Publicitade D▼
⇨ definição - Wikipedia
Publicidade ▼
Schaffen (n. neu.)
Arbeit, Erschaffen, Erschaffung, Gebilde, Generierung, Gesamtwerk, Kreation, Kunstwerk, Oeuvre, Œuvre, Opus, Schaffung, Schöpfung, Schrift, Werk, Werkstück, Wirken
schaffen
drehen, einrichten, fertigbekommen, fertig bekommen, fertigbringen, fertig bringen, fertigkriegen, fertig kriegen, hinbringen, hinkriegen, kommen
schaffen (v.)
abliefern, abschneiden, absolvieren, anfertigen, anlegen, ans Ziel kommen, arbeiten, aufbauen, aufessen, aufgehen in, aufstellen, ausbilden, ausführen, ausfüllen, ausrichten, auswerfen, befördern, beschäftigen, beschäftigen mit, betätigen, bewältigen, bewirken, bezwingen, bilden, bringen, bringen zu, das Ziel erreichen, davonkommen, durchdringen, durchfechten, durchführen, durchsetzen, einen Beruf ausüben, entwerfen, entwickeln, erarbeiten, Erfolg haben, erfolgreich sein, erfüllen, erklimmen, ermöglichen, erreichen, erschaffen, erwecken, erwerbstätig sein, erzeugen, es weit bringen, es zu etwas bringen, etwas zu einem Erfolg machen, fabrizieren, fertigbringen, fertig bringen, fertigen, fertigmachen, formen, Form geben, formieren, fortbringen, frönen, geeignet sein für, gestalten, gründen, gut abschneiden, hantieren, heranreichen an, herstellen, hervorbringen, hinbringen, konstituieren, kreieren, leisten, liefern, machen, meistern, mit Erfolg absolvieren, packen, produzieren, säen, schmeißen, schöpfen, schöpferisch gestalten, sich beschäftigen, sich betätigen, sich durchsetzen, sich ergeben, sich hingeben, sich in den Dienst stellen von, sich legen auf, sich verlegen auf, sich widmen, Tischlern, tragen, transportieren, treiben, tun, verbringen, verfrachten, verleben, verrichten, verwirklichen, vollbringen, wahr machen, wegschaffen, wirken, zimmern, zubringen, zurücklegen, zuwege bringen, beikommen (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), fertig werden mit (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), gewachsen sein (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), klettern auf (anklagen wegen, anschuldigen wegen, beschuldigen, bezichtigen, entheben, verdächtigen, versichern, zeihen, überführen), sich aufhalten mit (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), sich befassen mit (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), sich beschäftigen mit (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), standhalten (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), vollstrecken (Jura, Rechtswissenschaft)
schaffen (v. intr.)
arbeiten, auf der Lohnliste stehen, arbeiten bei (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), arbeiten in (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), berufstätig sein bei (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), berufstätig sein in (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), beschäftigt sein bei (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), dabeisein in (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), im Arbeitsverhältnis stehen bei (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), jobben (Gesprächs.), tätig sein bei (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), tätig sein in (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen)
schaffen (v. trans.)
auffangen, aufgreifen, bewältigen, erbeuten, erhaschen, erreichen, erwischen, fangen, fassen, greifen, ins Leben rufen, kreieren, kriegen, packen, gefangennehmen (Heer)
hausen (v.)
bleiben, dableiben, die Zeit verbringen, die Zeit vertreiben, heraushängen, hinaushängen, leben, sein, seinen Wohnsitz haben, sich aufhalten, sich die Zeit vertreiben, toben, verweilen, wirtschaften, wohnen, wohnhaft sein, wüten, Zeit totschlagen
hausen (v. intr.)
bevölkern, in Untermiete wohnen, leben, schweren Schaden zufügen, verbleiben, wohnen
Ver também
schaffen (v. trans.)
↘ Aufrichtung, Errichtung, Erschaffung, Gebilde, Gründung, Kreation, n, n; Verfassung, Schaffung, Schöpfung, Stiftung, umgestalten, Verfassen, verwandeln
schaffen (v.)
↘ Erfüllung, fertiggestellt, getan, vollendet ≠ danebengehen, erlahmen, faulenzen, in die Binsen gehen, in die Brüche gehen, mißlingen, schiefgehen, Schiffbruch erleiden, seine Wirkung völlig verfehlen, sich blamieren, sich bloßstellen, sich eine Blöße geben, sich zerschlagen, stagnieren, unter den Tisch fallen, versagen, zu Wasser werden
hausen (v. intr.)
Publicidade ▼
⇨ (er-)schaffen • Abhilfe schaffen • Ausgleich schaffen • Ersatz schaffen • Neues schaffen • Ordnung schaffen • Voraussetzung schaffen zu • auf die Seite schaffen • aus dem Weg schaffen • aus der Welt schaffen • beiseite schaffen • das Schaffen • die Grundlage schaffen • die Voraussetzung schaffen • einen Ausgleich schaffen • einen Ersatz schaffen • er-schaffen • es schaffen • künstlerisches Schaffen • neu schaffen • nicht schaffen • sich vom Halse schaffen • sich zu schaffen machen an • spielend schaffen • zu schaffen haben mit • zu schaffen haben schwer
⇨ BS Bank Schaffhausen • Ersparniskasse Schaffhausen • FC Schaffhausen • Gemeinden des Kantons Schaffhausen • Geschichte des Kantons Schaffhausen • Güterhof (Schaffhausen) • Haus zum Ritter (Schaffhausen) • Kadetten Schaffhausen • Kanti Schaffhausen • Kanton Schaffhausen • Kirche St. Johann (Schaffhausen) • Liste der Ständeräte des Kantons Schaffhausen • Nationale Gemeinschaft Schaffhausen • SV Schaffhausen • Scaphusia Schaffhausen • Schaffhausen (Begriffsklärung) • Schaffhausen (Bezirk) • Schaffhausen (Saar) • Schweizerhof (Schaffhausen) • Stadt Schaffhausen • Stadtbibliothek Schaffhausen • Strassenbahn Schaffhausen-Schleitheim • Tarifverbund Schaffhausen • Trolleybus Schaffhausen • Verkehrsbetriebe Schaffhausen • Waldfriedhof Schaffhausen • Zwinglikirche Schaffhausen • Ökoliberale Bewegung Schaffhausen
⇨ Bernhard von Hausen • Burg Hausen • Burg Hausen (Heimbach) • Christian August Hausen • Christian August Hausen der Jüngere • Christian August Hausen der Ältere • Ehrenburg (Hausen) • Erich Hausen • Europäischer Hausen • Frankfurt-Hausen • Friedrich von Hausen • Friedrich von Hausen (Bischof) • Friedrich von Hausen (Minnesänger) • Harald zur Hausen • Hausen (Bad Dürkheim) • Hausen (Bad Kissingen) • Hausen (Eichsfeld) • Hausen (Gauting) • Hausen (Heimbach) • Hausen (Hessisch Lichtenau) • Hausen (Hunsrück) • Hausen (Lohmar) • Hausen (Mondkrater) • Hausen (Murrhardt) • Hausen (Niederbayern) • Hausen (Ortsname) • Hausen (Pohlheim) • Hausen (Rhön) • Hausen (Salgen) • Hausen (Stuttgart) • Hausen (Westerwald) • Hausen (Wied) • Hausen (Wipfratal) • Hausen (bei Aschaffenburg) • Hausen (bei Forchheim) • Hausen (hessisches Adelsgeschlecht) • Hausen AG • Hausen am Albis • Hausen am Andelsbach • Hausen am Bussen • Hausen am Tann • Hausen an der Aach • Hausen an der Fils • Hausen an der Lauchert • Hausen an der Rot • Hausen an der Würm • Hausen an der Zaber • Hausen bei Aschaffenburg • Hausen bei Würzburg • Hausen im Killertal • Hausen im Tal • Hausen im Wiesental • Hausen ob Lontal • Hausen ob Urspring • Hausen ob Verena • Hausen vor der Höhe • Hausen über Aar • Hausen-Arnsbach • Hausen-Oes • Herren von Hausen • Herrschaft Hausen • Karin Hausen • Kirchen-Hausen • Kloster Hausen • Max Clemens Lothar Freiherr von Hausen • Max Clemens Lothar von Hausen • Max von Hausen • RG Hausen-Zell • Schlacht bei Teugn-Hausen • Schloss Hausen • Schloss Hausen (Bad Soden) • Schloss Hausen (Oberaula) • Schloss Hausen im Tal • Weiler-Hausen • Wolfgang von Hausen
Schaffen (n.)
Kunstwerk; Arbeit; Schaffen; Werkstück; Oeuvre; Opus; Werk[ClasseHyper.]
Kunstwerk; Arbeit; Schaffen; Werkstück; Oeuvre; Opus; Werk[ClasseEnsembleDe]
Endprodukt[Hyper.]
Schaffen (n.)
schaffen
schaffen (v.)
schaffen; ausbilden; formieren; formen; gestalten[ClasseHyper.]
projet (fr)[DomaineCollocation]
mot (fr)[DomaineCollocation]
schaffen (v.)
être capable de (capacité de l'individu) (fr)[Classe]
être suffisant (fr)[Classe]
angehen, ausreichen, genügen, hinkommen, hinreichen, langen, reichen, zureichen[Hyper.]
Bestehen - Qualifikation - Format, Qualität - qualifier (en) - quality (en)[Dérivé]
messen[Analogie]
schaffen (v.)
Erschaffen, Erschaffung, Gebilde, Generierung, Kreation, Schaffen, Schaffung, Schöpfung - Anfertigung, Bauart, Fabrikat, Fabrikation, Fabrikation; -herstellend, Fertigung, Herstellung, Verfertigung - Erfindung, Erzeugung, Kreation, Schöpfung, Werk - Frachtgut, Frachtgüter, Güter, Handelsgut, Handelsware, Ladenware, Ware - Erzeugnis, Erzeugnisse, Fabrikat, Produkt - brand, make (en) - Erzeuger, Erzeugerin, Hersteller, Herstellerin - Fabrikant - Hersteller, Produzent, Produzentin[Dérivé]
kreieren[Domaine]
schaffen (v.)
schaffen (v.)
schaffen (v.)
avoir une activité de façon régulière (fr)[Classe]
pratiquer (une activité) (prop. courante) (fr)[ClasseParExt.]
s'intéresser à (fr)[Classe]
arbeiten, erarbeiten, schaffen, wirken[Hyper.]
occupation (en)[Dérivé]
schaffen (v.)
réussir (fr)[Classe]
parvenir à, réussir (fr)[Classe]
Erfolg, Gewinner, Gewinnerin[Dérivé]
bemühen, erproben, in Angriff nehmen, probieren, suchen, trachten, versuchen[Domaine]
kommen[Analogie]
schiefgehen, versagen[Ant.]
schaffen (v.)
schaffen (v.)
schaffen (v.)
schaffen (v.)
repousser quelqu'un (fr)[Classe]
schaffen (v.)
abschließen, absolvieren, endigen, ergänzen, erledigen, fertigbekommen, fertigbringen, fertigkriegen, fertig werden mit, vervollständigen - auslösen, bedingen, verursachen[Hyper.]
Errungenschaft, Leistung, Vollendung - Erfüllung - Ausführung, Durchführung, Exekution, Implementation, Strafvollziehung, Strafvollzug, Vollstreckung, Vollziehung, Vollzug - ausführbar, durchführbar, durchsetzbar, erreichbar, leicht zu handhaben, machbar - leitend[Dérivé]
abwickeln[Domaine]
schaffen (v.)
mener à terme qqch (fr)[Classe]
schaffen (v. intr.) [sud-allemand]
schaffen; jobben; arbeiten[ClasseHyper.]
besogne, boulot, turbin, turf (fr)[GenV+comp]
schaffen (v. tr.)
schaffen (v. tr.)
schaffen; kreieren; ins Leben rufen[ClasseHyper.]
schaffen (v. tr.)
vaincre difficilement (fr)[Classe]
réussir (fr)[Classe]
hausen (v.)
échapper à l'ennui en s'occupant (fr)[Classe]
sich Zeit nehmen; trödeln[Classe]
(sich Zeit nehmen; trödeln), (Dauer; Zeitdauer)[termes liés]
verbringen[Hyper.]
hausen (v. intr.)
hausen (v. intr.)
détruire totalement (fr)[Classe]
hausen (v. intr.)
vivre, habiter en un lieu (ou plusieurs lieux) (fr)[ClasseHyper.]
s'abriter (fr)[Classe...]
s'établir dans un logement (fr)[Classe]
befinden, beziehen, einnehmen, sein[Hyper.]
Aufenthalt - Wohnen - Daheim, Haus, Häuslichkeit, Heim, Heimat, Wohnhaus, Wohnsitz, Wohnung, Zuhause - Baracke, Bude, Hütte - Bevölkerung, Bewohnerschaft, Einwohnerschaft, Population - Bewohner, Bewohnerin, Eingesessene, Eingesessener, Einwohner, Einwohnerin - liver (en) - Besitzer, Besitzerin - wohnlich - wohnhaft[Dérivé]
Wikipedia - ver também
Wikipedia
Schaffhausen | |
---|---|
Basisdaten | |
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Schaffhausen (SH) |
Bezirk: | Schaffhausen |
BFS-Nr.: | 2939 |
Postleitzahl: | 8200 – 8208 |
UN/LOCODE: | CH SCH |
Koordinaten: | 689677 / 28394847.7000018.633333403Koordinaten: 47° 42′ 0″ N, 8° 38′ 0″ O; CH1903: 689677 / 283948 |
Höhe: | 403 m ü. M. |
Fläche: | 41.78 km² |
Einwohner: | [1] | 34'943 (31. Dezember 2010)
Stadtpräsident: | Thomas Feurer (ÖBS) |
Website: | www.stadt-schaffhausen.ch |
Blick auf Schaffhausen vom Cholfirst her gesehen |
|
Karte | |
Schaffhausen?/i (im einheimischen Dialekt Schafuuse [ʃaˈfuːz̥ə]; französisch Schaffhouse, italienisch Sciaffusa, rätoromanisch Schaffusa) ist eine politische Gemeinde und der Hauptort des Kantons Schaffhausen in der Schweiz. Die Stadt Schaffhausen ist mit rund 35'000 Einwohnern die grösste Gemeinde des Kantons.
Schaffhausen ist die nördlichste Stadt der Schweiz und ist neben Basel, dem Städtchen Stein am Rhein und Eglisau (Kanton Zürich) eine der wenigen Schweizer Städte nördlich des Hochrheins. Schaffhausen liegt südöstlich des Randen, an der Mündung der aus Norden kommenden Durach in den Rhein.
Die Altstadt weist zahlreiche Renaissancegebäude auf. Den Beinamen Erkerstadt bekam Schaffhausen aufgrund der 171 vorhandenen Erker. Ausserhalb der ursprünglichen Stadtmauern, durch die Expansion nun inmitten der Stadt, befindet sich der Munot, eine Festung des 16. Jahrhunderts. Südwestlich der Stadt, aber nicht mehr im Stadtgebiet, befindet sich der Rheinfall, der grösste Wasserfall Europas. Von den 41,78 km² Gemeindefläche gehören 19,9 % zur Bauzone, 29,1 % werden landwirtschaftlich genutzt und 51 % sind bewaldet.[2]
Seit der Eingemeindung von Hemmental im Jahr 2009 grenzt die Stadt Schaffhausen an 13 Gemeinden im Kanton Schaffhausen (SH), Kanton Zürich (ZH) und Deutschland (D).
Die Stadt Schaffhausen besteht aus den folgenden Quartieren:
|
Stadtteile gemäss Bundesamt für Statistik:
|
Schaffhausen befindet sich am Rande des Mittellandes und im Bereich der gemässigten Klimazone. Die Stadt liegt im Regenschatten von Schwarzwald, Randen und des Reiats. Besonders der Schwarzwald hält die regenreichen Westwinde ab.
Die Regenmenge von durchschnittlich 863 mm im Jahr ist für Mitteleuropa eher gering. Sie gehört zu den tiefsten in der ganzen Schweiz. Der in den Alpentälern und am Alpenrand wichtige Föhn zeigt im Normalfall keine speziellen klimatischen Auswirkungen auf Schaffhausen. Das langjährige Mittel an Sonnenscheindauer beträgt 1345 Stunden/Jahr.[3]
Nationalität | 31.12.2010 | 31.12.2011[4] |
---|---|---|
Schweiz | 73,3% | 72,9% |
Deutschland | 5,9% | 6,1% |
Italien | 3,3% | 3,3% |
Türkei | 2,3% | 2,2% |
Kroatien | 2,0% | 1,9% |
Mazedonien | 1,6% | 1,6% |
Kosovo | 1,4% | 1,5% |
Sri Lanka | 1,3% | 1,3% |
Serbien/ Montenegro | 1,1% | 1,0% |
In Schaffhausen lebten am 31. Dezember 2011 35'248 Menschen, davon waren 27,1 Prozent aus anderen Ländern.[4]
In der Stadt Schaffhausen bestehen 21‘842 Arbeitsplätze. 71 Prozent der Beschäftigten sind im tertiären Sektor tätig. In der Landwirtschaft bearbeiten noch 89 Personen auf 28 Betrieben eine Fläche von 884 ha.[2]
Die Stadt Schaffhausen bildet das Zentrum des Kantons Schaffhausen. Zur Agglomeration Schaffhausen gehören auch das nördliche Zürcher Weinland, der Bezirk Diessenhofen im Kanton Thurgau sowie das Deutsche Büsingen. In der Agglomeration Schaffhausen leben ca. 100‘000 Einwohner.
Bevölkerungsentwicklung | ||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr[5] | 1771 | 1850 | 1870 | 1888 | 1900 | 1920 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 | 2010 |
Einwohner | 6‘969 | 7‘700 | 10‘214 | 12‘315 | 15‘275 | 20‘064 | 22‘498 | 27‘261 | 32‘840 | 37‘035 | 34‘250 | 34‘225 | 33‘072 | 35‘045[6] |
In Schaffhausen gibt es sieben reformierte Kirchgemeinden: Münster, St. Johann, Buchthalen, Herblingen, Steig, Zwingli und Hemmental.
Die römisch-katholische Kirchgemeinde Schaffhausen gliedert sich in die drei Pfarreien: Santa Maria, St. Peter und St. Konrad.
Zur Schaffhauser Sektion der Evangelischen Allianz gehören: Baptistengemeinde, Chrischona-Gemeinde, Evangelisch-methodistische Kirche, Gemeinde von Christen, Heilsarmee-Zentrum, Imanuel-Gemeinde, Internationale Kirche des Nazareners, Pfingstgemeinde und Salem Life.[7]
Zudem gibt es die «Christliche Gemeinde in Schaffhausen»[8], eine Gemeinde Christi[9], die International Christian Fellowship[10], die Christkatholische Kirche sowie eine Gemeinde der Adventisten.[11]
Seit 1914 werden in der überkonfessionellen Abdankungshalle im Waldfriedhof die meisten Abdankungen durchgeführt. Neben dem zentralen Waldfriedhof finden noch heute Bestattungen auf den ehemaligen Dorffriedhöfen der eingemeindeten Quartiere Buchthalen, Herblingen und Hemmental statt.
Anteil an der Bevölkerung | VZ 2000[13] | 2011[14] |
---|---|---|
Christentum | 78,1% | 68,96% |
Landeskirchen | >70,7% | 59,84% |
Evangelisch-reformierte Kirche | 43,1% | 34,91% |
Römisch-katholische Kirche | 27,6% | 24,76% |
Christkatholische Kirche | n.n. | 0,17% |
Freikirchen und christliche Gemeinden | 7,4% | 9,13% |
Judentum | n.n. | 0,03% |
Jüdische Liberale Gemeinde | n.n. | 0,02% |
Israelitische Cultusgemeinde | n.n. | 0,01% |
Islam | 7,3% | 8,09% |
Hinduismus | n.n. | 0,09% |
Buddhismus | n.n. | 0,06% |
Andere oder nicht notiert | 14,6% | 22,76% |
Der Name Schaffhausen leitet sich von Scephusen ab, wobei Sceph im Mittelhochdeutsch Schiff bedeutet, was auf die Bedeutung Schaffhausens für die Schifffahrt hinweist. Im Laufe der Zeit wandelte sich das Scephusen in Scefhusen und mit der Latinisierung der Mönche für ihre Dokumente in Scafhusen. Als der Zusammenhang mit dem ursprünglichen Scephusen verloren ging, war der Schritt zur Namensänderung in Schaf-fhausen nicht mehr weit.
Vor 10‘000 bis 15‘000 Jahren benutzten Menschen in der Steinzeit das Abri Schweizersbild auf heutigem Stadtgebiet als Lagerplatz. Im Gegensatz zu anderen Ortschaften im Kanton fehlen auf Stadtgebiet Spuren aus der Bronzezeit, von den Kelten oder den Römern.
Um 600 n. Chr. errichteten alemannische Siedler am Ausgang des Durachtales, im Norden der Stadt Schaffhausen beim heutigen Logierhaus, ein Pioniergehöft. Daraus entwickelte sich das mittelalterliche Dorf Berslingen. Um 1200 n. Chr. wurde das Dorf wieder aufgegeben. Heute sind keine Spuren von Berslingen mehr sichtbar.
Die Stadt Schaffhausen entstand etwa um 1000 aufgrund ihrer speziellen geografischen Lage. Zu dieser Zeit war der Rhein auf der Höhe von Schaffhausen breit und sehr flach. Hier war einer der wenigen Orte, wo man den Rhein mit Pferden überqueren konnte. Diese Furt und die darauf folgenden Schnellen und der Rheinfall unterbrachen die Wasserstrasse vom Bodensee in Richtung Basel. Die Schiffe mussten entladen werden. Die Waren wurden auf dem Landweg bis unterhalb des Rheinfalls transportiert. Schaffhausen wurde dadurch zu einem wichtigen Umschlagplatz in der Region. 1045 verlieh König Heinrich III. in Köln Graf Eberhard VI. von Nellenburg das Münzrecht für die am Rhein gelegene Siedlung ‘‘Scafhusun‘‘.[16] Schaffhausen wurde somit offiziell zur Stadt. Im Jahr 1049 wurde das Kloster zu Allerheiligen von Ita und Eberhard von Nellenburg gegründet. Die Klostergebäude wurden 1064 fertiggestellt. Ab 1090 bis 1105 wurde das romanische Münster als neue Klosterkirche errichtet. Der Münsterturm wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts hinzugefügt. Der Altar und der Bauplatz wurden von Papst Leo IX. geweiht. Der Sohn von Eberhard, Graf Burkhard von Nellenburg, schenkte 1080 dem Kloster Allerheiligen die Stadt Schaffhausen samt Markt- und Münzrecht. Der jeweilige Abt war somit Herr über die Stadt. Im gleichen Jahr stiftete Graf Burkhard von Nellenburg für seine Mutter, Gräfin Ita († nach 1100), das Kloster Sankt Agnesen. Im Jahre 1190 wurde das Kloster Allerheiligen und die Stadt reichsunmittelbar, d.h. sie unterstanden direkt dem Deutschen Kaiser Heinrich VI. Das Barfüsserkloster wurde 1250 als drittes Kloster in der Stadt gegründet. Auf einem Siegel von 1253 erscheint erstmals ein aus einem Tor herausschreitender Schafbock. Eine feste Brücke über den Rhein wurde im Jahre 1259 erstmals urkundlich erwähnt. 1278 sicherte König Rudolf I. von Habsburg den Bürgern zu, dass sie ausschliesslich vor ein Schaffhauser Gericht gestellt werden können. Die Bürger fühlten sich somit als Bewohner einer freien Stadt. Die Stadt zählte 1299 376 Häuser und 6 Türme. Ab 1324 hatte Schaffhausen die Schutzvogtei über das Kloster Paradies übernommen.
Im Jahre 1312 schloss Schaffhausen zur Verbesserung der Handelsbeziehungen und gegenseitiger Beistandspflicht mit Zürich, St. Gallen und Konstanz ein auf 4 Jahre befristetes Bündnis. König Ludwig der Bayer verpfändete 1330 nebst Rheinfelden auch die Stadt Schaffhausen an die Herzöge Albrecht II. und Otto von Habsburg. Zahlreiche Vorrechte als Reichsstadt gingen verloren. Schaffhausen wurde für die nächsten 85 Jahre zu einer österreichischen Landstadt und musste den habsburgischen Vögten jedes Jahr Abgaben leisten. Fast drei Viertel aller Häuser in Schaffhausen wurden 1372 bei einem verheerenden Stadtbrand ein Raub der Flammen. 1386 muss Schaffhausen an der Seite der Habsburger in der Schlacht von Sempach gegen die Eidgenossen kämpfen. Mehrere Mitglieder des Stadtadels verloren dabei ihr Leben. In Schaffhausen fand im Jahr 1402 einer der ersten bekannten Hexenprozesse statt.
Am 1. Juli 1411 gewährte Friedrich IV. von Österreich den Schaffhauser Handwerkern und Händlern das Recht, Zünfte zu bilden. Die Schaffhauser Zünfte bestimmten von nun an für über 400 Jahre über Handel und Politik der Stadt. Es bestanden 10 Handwerkerzünfte (Zunft zun Fischern, Zunft zun Gerbern, Zunft zun Schuhmachern, Zunft zun Schneidern, Zunft zun Schmieden, Zunft zun Becken, Zunft zun Rebleuten, Zunft zun Rüden, Zunft zun Metzgern, Zunft zun Webern). Neben diesen formierten sich zusätzlich die beiden Gesellschaften zun Herren sowie zun Kaufleuten.[17]
1415 erfolgte am Konzil von Konstanz die Ächtung über Herzog Friedrich. Er hatte dem unrechtmässigen Papst Johannes XXIII. zur Flucht verholfen. Der deutsche Kaiser Sigismund holte Schaffhausen wieder zum Reich zurück. Schaffhausen wurde wieder reichsfrei. 1418 stellte Sigismund Schaffhausen unter den Schutz der Städte Bern, Zürich und Solothurn. Dieser Schritt stellte eine wichtige Annäherung an die Eidgenossenschaft dar. Während des Alten Zürichkrieges kühlte das Verhältnis zur Eidgenossenschaft wieder ab und Schaffhausen orientierte sich nach Norden. Es schloss sich 1445 dem Schwäbischen Städtebund an. Herzog Albrecht von Österreich verhängte gegen die Eidgenossen eine Blockade. Um dieser Nachdruck zu verleihen, beauftragte er Graf Alwig X. von Sulz (Burg Balm bei Jestetten), keine Handelswaren mehr durch sein Gebiet passieren zu lassen. 1449 eskalierte der Streit durch die Beschlagnahmung kostbarer Tücher aus Ulm. Süddeutsche Städte forderten Schaffhausen auf, diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Am 23. September 1449 stürmten die Schaffhauser die Burg Balm. Herzog Albrecht von Habsburg, Schutzherr der Grafen von Sulz, beschwerte sich bei König Friedrich III. in Wien. Dieser warf Schaffhausen in die Reichsacht. Jedermann im Reich durfte nun ungestraft gegen Schaffhausen vorgehen. Die Süddeutschen Städte mussten sich verpflichten, Schaffhausen nicht mehr beizustehen. Ausserdem musste Schaffhausen eine hohe Wiedergutmachung bezahlen. Diese Summe wollten die Schaffhauser nicht selbst aufbringen und forderten ihre Partner im Schwäbischen Städtebund auf, sich an der Busse zu beteiligen. Da der Schwäbische Städtebund nicht zu einer Zahlung bereit war, stellte Schaffhausen seine Beitragszahlungen ein. Dadurch isolierte sich Schaffhausen stark. Diese Isolation wollten die Habsburger nutzen, um Schaffhausen wieder unter ihre Herrschaft zu bekommen. In seiner Not forderte der Schaffhauser Rat per Boten Unterstützung bei den befreundeten Schwäbischen Städten und bei den Eidgenossen an. Da Schaffhausen faktisch aus dem Schwäbischen Bund ausgetreten war, entsandte dieser nur 20 Soldaten. Die Eidgenossen schickten (vermutlich) ein Hilfskontingent von einigen Hundert Soldaten. In der Folge kam es am 1. Juni 1454 zu einem ersten offiziellen Bündnis zwischen Schaffhausen und den eidgenössischen Orten Zürich, Bern, Luzern, Zug, Glarus und Schwyz. Eine städtische Übermacht befürchtend, beteiligten sich Uri und Unterwalden nicht daran. Das Bündnis wurde auf 25 Jahre geschlossen und war der erste Schritt zum ewigen Bund. Aus Angst vor den eidgenössischen Truppen zogen die Habsburger aus der Gegend um Schaffhausen ab.
Mit Unterstützung der Eidgenossen eroberte Schaffhausen 1455 einen Teil des Reiats und nahm Graf Ulrich von Stoffeln die Herrschaft über Thayngen weg. 1457 kaufte sich das Städtchen Stein am Rhein von den Herren von Klingenberg (Adelsgeschlecht) frei und schloss 1459 ein Bündnis mit Zürich und Schaffhausen. An der Seite der Eidgenossen halfen die Schaffhauser bei der Eroberung des Thurgaus mit. Schaffhausen entsandte 106 Soldaten zur Unterstützung der Eidgenossen zur Schlacht bei Grandson gegen den burgundischen Herzog Karl den Kühnen. Eine Teilnahme an der Schlacht bei Murten ist nicht verbürgt.
1479 wurde das Bündnis mit den Eidgenossen für weitere 25 Jahre verlängert, diesmal auch mit Uri und Unterwalden. Obwohl die Schaffhauser vom römisch deutschen König und späteren Kaiser Maximilian I. während des Schwabenkrieges aufgefordert wurden, mit ihm gegen die Eidgenossen zu kämpfen, hielt sich Schaffhausen an das Bündnis. Schaffhausen war ein wichtiger Stützpunkt der Eidgenossen im Norden. Ein starkes Kontingent von eidgenössischen Soldaten schützte Schaffhausen während des Schwabenkrieges vor Angriffen. Trotz mehrerer erfolgreicher Eroberungs- und Plünderungszüge eidgenössischer Kontingente in den Klettgau, den Hegau und den Sundgau konnten durch den Schwabenkrieg keine grösseren Gebietsgewinne realisiert werden. Schaffhausen versuchte zwar mehrfach zusammen mit Zürich und Solothurn, die anderen Eidgenossen zur längerfristigen Besetzung und Sicherung der eroberten Gebiete zu bewegen, das Misstrauen zwischen den Land- und den Stadtkantonen verhinderte aber jeden langfristigen Gebietserwerb. Die Grausamkeit der Kriegsführung entfremdete zudem die Bevölkerung der Grenzgebiete der Eidgenossenschaft, so dass mit der Unterstützung einer Annexion durch die lokale Bevölkerung nicht mehr zu rechnen war. Trotz der von ihm verlorenen Schlacht bei Dornach forderte Kaiser Maximilian I. bei den Friedensverhandlungen 1499 die Auflösung des Bundes mit der Eidgenossenschaft. Der Schaffhauser Bürgermeister Konrad Barter drängte darauf, dass Schaffhausen nun mit der Eidgenossenschaft ein ewiges Bündnis eingehen solle.
Am 10. August 1501 wurde der Stadtstaat Schaffhausen als zwölfter Ort vollwertiges Mitglied im Bund der Eidgenossen. 1513 trat noch Appenzell der Eidgenossenschaft bei. Diese Dreizehn Alten Orte bildeten bis 1798 (Beginn der Helvetik) die Alte Eidgenossenschaft.
1522 hatte der Stadtstaat Schaffhausen die Gelegenheit, sein Territorium Richtung Norden zu erweitern. Die Grafen von Tengen waren in Schulden geraten und boten ihre Herrschaft für den geringen Betrag von 8'310 Gulden (umgerechnet 1985 ca. CHF 100'000.--) samt der hohen Gerichtsbarkeit und der niederen Gerichtsbarkeit der Obrigkeit von Schaffhausen zum Kauf an. Das Gebiet reichte von der Durach bei Merishausen über Kommingen bis an die Aitrach, einem Nebenfluss der Donau. Die Räte lehnten das Angebot ab, da Graf Christoph von Tengen bei der Stadt Schaffhausen noch 5'000 Gulden schuldig war. Der Rat schickte 300 Mann in den Hegau, um den Bankrotteur gefangen zunehmen. Dieser wandte sich empört an den Kaiser Karl V. und verkaufte den aufstrebenden Habsburgern die Grafschaft für den gleichen Preis.[18]
Das Kloster Allerheiligen wurde 1524 aufgehoben. Die Stadt Schaffhausen erwarb 1525 vom Bischof von Konstanz die Hoheitsrechte über Neunkirch, Oberhallau und Hallau. Pfarrer Sebastian Hofmeister verbreitete seit einigen Jahren die Idee der Reformation. Der Rat beschloss 1529 den Übertritt der Stadt zur neuen Religion. Nach erfolgter Reformation wurden auch das Barfüsserkloster sowie das Kloster Sankt Agnesen aufgehoben. In den Gebäuden des Klosters Sankt Agnesen wurde ein Spital untergebracht. Die Güter und Hoheitsrechte über etliche Dörfer um Schaffhausen gingen so auf eine juristisch allerdings nicht ganz stubenreine Art und Weise von den drei Stadtklöstern auf den Stadtstaat Schaffhausen über. Dieser konnte sein Territorium und seinen Einfluss entsprechend erweitern. Im gleichen Jahr erwarb die Stadt Schaffhausen vom Frauenkloster Paradies noch die niedere Gerichtsbarkeit über die Dörfer auf dem Reiat, 1521 bzw. 1534 die Niedervogteirechte über Herblingen und die Dörfer im unteren Reiat.[19]
In den Jahren 1563 bis 1585 wurde auf dem Emmersberg, im Stil von Albrecht Dürers Rondellbefestigung, die Festung Munot erbaut. Die Stadtbefestigung wurde zwischen 1618 und 1648 zum Schutz vor bayerischen und schwedischen Truppen während dem 30-jährigen Krieg weiter ausgebaut.
Die Pest erreichte 1629 ihren Höhepunkt. An ihr starben in diesem Jahr 2‘595 Einwohner, dies entsprach der Hälfte der Stadtbevölkerung.
1667 kaufte Schaffhausen vom Grafen von Sulz die hohe Gerichtsbarkeit und damit die Herrschaft über den nördlichen Teils der Landgrafschaft Klettgau. Die Stadt erhielt somit die Macht über die Dörfer Wilchingen, Osterfingen, Gächlingen, Trasadingen, Löhningen, Neuhausen am Rheinfall, Rüdlingen und Buchberg. Zu einem hohen Preis von 221‘744 Gulden (1 Stadthaus kostete 2‘000 Gulden) erwarb die Stadt Schaffhausen 1723 von der österreichischen Landgrafschaft Nellenburg die hohe Gerichtsbarkeit und somit die Landeshoheit über die Dörfer des Reiats, mit Ausnahme von Büsingen. Es sollte als "ewiges Ärgernis" nie mehr zu Schaffhausen zurückkehren. In einem politischen Schurken- und Narrenstreich liess Schaffhausen 1693 den österreichischen Lehnsherr Eberhard Im Thurn zu Büsingen nach Schaffhausen entführen. Erst auf massiven Druck durch Österreich wurde er wieder 1699 freigelassen. Diese politische Dummheit ist der Grund, weshalb Büsingen noch heute eine deutsche Exklave ist.
Anfangs 1798 herrschte die Stadt über die 10 folgenden Vogteien auf dem Lande:
1798 marschierten französische Truppen während dem zweiten napoleonischen Koalitionskrieg in Schaffhausen ein. Am 12. April 1798 wurde durch französischen Revolutionsexport auf dem Boden der Alten Eidgenossenschaft die Helvetische Republik als Tochterrepublik von Frankreich errichtet. Dies ist der Untergang des Stadtstaats Schaffhausen und der Beginn des Kantons Schaffhausen. Im gleichen Jahr kämpften französische Truppen gegen Österreich und Russland. Das Städtchen Stein am Rhein und die Gemeinde Ramsen und Hemishofen[20] wurden unter der französischen Besatzung dem jungen Kanton Schaffhausen zugeteilt. Bis anhin gehörten sie zu Zürich. Dies war die einzige territoriale Erweiterung des Kantons Schaffhausen. Die früheren Gebietserweiterungen erfolgten durch den Stadtstaat Schaffhausen. Dörflingen wurde mit Zürich gegen Ellikon am Rhein eingetauscht.[21] Im gleichen Jahr wurde ebenfalls der Bezirk Diessenhofen dem Kanton Schaffhausen zugesprochen. Bereits 1800 wechselte der Bezirk Diessenhofen jedoch definitiv zum Kanton Thurgau[22]. Auf der Flucht vor den Österreichern nach der verlorenen Schlacht bei Stockach brannten die Franzosen am 13. April 1799 die schöne hölzerne Grubenmann-Rheinbrücke nieder. Diese war 1758 nach Plänen des Appenzeller Baumeisters Hans Ulrich Grubenmann errichtet worden. Am 22. und 23. Mai 1799 überquerten ca. 25‘000 österreichische Soldaten unter der Führung von Erzherzog Karl von Süddeutschland kommend auf zwei Behelfsbrücken im Schaaren den Rhein. Zuvor wurden über 1‘200 Einwohner der Region gezwungen, den Brückenkopf mit einem Rheinkastell im Schaarenwald, bestehend aus Wällen, Gräben und Verhauen, zu sichern. Am 1. Mai 1800 überquerte der französische General Lecourbe den Rhein und nahm Schaffhausen ein.
Unzufriedene Bewohner aus dem Klettgau zogen 1831 bewaffnet vor die Tore der Hauptstadt. Der Stadtstaat brach endgültig auseinander und die 12 Zünfte und Gesellschaften verloren ihre seit 1411 bestehende politische Vormachtstellung. Für die Wahl der Ratsmitglieder durften die Zünfte ab 1847 gar nicht mehr mitentscheiden. 1855 trat im Kanton Schaffhausen das neue Gewerbegesetz in Kraft. Dieses beendete auch im wirtschaftlichen Bereich den Einfluss der Zünfte und ebnete den Weg für die Industrialisierung. Mit 48 Sitzen erhielten die Landgemeinden die Mehrheit im Grossen Rat. Die Stadt Schaffhausen durfte nur 30 Vertreter stellen. Die Landgemeinden erlangten ihre Selbständigkeit und konnten eigene Gemeinderäte bestellen.
Im Jahre 1802 gründete Johann Conrad Fischer (1773–1854) im Mühlental bei Schaffhausen eine Giesserei. Aus ihr ging später die Georg Fischer AG hervor. Während den Jahren 1831–1835 amtete Fischer als erster Stadtpräsident von Schaffhausen. Um 1850 entstanden in Schaffhausen und Neuhausen Firmen wie die IWC, die Alusuisse oder die SIG. Aus ihnen entwickelten sich im 20. Jahrhundert internationale Grossbetriebe. 1866 wurde der von Heinrich Moser geplante Moser-Damm im Rhein gebaut. Er war seinerzeit das grösste Wasserkraftwerk der Schweiz. Die mittels Drahtseiltransmission transportierte Energie war gleichsam der Schlüssel zur Industrialisierung der Region Schaffhausen. 1967 wurde der Moser-Damm durch das heutige Kraftwerk ersetzt. 1885 wurde die Hochdruckwasserversorgung in Betrieb genommen. Dadurch wurde erst eine systematische Überbauung der erhöhten städtischen Aussenquartiere möglich.
Die erste Eisenbahnverbindung erhielt Schaffhausen im Jahre 1857 mit der Rheinfallbahn nach Winterthur.[23] Im gleichen Jahr wurde auch der Bahnhof Schaffhausen eröffnet. Das heutige Bahnhofsgebäude wurde jedoch erst 1869 gebaut. 1866 wurde die Hochrheinbahn zwischen Waldshut und Konstanz fertiggestellt. Somit erhielt Schaffhausen Anschluss an das Netz der Badischen Bahn. 1895 folgte die Seelinie nach Stein am Rhein und Kreuzlingen. Die Linie via Eglisau nach Zürich wurde schliesslich 1897 eingeweiht.
Während des Ersten Weltkriegs wurden die Grenzen des Kantons Schaffhausen zu Deutschland durch Soldaten der Schweizer Armee scharf bewacht, diese Aktion war die Grenzbesetzung von 1914 bis 1917. → Grenzbefestigungen der Schweiz → Restauration (Schweiz) → Schweizerische Neutralität
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt am 1. April 1944 durch Navigationsfehler Ziel von Luftangriffen mehrerer Bombergeschwader der United States Army Air Forces.[24] Bei dem Angriff verloren 49 Menschen das Leben, ungefähr 271 wurden zum Teil schwer verletzt und 300 obdachlos. Die Verstorbenen ruhen im Waldfriedhof Schaffhausen in einer Gemeinschaftsgrabstätte. Über tausend Arbeiter verloren durch die Zerstörung von Fabriken ihren Arbeitsplatz. Das Naturhistorische Museum auf dem Herrenacker wurde fast vollständig zerstört. Der damalige US-amerikanische Präsident, Franklin D. Roosevelt, entschuldigte sich bei der Bevölkerung von Schaffhausen, die Vereinigten Staaten leisteten 40 Millionen Franken an Wiedergutmachung. Jeweils am 1. April läuten in Schaffhausen die Glocken zum Gedenken an diesen verhängnisvollen Angriff. Es handelt sich um die bis heute schwerste Bombardierung einer Schweizer Stadt.[25][26]
Der grosse industrielle Aufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg führte in Schaffhausen zu einem Mangel an Industrieflächen. In den Jahren 1966 bis 1974 wurde das Industriegebiet Herblingertal erschlossen. Beinahe 3 Millionen Kubikmeter Erdreich musste abgetragen werden. Zur selben Zeit wurden in Schaffhausen das neue Rheinkraftwerk als Ersatz des fast hundertjährigen Moser-Damms, die Rheinuferstrasse sowie die neue Rheinbrücke gebaut. Ein Teil des Erdreichs wurde für diese Bauwerke verwendet. Die Staustrecke des Kraftwerks musste ebenfalls neu gestaltet werden. Die Rheinpromenade Lindli vom Güterhof über den Salzstadel bis nach Büsingen wurde mit aufgeschüttetem Material aus dem Herblingertal dem Rhein abgerungen.
Zur Entlastung der Stadt vom starken Durchgangsverkehr wurde 1996 die Stadtumfahrung A4 eröffnet.
Buchthalen war bis Ende 1946 eine selbständige politische Gemeinde. Die wirtschaftlichen Verhältnisse zwangen das ehemalige Bauern- und Winzerdorf im Osten der Stadt zur Aufgabe der Selbständigkeit. Heute ist Buchthalen ein beliebtes Wohnquartier von Schaffhausen.
1949 lehnte der Kantonsrat eine erste Eingemeindungsinitiative des Dorfes Herblingen, im Nordosten der Stadt Schaffhausen gelegen, ab. Ein weiterer Versuch fand 1963 eine zustimmende Mehrheit im Kanton und im Dorf. Herblingen wurde per 1. Januar 1964 ein Stadtquartier von Schaffhausen. Es zählte 1987 Einwohner. Der zu Herblingen gehörende Weiler Gennersbrunn kam ebenfalls zur Stadt Schaffhausen. Durch die Arrondierung des Herblingertals zur Industriezone in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts erlebte Herblingen eine rasche Entwicklung. 1979 wurde auf der grünen Wiese zwei Einkaufszentren erbaut, welche 2001 zum Herblinger Markt erweitert wurden. 2008 zählte das Quartier 5000 Einwohner.
Am 23. Februar 2007 beschloss die Gemeindeversammlung der nördlich von Schaffhausen gelegenen Gemeinde Hemmental, mit der Stadt Fusionsverhandlungen aufzunehmen. Eine Kommission „Hemmental – Wie weiter?“ der Gemeinde erstellte in Zusammenarbeit mit der Stadt einen Vertragsentwurf, der am 21. September 2007 publiziert wurde. Nachdem der grosse Stadtrat (Stadtparlament) im März 2008 mit grossem Mehr den Zusammenschlussvertrag angenommen hatte, kam am 26. März 2008 die Gemeindeversammlung von Hemmental zusammen (313 Stimmberechtigte und somit über 80 % Stimmbeteiligung). Die Abstimmung ergab einen hauchdünnen Vorsprung für die Annahme des Vertrages (158 Ja zu 153 Nein). Am 27. April 2008 schliesslich stimmten die Bürger Hemmentals sowie diejenigen der Stadt Schaffhausen jeweils an der Urne dem Fusionsvertrag zu, welcher die beiden Gemeinden zu einer einzigen Gemeinde unter dem Namen Schaffhausen zusammenschliessen sollte. In Hemmental fiel die Entscheidung erwartungsgemäss mit 187 Ja- gegen 184 Nein-Stimmen (bei einem absoluten Mehr von 186 Stimmen und einer Stimmbeteiligung von 95,7 %) äusserst knapp aus. In der Stadt Schaffhausen gab es mit 7'444 Ja gegen 3'599 Nein ein klares Resultat.
Nachdem am 2. Juni 2008 auch der Kantonsrat (Kantonsparlament) des Kantons Schaffhausen den Fusionsvertrag mit 69 zu 1 genehmigte, wurde die Gemeinde Hemmental am 1. Januar 2009 definitiv in die Stadt Schaffhausen eingemeindet. Mit der besiegelten Fusion stiessen knapp 600 neue Einwohner zur Stadt Schaffhausen, der Kanton Schaffhausen hat eine Gemeinde weniger.
Seit 1867 verfügt Schaffhausen auf dem Herrenacker, dem grössten städtischen Platz, über ein eigenes Stadttheater. Das nach seinem Stifter Johann Conrad Imthurn Imthurneum genannte Haus ging 1938 von der Imthurnschen Stiftung an die Stadt Schaffhausen über und wurde 1954 wegen grosser baulicher Mängel abgerissen. 1956 wurde der jetzige Bau eröffnet. Das Schaffhauser Stadttheater wird als Gastspieltheater von der Stadt Schaffhausen betrieben.[31]
Seit 1946 führt die Internationale Bachgesellschaft im Dreijahres-Rhythmus die Bachfeste durch. Als Versöhnungs- und Friedenszeichen gründeten zukunftsorientierte und musikbestimmte Menschen ein Jahr nach dem Zweiten Weltkrieg im Zeichen der Musik von Johann Sebastian Bach die Internationale Bach-Gesellschaft. Zusammen mit der Stadt Schaffhausen wird 2012 bereits das 24. Bachfest durchgeführt. Bei jedem Bachfest gastieren Künstler aus der internationale „Bach-Elite“ in Schaffhausen.
Die Kadetten Schaffhausen sind der erfolgreichste Schweizer Handballverein der letzten Jahre. Nachdem sie im Jahre 2005 das erste Mal Schweizer Meister wurden, ging es für die Kadetten steil bergauf. Inzwischen sind sie mit sechs Meisterschaften (2005, 2006, 2007, 2010, 2011, 2012), sechs Schweizer-Cup Siegen (1999, 2004, 2005, 2007, 2008, 2011) und sechs Schweizer Supercup-Erfolgen (2004, 2005, 2006, 2007, 2010, 2011) der erfolgreichste Schweizer Handballverein. Internationale Erfolge feierten die Kadetten 2010 mit dem Erreichen des EHF-Cup Finales, das gegen den TBV Lemgo knapp verloren ging. In den Jahren 2011 und 2012 erreichte der inzwischen erfolgreichste Schaffhauser Sportclub jeweils das Champions League Achtelfinale und ist inzwischen in den Top 12 in Europa angekommen. Der Verein spielt in der neuen und hochmodernen BBC-Arena. Sie hat ein Fassungsvermögen von rund 2‘400 Sitzplätzen, sowie weiteren rund 900 Stehplätzen. Neben vier gleichzeitig benutzbaren Trainingsfelder, einem Kraft- und Gymnastikraum und einem Hospitality Center für bis zu 400 Personen, bietet sie auch Unterkünfte und Verpflegung. In der integrierten Suisse Handball Academy finden Schweizer Handballtalente perfekte Möglichkeiten vor, um Schule und Handball zu vereinen.
Von der Saison 2004/05 bis zur Saison 2006/2007 spielte der FC Schaffhausen in der Axpo Super League, der höchsten Fussball-Spielklasse der Schweiz. 2007 stieg der Club auf Grund der Platzierung in die Challenge League ab. Der Verein spielte bereits zweimal im Endspiel des Schweizer Cups (1988, 1994). Seine Heimspiele bestreitet der Club im Stadion Breite, welches nicht mehr den Regeln der Super League entspricht und ersetzt werden muss. Ein privates Projekt im Herblingertal (8000 Sitzplätze) mit Mantelnutzung durch ein Einkaufszentrum wurde im Jahre 2006 vorgestellt. Eine für die Realisierung notwendige Umzonung von Bauland ist im Juni 2007 erfolgt. Das Baudepartement bewilligte den Quartierplan im Februar 2009, somit hoffte man, die definitive Baubewilligung bald zu erhalten. Jedoch wurde gegen den Bau ein Rekurs eingereicht. Im August 2008 konnten sich aber alle Beteiligten einigen, und die rechtsgültige Baubewilligung wurde erteilt. Somit hofft man, dass das neue Stadion Ende 2011 bezugsfertig sein wird.[32]
Der zweite grössere Fussballclub in Schaffhausen heisst SV Schaffhausen, umgangssprachlich auch «Spielvi» genannt.
Der Frauen-Volleyball-Club VC Kanti spielt seit Jahren auf hohem Niveau im Schweizerischen Frauenvolleyball. Gegründet 1973 als VBC Volta spielt der VC Kanti seit 1991 in der NLA (Nationalliga A, höchste Schweizer Spielklasse) und wurde inzwischen mehrmals Vize-Schweizermeister. Der Swiss Cup ging in den Saisons 1999/2000 und 2008/09 nach Schaffhausen. Mit guten Auftritten in den Europäischen Ligen (Europacup, Top Teams Cup, CEV Cup) macht der Verein sich und Schaffhausen in ganz Europa bekannt. Der Verein spielt (wie der Handballclub Kadetten Schaffhausen) in der Schweizersbildhalle seine Heimspiele.
Der 1932 gegründete EHC Schaffhausen spielte in der Saison 2010/2011 in der Gruppe 1 der 2. Liga Ost der Regio-League (der Eishockeyamateurliga der Schweiz). Seit November 2010 spielt er in der neu errichteten IWC Arena auf der Breite in Schaffhausen. Der Verein hat neben der 1. Mannschaft eine 2. Mannschaft in der 3. Liga (2010/2011) und eine Nachwuchsabteilung mit Mannschaften in allen Alterskategorien. Die Junioren trainieren und spielen 2010/2011 mit dem EHC Bülach zusammen.
Jungwacht und Blauring Schaffhausen sind katholische Jugendverbände, die sich für eine sinnvolle Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen einsetzen.
Zwischen der Rheinbrücke und dem Kraftwerk liegt im Rhein die Rhybadi, die städtische Badeanstalt. Das 1870 vom damaligen Stadtbaumeister Johann Gottfried Meyer erbaute Rheinbad ist bei Alt und Jung gleichermassen beliebt. Es hat die Form eines gegen den Strom schwimmenden Schiffes. Mit einer Breite von 30 m und einer Länge von 186 m ist es das grösste noch erhaltene Kastenbad in der Schweiz. Das Bad wurde ursprünglich weit in den Rhein hinein gebaut und konnte nur über zwei schmale Stege erreicht werden. In den Zwischenraum wurde in den 1960er Jahren die Rheinuferstrasse gebaut. Bis etwa nach dem Ersten Weltkrieg war das Bad streng nach Geschlechtern getrennt.
Das Bad wurde auf Pfählen erbaut und in verschiedene Bereiche unterteilt. Die Spitze ist dank eines Zwischenbodens auch für Nichtschwimmer geeignet. Es folgt das frühere Bad für Männer, das sogenannte “Mannenhägli”, mit einem drei Meter hohen Sprungturm. Im kürzeren “Frauenhägli” ist es spürbar ruhiger als im restlichen Bad. Der Pegelstand ist dank dem Kraftwerk immer gleichbleibend. Je nach Wassermenge ist die Strömung jedoch unterschiedlich.
|
|
Am 5. Dezember 1709 wurde das neue Schul- und Waisenhaus auf "der Steig" bezogen. Gegründet wurde es von Pfarrer Johann Georg Hurter. Bereits 5 Jahre früher begann er mit dem Unterricht der Kinder von Tagelöhnern im Wachtlokal beim Stadttor. Der Unterricht im Neubau fand im Erdgeschoss in zwei Schulzimmern statt. Im ersten Stock wohnten die Waisenkinder. Nachdem 1822 die Waisenkinder in einem anderen Gebäude untergebracht wurden, konnte das ganze Gebäude als Schulhaus genutzt werden. Da der Schulunterricht zu dieser Zeit noch nicht obligatorisch war, besuchte von den ca. 150 Kindern nur jeweils die Hälfte den Unterricht. Die restlichen Kinder mussten ihren Eltern bei der Feldarbeit oder in den Rebbergen helfen. Die aufkommende Industrialisierung im 19. Jahrhundert änderte auch die Zusammensetzung der Schüler. Nicht nur Bauernkinder besuchten die Schule, sondern auch immer häufiger die Söhne und Töchter aus wohlhabenden Familien. 1892 wurde das Schulhaus durch einen Neubau, das sogenannte "rote Schulhaus", ersetzt. Es wird heute noch genutzt. Kurze Zeit später wurde das Schulhaus durch eine Turnhalle ergänzt. Im Jahre 1926 wurde ein Anbau u.a. für den Werkunterricht erstellt.[33]
Bocksriet, Spiegelgut, St. Peter, Kreuzgut Fäsenstaub, Vordersteig, Hauental, Lahn, Nelkenstrasse, Neubrunn, Rietstrasse, Schwarzadlergütli, Munothalde, Eschengut, Geissberg, Kessel, Brüel, Buchthalen, Gruben, Windegg
Schaffhausen ist über die Autobahn A4 gegen Süden mit Winterthur und gegen Norden über Thayngen (bis 2009 J15) zur deutschen Autobahn A 81 in Richtung Stuttgart verbunden. In Richtung Nordosten führt die Hauptstrasse 4 (bis 2009 A4) nach Bargen. Über die Rheinbrücke nach Feuerthalen führen die Hauptstrassen 13, 14 und 15.
Der Bahnhof ist sowohl mit der SBB als auch mit der DB AG erreichbar und gehört laut Grundbucheintrag zu 65 % der SBB und zu 35 % der DB. Die SBB führt Linien nach Zürich, über Bülach und über Stein am Rhein und Kreuzlingen nach Romanshorn; die DB verbindet mit Basel Badischer Bahnhof und Singen und von dort weiter mit Konstanz und Lindau (Bodensee), mit der Gäubahn nach Stuttgart und Ulm. Einige Linien werden von der Thurbo, einer Regionalbahngesellschaft der SBB, betrieben. Am 25. September 2011 bewilligte das Stimmvolk des Kantons Schaffhausen mit einem Ja-Anteil von 76 % einen Rahmenkredit über CHF 74,86 Mio für den Bau der S-Bahn Schaffhausen. Das Projekt soll schrittweise bis 2015 umgesetzt werden.
Von der Bahnhofstrasse aus betreiben die Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH) den Trolleybus Schaffhausen sowie fünf Autobuslinien in die Quartiere sowie nach Neuhausen am Rheinfall. 2004 wurde direkt neben dem Bahnhof der neue Bushof eröffnet. Von ihm aus verkehren Busse in mehrere Gemeinden des Kantons Schaffhausen und angrenzender Gebiete der Kantone Zürich und Thurgau sowie in den Süddeutschen Raum. Der Bushof wird von den folgenden Busbetrieben benutzt: SchaffhausenBus, SüdbadenBus GmbH und Postauto der Schweizer Post.
Alle Anbieter des öffentlichen Verkehrs sind im Tarifverbund Schaffhausen (FlexTax) integriert.
Zwischen 1901 und 1966 besorgte die Strassenbahn Schaffhausen den öffentlichen Personennahverkehr in Schaffhausen. Zwischen 1905 und 1964 verkehrte ausserdem von Schaffhausen ausgehend eine Überlandstrassenbahn nach Schleitheim. Heute betreibt SchaffhausenBus eine Buslinie durchs Klettgau nach Schleitheim.
Zwischen April und Oktober verkehren Motorschiffe der Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) rheinaufwärts in die Bodenseeregion. Das grösste Schiff heisst MS Schaffhausen.
Schaffhausen ist sehr gut an das Netz des nichtmotorisierten Individualverkehrs (Langsamverkehr) von SchweizMobil angebunden. Mehrere Routen führen durch Schaffhausen:
Die nationale Rhein-Route Nr. 2 Andermatt – Oberalppass – Chur – Schaffhausen – Basel (424 km) führt dem Rhein entlang durch Schaffhausen. Diese Route ist grösstenteils deckungsgleich mit dem internationalen Rheinradweg. Auch der Hochrhein-Hotzenwald-Weg führt durch Schaffhausen.
Die regionalen Routen:
Ausserdem endet der Ostweg, eine Nord-Süd-Fernwanderstrecke durch den Schwarzwald von Pforzheim in Schaffhausen. Der zirka 240 Kilometer lange Höhenweg wurde im Jahr 1903 angelegt und wird seither vom Schwarzwaldverein gepflegt und betreut. Sein Wegzeichen ist eine schwarz-rote Raute auf weissem Grund.
Das Stadtparlament und damit die oberste gewählte und gesetzgebende Behörde (Legislative) der Stadt ist der Grosse Stadtrat. Er besteht aus 36 Mitgliedern, die von den Stimmberechtigten alle vier Jahre gewählt werden. Auf die Amtszeit von 2009 wurde er durch Volksentscheid von 50 auf 36 Mitglieder verkleinert. Die Mitglieder werden nach dem Verhältniswahlverfahren (Proporz) gewählt. Der Grosse Stadtrat tagt jährlich an rund 20 öffentlichen Sitzungen jeweils am Dienstag um 18.00 Uhr in der Rathauslaube. Für die Amtszeit 2009–2012 erbrachten die Wahlen vom 30. November 2008 folgendes Ergebnis (in Klammer die Zahlen der Wahl 2004):
Partei / Liste | Sitze | Stimmenanteil in % | ||
---|---|---|---|---|
2008 | 2004 | 2008 | 2004 | |
Sozialdemokratische Partei (SP) | 9 | (15) | 25,36 | (29,04) |
Freisinnig-Demokratische Partei (FDP) | 7 | (10) | 18,72 | (18,19) |
Schweizerische Volkspartei (SVP) | 7 | (12) | 20,31 | (22,75) |
Ökoliberale Bewegung Schaffhausen (ÖBS) | 4 | (5) | 11,61 | (10,56) |
Alternative Liste Schaffhausen (ALSH) | 3 | (2) | 7,09 | (5,18) |
Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) | 2 | (2) | 5,71 | (5,14) |
Jungfreisinnige Schaffhausen (JFSH) | 2 | (1) | 4,71 | (1,94) |
Evangelische Volkspartei (EVP) | 1 | (2) | 3,21 | (3,56) |
Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) | 1 | (1) | 3,29 | (3,26) |
Stimmbeteiligung: 53,97% (52,1%) |
Der Stadtrat ist für die Regierungsgeschäfte verantwortlich. Jedes Mitglied führt gleichzeitig ein Referat, dem verschiedene Verwaltungsbereiche angehören. Präsident und Vizepräsident sind vollamtlich, die drei übrigen Stadtratsmitglieder halbamtlich tätig. Für die Amtsdauer 2009–2012 setzt sich der Stadtrat wie folgt zusammen:
Name | Partei | Referat |
---|---|---|
Thomas Feurer | ÖBS | Stadtpräsident |
Peter Käppler | SP | Vizepräsident, Bau- und Verkehrsreferent |
Urs Hunziker | FDP | Bildungs- und Betreuungsreferent |
Peter Neukomm | SP | Finanz- und Personalreferent |
Jeanette Storrer | FDP | Sozial- und Sicherheitsreferentin |
Die ehemaligen Stadtpräsidenten heissen:
|
|
Schaffhausen hat Städtepartnerschaften geschlossen mit
Gemeinsam mit den Städten Winterthur und St. Gallen unterstützt Schaffhausen jedes Jahr je ein Entwicklungshilfeprojekt im Inland und im Ausland.
Schaffhausen ist ausserdem zusammen mit sieben anderen Städten aus der Bodensee-Region am Projekt „Lernende Verwaltungen“ beteiligt. Die Projektpartner sind Radolfzell, Überlingen, Konstanz und Friedrichshafen in Deutschland, Dornbirn und Feldkirch in Österreich und das schweizerische Kreuzlingen. Im Rahmen dieses Projekts wird ein Städtenetz etabliert, in dem diese Städte miteinander und voneinander lernen wollen. Dabei geht es zum Beispiel um gemeinsame Weiterbildung, Erfahrungsaustausch über Reformprojekte und auch praktische Zusammenarbeit.
(Folgende Persönlichkeiten sind in Schaffhausen geboren. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr. Ob sie ihren späteren Wirkungskreis in Schaffhausen hatten oder nicht, ist dabei unerheblich)
(Folgende Persönlichkeiten sind oder waren in irgendeiner herausragenden Weise mit Schaffhausen verbunden. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr)
Die einzige verbleibende Tageszeitung von Schaffhausen heisst Schaffhauser Nachrichten, im Untertitel Schaffhauser Intelligenzblatt und erscheint im Verlag Meier + Cie AG. Nur noch als Wochenzeitung erscheint die Schaffhauser az (ehemals: Schaffhauser Arbeiterzeitung) sowie der Gratisanzeiger Schaffhauser Bock.
Seit 1983 verfügt Schaffhausen mit Radio Munot über ein eigenes Lokalradio, das als Ausbildungsradio bekannt ist und dessen Programm die ganze Musikpalette der letzten 40 Jahre beinhaltet. Das Schaffhauser Fernsehen strahlt täglich eine Nachrichtensendung über die Region und weitere Magazinsendungen aus. Ausserdem existiert seit 1999 der Verein «Radio Schaffhauser Alternative – Rasa» – ein Community-Radio im Stil von Radio LoRa in Zürich. Er ist Träger von Radio RaSa. Das Programm wird von den Sendungsmachern selbst bestimmt.
Festungsanlage Munot
Schaffhausen und Feuerthalen am Rhein, vom Munot aus gesehen
Portal:Kanton Schaffhausen – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Kanton Schaffhausen
Aarau (AG) | Altdorf (UR) | Appenzell (AI) | Basel (BS) | Bellinzona (TI) | Bern (BE) | Chur (GR) | Delsberg (JU) | Frauenfeld (TG) | Freiburg (FR) | Genf (GE) | Glarus (GL) | Herisau, Trogen (AR) | Lausanne (VD) | Liestal (BL) | Luzern (LU) | Neuenburg (NE) | Sarnen (OW) | Schaffhausen (SH) | Schwyz (SZ) | Sitten (VS) | Solothurn (SO) | Stans (NW) | St. Gallen (SG) | Zug (ZG) | Zürich (ZH)
Bargen | Beggingen | Beringen | Buch | Buchberg | Büttenhardt | Dörflingen | Gächlingen | Guntmadingen | Hallau | Hemishofen | Lohn | Löhningen | Merishausen | Neuhausen am Rheinfall | Neunkirch | Oberhallau | Ramsen | Rüdlingen | Schaffhausen | Schleitheim | Siblingen | Stein am Rhein | Stetten | Thayngen | Trasadingen | Wilchingen
Kanton Schaffhausen | Bezirke | Gemeinden des Kantons Schaffhausen
Hausen bezeichnet:
Hausen ist ein Name von
Hausen ist ein Name von Adelsgeschlechtern:
Hausen der Familienname folgender Personen:
Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe. |
Conteùdo de sensagent
calculado em 0,156s