gleichgeschaltet, die Gewerkschaftshäuser besetzt, Arbeiterorganisationen aufgelöst. Der NSDAP-Funktionär Richard Dederer wurde zum Oberbürgermeister der Stadt, er blieb bis zur Besetzung durch französische Truppen 1945 im Amt.
In der Diktatur des Nationalsozialismus änderte sich einiges an der hergebrachten Verwaltungsgliederung Württembergs: Aus dem Oberamt Reutlingen ging 1934 der Landkreis Reutlingen hervor. Ein Jahr später wurde Reutlingen Stadtkreis im Sinne der Deutschen Gemeindeordnung, verblieb aber weiterhin beim Landkreis Reutlingen. 1938 wurde der Landkreis Reutlingen um einige Gemeinden des aufgelösten Landkreises Urach erweitert.
Reutlingen wurde 1936 Garnisonsstadt.
Von Anfang an hatten die in Reutlingen lebenden ethnischen und religiösen Minderheiten, unter ihnen etwa zehn Sinti-Familien und über 100 Menschen jüdischen Glaubens unter der Ausgrenzung, schließlich der Verfolgung bis hin zur Ermordung zu leiden. Erst seit der Einführung der Gewerbefreiheit in den 1860er Jahren waren nach etwa 350-jähriger Verbannung der Juden aus der Stadt wieder einige jüdische Familien in Reutlingen sesshaft geworden. In den 1930er Jahren waren es vor allem Gewerbetreibende unter ihnen, die durch die Boykottmaßnahmen der Nationalsozialisten getroffen wurden. Ab Mitte der 1930er Jahre kam es auch in Reutlingen zur so genannten „Arisierung“ jüdischer Betriebe. 1942 gab es offiziell keine Juden mehr in der Stadt. Etwa 30 bis 40 von ihnen waren bereits vor dem Zweiten Weltkrieg emigriert, unter ihnen auch der vormalige Besitzer eines der größten Einzelhandelskaufhäuser in der Stadtmitte/Marktplatz, Samuel Kahn. Zwischen 50 und 70 Reutlinger Jüdinnen und Juden wurden in die KZs und Vernichtungslager im von den Deutschen besetzten Polen verschleppt, wo die meisten von ihnen im Rahmen des Holocaust ermordet wurden. Nur von acht davon ist bekannt, dass sie die KZ-Haft überlebten. Ebenso traf es die als „Zigeuner“ verunglimpften in Reutlingen lebenden Sinti. Die meisten von ihnen wurden im August 1944 in Auschwitz-Birkenau umgebracht.
Politische NS-Gegner aus Württemberg wurden während des Jahres 1933 oftmals im „Schutzhaftlager“ Heuberg bei Meßstetten, einem der ersten Konzentrationslager (KZ) des NS-Regimes, interniert. Von dort wurden einige nach dessen Auflösung in größere KZs verlegt, darunter der vormalige Reutlinger KPD-Bezirksvorsitzende und Stadtratsmitglied Fritz Wandel, der mit aufgrund seiner führenden Teilnahme am Mössinger Generalstreik nach einer 4½jährigen Einzelhaftstrafe bis 1943 Gefangener im KZ Dachau war, danach bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Strafbataillon 999 eingesetzt wurde.[7] Unmittelbar nach dem Krieg war er neben anderen zusammen mit Oskar Kalbfell, der als SPD-Mitglied dem Kern der später so genannten „Reutlinger Widerstandsgruppe“ um den beigeordneten NS-Bürgermeister Georg Allmendinger angehört hatte[8] an entscheidender Stelle beim demokratischen Wiederaufbau der Stadt beteiligt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde in Reutlingen ein Zwangsarbeiterlager für 3.950 Menschen (etwa 10 % der damaligen Reutlinger Einwohnerschaft) errichtet, die nach Deutschland verschleppt worden waren und in verschiedenen als kriegswichtig geltenden Industriebetrieben eingesetzt wurden. Auf dem Alten Friedhof Unter den Linden erinnern einige Sammelgräber und acht Einzelgräber mit einem Denkmal aus dem Jahr 1952 an die zahlreichen Opfer von Zwangsarbeit. Der Wehrmachtsdeserteur Karl Erb aus dem Ortsteil Sickenhausen wurde wenige Tage vor dem Eintreffen der französischen Truppen ergriffen und öffentlich gehenkt (siehe auch Endphaseverbrechen).[9]
In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde Reutlingen durch vier Luftangriffe der Westalliierten schwer in Mitleidenschaft gezogen, rund 25 Prozent des Gebäudebestandes wurden vernichtet. Um weitere Zerstörungen zu vermeiden, übergab im April 1945 Oskar Kalbfell in einer beherzten Aktion den anrückenden französischen Truppen die Stadt.
1945 wurde die Stadt unter französischer Besatzung wieder Teil des Landkreises Reutlingen und zur „unmittelbaren Kreisstadt“ erklärt. Der Wiederaufbau Reutlingens und seine Demokratisierung ist eng mit dem Namen Kalbfells verbunden, der als erster demokratisch gewählter Oberbürgermeister der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg die politische Geschichte Reutlingens bis 1973 prägte. Seit Inkrafttreten der Gemeindeordnung des Bundeslandes Baden-Württemberg zum 1. April 1956 ist Reutlingen Große Kreisstadt. 1984 war Reutlingen Gastgeber der fünften Landesgartenschau Baden-Württemberg. Im Jahre 1988 durchbrach Reutlingen die 100.000-Einwohner-Marke und wurde zur neunten Großstadt in Baden-Württemberg. 1987 wurde die Pädagogische Hochschule Reutlingen als selbstständige Hochschule aufgelöst.
Im Jahr 1900 betrug die Fläche des Stadtgebietes 2.782 ha. Durch die Eingemeindungen zwischen den Jahren 1907 und 1975 vergrößerte sich die Fläche auf 8.706 ha, ein Zuwachs von 5.924 ha oder 213 %.
Ehemals selbständige Gemeinden beziehungsweise Gemarkungen, die in die Stadt Reutlingen eingegliedert wurden[10]
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1907 hatte Reutlingen 25.000 Einwohner, bis 1952 verdoppelte sich diese Zahl auf 50.000. Im Jahre 1988 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Ende Dezember 2007 lebten in Reutlingen nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg 112.258 Menschen mit Hauptwohnsitz - historischer Höchststand.
Im Juni 2004 betrug der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung nach Angaben der Stadtverwaltung 15,2 Prozent (16.541 Personen). Die meisten Ausländer stammen aus der Türkei (3.046), Griechenland (2.969), Italien (2.050), Kroatien (1.642) sowie Bosnien und Herzegowina (1.132).
Die politischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Interessen der nichtdeutschen Einwohner gegenüber der Stadtverwaltung werden durch einen seit 1984 in der Regel alle 4 bis 5 Jahre - zuletzt am 10. Juli 2011 - von den wahlberechtigten Immigranten gewählten kommunalen Integrationsrat (bis 1995 betitelt als Ausländerbeirat, danach einige Jahre als Ausländerrat) mit derzeit 10 Mandatsträgern vertreten.[11] Dieser Beirat tagt etwa vier Mal jährlich und nimmt eine beratende Funktion gegenüber dem Gemeinderat ein.
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1733 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen sich ab 1843 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1843 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.
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¹ Volkszählungsergebnis
Im Jahr 2009 führte Reutlingen die jährlich stattfindenden Heimattage Baden-Württemberg unter dem Motto „Kultur schafft Heimat“ aus. Die Eröffnung des Festes begann am 16. und 17. Mai mit dem Baden-Württemberg-Tag.
Die letzte Gemeinderatswahl war am 7. Juni 2009. Die Wahl erbrachte folgendes Ergebnis:
Partei/Vereinigung | % (2009) | Sitze (2009) | ||
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CDU | 25,9 | (−2,5) | 11 | (−1) |
SPD | 20,5 | (+0,5) | 9 | (±0) |
Die Grünen und Unabhängigen | 15,5 | (+1,9) | 6 | (±0) |
FWV | 14,5 | (+1,5) | 6 | (+1) |
FDP | 10,9 | (+5,0) | 4 | (+2) |
WiR "Wir in Reutlingen" | 8,0 | (−1,0) | 3 | (-1) |
Linke Liste | 4,5 | (+4,5) | 1 | (+1) |
BMR "Bürgerliche Mitte Reutlingen" | — | (−5,9) | — | (−2) |
→ Ergebnisse der Kommunalwahlen in Reutlingen
Nach fraktionsinternen Differenzen traten am 20. Oktober 2011 zwei Gemeinderäte der Grünen und Unabhängigen aus ihrer Fraktion aus, und bildeten daraufhin gemeinsam mit dem Stadtratsmitglied der Linken Liste die Fraktion Reutlingen sozial und ökologisch (RSÖ). Damit änderten sich die politischen Kräfteverhältnisse im Reutlinger Stadtrat zu Ungunsten der Grün-Unabhängigen Fraktion, nicht jedoch von Bündnis 90/Die Grünen als Partei, da beide auch weiterhin Mitglied dieser bleiben wollen.[14]
An der Spitze der Stadt Reutlingen stand der Schultheiß als Vorsitzender des Gerichts. Später gab es zwei Schultheißen. In württembergischer Zeit wurde vom König ein Oberbürgermeister eingesetzt, der später teilweise den Titel Stadtschultheiß führte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg regierte Oskar Kalbfell (SPD) die Stadt unumstritten bis 1972 als Oberbürgermeister.
Kalbfell folgte der ehemalige Landrat des Altkreises Münsingen, Manfred Oechsle (CDU), mit dem ebenfalls eine Ära begann, die mit der Wahl von Stefan Schultes (CDU) im April 1995 endete. Bei der jüngsten Oberbürgermeisterwahl 2003 musste Schultes sein Amt für die bisherige beigeordnete Bürgermeisterin von Fellbach, die von der SPD favorisierte parteilose Barbara Bosch, räumen.
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Der Oberbürgermeister wird für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Die erste Amtszeit von Barbara Bosch endete am 2. April 2011. Am 6. Februar 2011 wurde Bosch für eine weitere Amtszeit als Oberbürgermeisterin wiedergewählt.[15]
Das Wappen der Stadt Reutlingen zeigt in Gold den rot bezungten schwarzen Reichsadler belegt mit einem von Schwarz, Rot und Silber geteilten Brustschild. Die Stadtflagge ist Schwarz-Rot-Weiß.
Der Adler ist das Symbol der Reichsfreiheit, welche die Stadt Reutlingen bis 1802 innehatte, bevor sie zum Herzogtum Württemberg, dem späteren Königreich, kam. Der Reichsadler tauchte im 15. Jahrhundert auf einem schwarz-rot-silbernem Schildfuß auf. Später wurde ein zweifach geteilter Schild zwischen den Fängen des Adlers hinzugefügt. Dieser wurde danach teils alleine, teils mit Adler verwendet. Ab dem 17. Jahrhundert wurde der Schild meist als Brustschild dargestellt. Die Stadtfarben wechselten mehrmals, doch sind die heutigen Farben inzwischen schon sehr lange gebräuchlich.
Alle zwei Jahre wird in Reutlingen ein Jugendgemeinderat gewählt. Wahlberechtigt ist jeder Jugendliche zwischen dem 14. und dem 21. Lebensjahr, der seit mindestens drei Monaten in Reutlingen seinen Hauptwohnsitz hat. Die letzte Jugendgemeinderatswahl fand vom 4. bis 9. April 2011 statt.
Reutlingen unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:
Reutlingen weist zwei Gewerbegebiete, ein Industriegebiet und einen Dienstleistungspark aus.
Die Stadtwerke Reutlingen GmbH bzw. ihr Tochterunternehmen, die FairEnergie GmbH (Gründung 2000) sind seit über 100 Jahren in der Energie- und Wasserversorgung (Strom, Erdgas, Trinkwasser und Fernwärme) tätig.
Reutlingen hat als eine von nur zwei deutschen Großstädten (gemeinsam mit Solingen) zwar keinen direkten Fernstraßenanschluss, doch sind die Autobahnen A 81 Stuttgart—Singen (Hohentwiel) über Rottenburg am Neckar (Ergenzingen) und Tübingen beziehungsweise A 8 Stuttgart—Ulm über Filderstadt nur etwa 15 Minuten entfernt. Durch die Stadt führen die B 28 Tübingen—Ulm, die B 312 Stuttgart—Biberach—Memmingen. Die B 464 bildet einen Zubringer zur B 27 und weiter Richtung Böblingen zur A 81. Ab 2016 soll der Scheibengipfeltunnel die Innenstadt vom Durchgangsverkehr entlasten.
Der Reutlinger Hauptbahnhof liegt an der „Neckar-Alb-Bahn“ Stuttgart – Plochingen – Tübingen. Er wird stündlich von Regionalbahn-Zügen der Relationen (Plochingen –) Wendlingen – Herrenberg und Bad Urach – Reutlingen (– Herrenberg) sowie von Regional-Express-Zügen der Linie Stuttgart – Tübingen bedient. Außerdem verkehrt ein zweistündlicher Interregio-Express nach Stuttgart bzw. nach Aulendorf sowie seit 2009 täglich ein Intercity-Zugpaar nach Düsseldorf bzw. Tübingen.[18] Im Zuge des Großprojektes Stuttgart 21 soll eine direktere Linienführung über den Flughafen Stuttgart zu einer deutlichen Verbesserung der Anbindung nach Stuttgart sowie an das Fernverkehrsnetz führen.
Der Reutlinger Bahnhof besitzt einen ausgedehnten Güter- und Rangierbahnhof, der vor einigen Jahren geschlossen wurde. Die Gleisanlagen sind allerdings komplett erhalten.
Seit einigen Jahren gibt es Überlegungen, bestehende Eisenbahnstrecken gemeinsam mit einigen Streckenneubauten bzw. -reaktivierungen in eine nach dem Karlsruher Modell aufzubauende Regionalstadtbahn Neckar-Alb zu integrieren.
Die vier Linien der einstigen Reutlinger Straßenbahn wurden zwischen 1970 und 1974 stillgelegt. Heute bedienen Busse der Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft mbH (RSV) und verschiedener anderer Verkehrsunternehmen den Nahverkehr im Stadtgebiet. Alle Linien sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) nutzbar, hier befindet sich Reutlingen in der Wabe 220.
Am Reutlinger Hauptbahnhof fahren Züge Richtung Bad Urach, Metzingen, Tübingen und Stuttgart.
In Reutlingen erscheinen die Tageszeitungen Reutlinger General-Anzeiger und Reutlinger Nachrichten, eine Lokalausgabe der Südwest-Presse, deren Hauptredaktion ihren Sitz in Ulm hat. Auch das Schwäbische Tagblatt aus Tübingen berichtet auf einer eigenen Reutlingen-Seite. Im lokalen Kabelnetz ist der Fernsehsender RTF.1 auf dem Kanal K08 mit regionalen Nachrichten zu empfangen.
Von 1949 bis 1964 betrieb der Südwestfunk zwischen Reutlingen und Degerschlacht bei 48° 30′ 54″ N, 9° 11′ 30″ O48.5159.1916666666667 einen Rundfunksender für Mittelwelle. Der 48 Meter hohe, gegen Erde isolierte abgespannte Sendemast befand sich am nordwestlichen Rand des heutigen Erweiterungsgeländes für den Friedhof Römerschanze. An der Stelle des ehemaligen Betriebsgebäudes befindet sich heute eine Gaststätte.
Die Privatsender Hit-Radio Antenne 1 und Radio Ton haben Studios in Reutlingen.
Außerdem ist die Wüste Welle, das Freie Radio für Tübingen und Reutlingen, in Reutlingen auf 96,6 MHz zu empfangen.
Reutlingen ist, neben der Stadtverwaltung im Rathaus, Sitz folgender Behörden und Einrichtungen beziehungsweise Körperschaften des öffentlichen Rechts (K. d. ö. R.):
Ferner ist Reutlingen Sitz der Prälatur Reutlingen und des Kirchenbezirks Reutlingen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg sowie des Dekanats Reutlingen-Zwiefalten des Bistums Rottenburg-Stuttgart, in dem die früher selbständigen Dekanate Reutlingen und Zwiefalten zusammengefasst wurden.
In Reutlingen gibt es folgende Hochschulen bzw. Fachhochschulen und Seminare:
Die Stadt Reutlingen ist Träger von vier allgemeinbildenden Gymnasien: Albert-Einstein-Gymnasium (AEG), Isolde-Kurz-Gymnasium (IKG), Johannes-Kepler-Gymnasium (Kepi) und Friedrich-List-Gymnasium (FLG). Ein weiteres Gymnasium findet sich im Bildungszentrum Nord (BZN), das neben dem Gymnasium eine Realschule und eine Hauptschule umfasst. Ferner gibt es zwei weitere Realschulen (Eichendorff- und Hermann Hesse Realschule), neun Grund- und Hauptschulen (Eduard-Spranger-Schule, Gerhart-Hauptmann-Schule, Hermann-Kurz-Schule, Hoffmann-Schule Betzingen, Matthäus-Beger-Schule, Mörike-Schule Sondelfingen, Rossberg-Schule Gönningen, Schillerschule Orschel-Hagen und Wald-Schule Ohmenhausen), neun selbständige Grundschulen (Auchtert-Grundschule, Friedrich-Silcher-Schule Sickenhausen, Grundschule Mittelstadt, Grundschule Oferdingen, Grundschule Rommelsbach, Hof-Grundschule Altenburg, Hohbuch-Grundschule, Jos-Weiß-Schule und Römerschanz-Grundschule) und zwei Förderschulen (Bodelschwingh-Schule und Gutenberg-Schule).
Der Landkreis Reutlingen ist Träger der vier Beruflichen Schulen (Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Gewerbliche Schule I, Kerschensteinerschule Gewerbliche Schule II, Laura-Schradin-Schule - Hauswirtschaftliche Schule und Theodor-Heuss-Schule - Kaufmännische Schule) sowie der Erich-Kästner-Schule für Sprachbehinderte mit Schulkindergarten, der Peter-Rosegger-Schule für Geistigbehinderte und des Schulkindergartens für Lernbehinderte.
Zahlreiche Privatschulen runden das schulische Angebot in Reutlingen ab. Es bestehen ein Abendgymnasium, eine Abendrealschule Kolpinghaus, die Christian-Morgenstern-Schule, die Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik, die Berufliche Heimsonderschule, die Fachschule für Ergotherapie der Volkshochschule, die katholische Sankt Wolfgang-Schule (Grund- und Hauptschule, die vom Bischof in Rottenburg unterstützt wird), die Freie Evangelische Schule Reutlingen (FES- Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule), die Freie Georgenschule (einheitliche Volks- und Höhere Schule - Freie Waldorfschule), die Carlo-Schmid-Haus Förderberufsfachschule des Internationalen Bundes, die Ita-Wegman-Schule für Erziehungshilfe, das Lederinstitut Gerberschulen Reutlingen, die Oberlinschule für Erziehungshilfe, die Private Sonderberufsschule der Gustav-Werner-Stiftung, die Schule für Pflegeberufe des Klinikums am Steinenberg, ein Schulkindergarten für Geistig- u. Körperbehinderte, ein weiterer Schulkindergarten für Geistigbehinderte, die St.-Wolfgang-Schule GHS Freie Katholische Schule, die Werkstattschule e. V. - Schule für Erziehungshilfe und Private einjährige Sonderberufsfachschule sowie die Wilhelm-Maybach-Schule Förderberufsschule.
→ Hauptartikel: Liste von Persönlichkeiten der Stadt Reutlingen
Die Liste umfasst die Ehrenbürger der Stadt, vor Ort geborene Persönlichkeiten sowie solche, die ihren Wirkungskreis in Reutlingen haben oder hatten.
Bad Urach | Dettingen an der Erms | Engstingen | Eningen unter Achalm | Gomadingen | Grabenstetten | Grafenberg | Hayingen | Hohenstein | Hülben | Lichtenstein | Mehrstetten | Metzingen | Münsingen | Pfronstetten | Pfullingen | Pliezhausen | Reutlingen | Riederich | Römerstein | St. Johann | Sonnenbühl | Trochtelfingen | Walddorfhäslach | Wannweil | Zwiefalten
Gutsbezirk Münsingen (gemeindefreies Gebiet)
Altenburg | Betzingen | Bronnweiler | Degerschlacht | Gönningen | Mittelstadt | Oferdingen | Ohmenhausen | Reicheneck | Rommelsbach | Sickenhausen | Sondelfingen
über 1.000.000 Einwohner: Berlin | Hamburg | Köln | München
über 500.000 Einwohner: Bremen | Dortmund | Dresden | Düsseldorf | Essen | Frankfurt am Main | Hannover | Leipzig | Nürnberg | Stuttgart
über 250.000 Einwohner: Aachen | Augsburg | Bielefeld | Bochum | Bonn | Braunschweig | Duisburg | Gelsenkirchen | Karlsruhe | Mannheim | Mönchengladbach | Münster | Wiesbaden | Wuppertal
über 100.000 Einwohner: Bergisch Gladbach | Bottrop | Bremerhaven | Chemnitz | Cottbus | Darmstadt | Erfurt | Erlangen | Freiburg im Breisgau | Fürth | Göttingen | Hagen | Halle (Saale) | Hamm | Heidelberg | Heilbronn | Herne | Hildesheim | Ingolstadt | Jena | Kassel | Kiel | Koblenz | Krefeld | Leverkusen | Lübeck | Ludwigshafen am Rhein | Magdeburg | Mainz | Moers | Mülheim an der Ruhr | Neuss | Oberhausen | Offenbach am Main | Oldenburg | Osnabrück | Paderborn | Pforzheim | Potsdam | Recklinghausen | Regensburg | Remscheid | Reutlingen | Rostock | Saarbrücken | Salzgitter | Siegen | Solingen | Trier | Ulm | Wolfsburg | Würzburg
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