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⇨ Burg Wildeck (Abstatt) • Burg Wildeck (Irslingen) • Burg Wildeck (Wildeck) • Schloss Wildeck • Wildeck (Begriffsklärung)
Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Hersfeld-Rotenburg | |
Höhe: | 231 m ü. NN | |
Fläche: | 39,9 km² | |
Einwohner: |
4940 (31. Dez. 2011)[1] |
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Bevölkerungsdichte: | 124 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 36208 | |
Vorwahlen: | 06626, 06678 (Hönebach, Raßdorf) | |
Kfz-Kennzeichen: | HEF | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 32 020 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Eisenacher Straße 98 36208 Wildeck |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Jürgen Grau (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Wildeck im Landkreis Hersfeld-Rotenburg | ||
Wildeck ist eine Gemeinde im Nordosten von Hessen, direkt an der Landesgrenze zu Thüringen.
Inhaltsverzeichnis |
Die Gemeinde liegt teilweise im Tal der mittleren Werra, im Berka-Gerstunger-Becken, mit seinen kleinen Nebensenken, dem Obersuhler Becken und der Kleinenseer Bucht. Diese Senke ist von Höhenzügen umgeben. Im Südwesten liegt der Seulingswald, im Süden die Ausläufer der Vorderrhön, im Osten die Ausläufer des Thüringer Waldes und im Norden das Richelsdorfer Gebirge, welches zum südlichen Fulda-Werra-Bergland gehört. Teils liegt die Gemeinde im zuletzt genannten Gebirge.
Die nächsten größeren Städte sind Bad Hersfeld (etwa 25 km südwestlich) und Eisenach (etwa 25 km östlich). Der tiefste Punkt des Gemeindegebiets ist mit 208 m In der Aue bei Obersuhl, der höchste Punkt ist der Rotestock bei Hönebach auf 456 m ü. NN.
Die Gemeinde besteht aus den fünf Ortsteilen Obersuhl, Bosserode, Hönebach, Richelsdorf und Raßdorf.
Wildeck grenzt im Norden an die Gemeinde Nentershausen (im Landkreis Hersfeld-Rotenburg) und die Stadt Sontra (im Werra-Meißner-Kreis), im Osten an die Gemeinde Gerstungen, im Südosten an die Stadt Berka/Werra, im Süden an die Gemeinden Dankmarshausen und Großensee (alle vier im thüringischen Wartburgkreis) sowie die Stadt Heringen, im Südwesten an die Gemeinde Friedewald sowie im Westen an die Gemeinde Ronshausen (alle drei im Landkreis Hersfeld-Rotenburg).
Der Name der Gemeinde stammt vom Amt Wildeck, dem einige der heutigen Ortsteile angehörten und das im Mittelalter der Abtei Fulda unterstand. Der Amtssitz lag auf der Burg Wildeck, die auf dem Schloßberg bei Raßdorf stand.
Die erste Erwähnung fand Richelsdorf 1277 als das Kloster in Fulda den Ort befristet für die Errichtung eines Nonnenklosters an das Nikolaikloster in Eisenach abtrat. Das Kloster wurde jedoch nie erbaut. 1325 ging das Amt als Lehen an die Brüder Friedrich und Hermann von Colmatsch. Der heutige Stadtteil von Eisenach, Hötzelsroda geht im Austausch dafür an das Nikolaikloster. Die Lehnsherrschaft fällt 1539 an die hessischen Landgrafen. Nach dem Aussterben derer von Colmatsch im Jahre 1562 fällt der Ort an Hessen.
Die zerklüftete Landesgrenze im Süden und Osten bietet heute noch ein Zeugnis der Auseinandersetzungen zwischen den Landgrafen von Hessen und Thüringen und der Abtei Fulda. Diese Auseinandersetzungen hielten über das ganze Mittelalter bis zur Neuzeit an.
Die Kupfergewinnung in Wildeck wurde 1460 das erste Mal erwähnt. In der Richelsdorfer Hütte wurde seit 1708 auch Kobalt abgebaut. Dadurch stieg die Bedeutung der Hütte und der nicht weit entfernten Friedrichshütte in Iba (heute Stadtteil von Bebra), so dass in der Folge das Bergamt von Sontra nach Richelsdorf verlegt wurde.
Von 1945 bis 1990 befand sich die Gemeinde in unmittelbarer Nähe zur innerdeutschen Grenze.
Im Rahmen der Gemeindereform entstand am 31. Dezember 1971 aus den oben genannten Gemeinden die neue Gemeinde Wildeck.
Daten zum jeweiligen Gebietsstand und zum Stichtag 31.12. des jeweiligen Jahres:[2][3]
Jahr | 1971 | 1979 | 1984 | 1989 | 1994 | 1996 | 2001 | 2002 | 2004 | 2005 | 2006 | 2008 | 2009 |
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Einwohner | 6314 | 5729 | 5809 | 5877 | 6095 | 6092 | 6046 | 6003 | 5247 | 5198 | 5136 | 5824 | 5763 |
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis (im Vergleich zu vorangegangenen Wahlen):
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 |
|
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 44,5 | 14 | 49,0 | 15 | 56,8 | 17 |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 27,7 | 9 | 27,5 | 9 | 25,1 | 8 |
FWG | Freie Wählergemeinschaft | 17,6 | 5 | 19,5 | 6 | 15,6 | 5 |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 6,7 | 2 | - | - | - | - |
FDP | Freie Demokratische Partei | 3,4 | 1 | 4,0 | 1 | 2,5 | 1 |
gesamt | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | |
Wahlbeteiligung in % | 60,4 | 62,1 | 69,1 |
Der Bürgermeister Jürgen Grau (parteilos) wurde in der Stichwahl am 23. November 2003 mit einem Stimmenanteil von 58,3 % gewählt. Er wurde damit Nachfolger von Willi Müller (SPD) der am 9. November 1997, als damals einziger Kandidat, zum Bürgermeister gewählt wurde. Jürgen Grau wurde am 27. September 2009 erneut zum Bürgermeister gewählt.
Die Gemeinde liegt an der Autobahn A 4 (Anschlussstelle 34 und 35). Außerdem verfügt die Gemeinde über drei Haltepunkte (Obersuhl, Bosserode und Hönebach) an der Thüringer Bahn von Eisenach nach Bebra.
Weiter gibt es viel Wanderwege, besonders über die Ruine Blumenstein rund ums Wildecker Tal. Dabei kreuzt man die Hoflage Bellers. Besonders vielfältige Wälder werden durchschritten, dabei passiert man die Franzoseneiche. Auch werden die Gemeindegrenzen von vier Großgemeinden tangiert.
Alheim | Bad Hersfeld | Bebra | Breitenbach a. Herzberg | Cornberg | Friedewald | Hauneck | Haunetal | Heringen (Werra) | Hohenroda | Kirchheim | Ludwigsau | Nentershausen | Neuenstein | Niederaula | Philippsthal (Werra) | Ronshausen | Rotenburg a. d. Fulda | Schenklengsfeld | Wildeck
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