Publicitade E▼
⇨ definição - Wikipedia
Publicidade ▼
ficken (v. intr.)
begatten, beischlafen, beschlafen, bumsen, kopulieren, paaren
ficken (v. intr.) (gewöhnlich;vulgär;Mannsbild)
anschrauben, festschrauben, koitieren, Liebe machen, lieben, mit … schlafen, paaren, Rummachen, schlafen, schrauben, treiben, beischlafen (Mannsbild), bumsen (Gesprächs., Mannsbild), den Geschlechtsverkehr ausüben (Mannsbild), Geschlechtsverkehr haben (Mannsbild), ins Bett gehen mit (Mannsbild, abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), ins Bett steigen mit (Mannsbild, abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), kohabitieren (Mannsbild), schlafen mit (Mannsbild, abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), sich lieben (Mannsbild), verkehren (Mannsbild)
Ver também
ficken (v.)
ficken (v. intr.)
Publicidade ▼
ficken (v.)
durchdringen[ClasseHyper.]
enter, infix, insert, introduce (en)[Hyper.]
Durchdringen[Dérivé]
ficken (v. intr.) [gewöhnlich , vulgär , Mannsbild]
ficken (v. intr.)
Wikipedia
Das Verb ficken wird heute als vulgärer Ausdruck für die Ausübung des Geschlechtsverkehrs gebraucht. Es hatte ursprünglich eine weitergehende Bedeutung und wird gelegentlich noch in anderen Zusammenhängen verwendet.
Inhaltsverzeichnis |
Belege für ficken in der Bedeutung „koitieren“ setzen erst im 16. Jahrhundert ein. Für den Vergleich in Frage kommen zunächst eine Reihe von Verben ficken, facken, fucken, fickfacken mit der Bedeutung „schnell hin- und herbewegen“, „reiben“, „jucken“.[1] Das englische fuck mit u-Vokal ist in der Bedeutung „koitieren“ seit dem 15. Jahrhundert belegt. Der Wandel zu i wäre über eine Entrundung des umgelauteten ü lautgesetzlich erklärbar.
Die Intensiv-Gemination durch -ck- lässt außerdem vermuten, dass es noch einen einfachen, nichtgeminierten Stamm *fug hierzu gab, an den zum Beispiel vögeln anschließbar wäre. Indogermanisch ginge dem ein Stamm *peuk-/peug- „stechen“ voraus (vgl. lat. pungere). Ebenso anschließbar wäre lat. figere „anheften, annageln, kreuzigen, durchbohren“, bzw. dessen gr. Pendant θιγγάω thiggaō „berühren, umarmen, eheliche Gemeinschaft haben“.[2]
Ficken in der Bedeutung „hin- und herbewegen“ erscheint bei der Fickmühle sowie im Familiennamen Fickeisen – das Fickeisen ist ein Bügeleisen.
Ebenso anzuschließen ist möglicherweise das in Dialekten und Familiennamen noch verbreitete Wort Ficke für „(Kleider-)Tasche“ (vgl. auch niederdeutsch Fick, „Tasche“[3]).
Vergleiche hierzu auch das altgriechische Wort θήκη (théékee) „Behälter, Aufbewahrungsort, Kasten, Kiste“, dessen Bedeutung sich in neutestamentlichen Griechischen zunächst zu „Schwertscheide“ und im spätantiken Griechischen schließlich zu „Tasche“ wandelt.[4]. (Der Lautwandel von griechischem Theta nach f ist in vielen Sprachen üblich, vgl. z.B. Theodor, russ. Fjodor.)
Eine andere semantische Weiterentwicklung ist die Bedeutungsverschiebung hin zu „necken, aufziehen“ in der Lautgestalt foppen, fuchsen. (Vgl. hierzu auch die umgekehrte Entwicklung beim ndl. neuken „ficken“, das an das deutsche necken anzuschließen ist.)
Ein weitere Bedeutung von ficken ist „mit Ruten schlagen“. Noch 1906 existierte in einigen deutschen Wörterbüchern der Beispielsatz ein Kind ficken in der asexuellen Bedeutung „ein Kind schlagen, mit Ruten züchtigen“.[5]
Wie zahlreiche Metaphern für den Geschlechtsverkehr wird ficken heute (von Männern und Frauen) als zwar vulgäres, aber nicht unbedingt negativ besetztes Wort im persönlichen Umgang verwendet.
Darüber hinaus wird das Wort auch verwendet, wenn eine besondere Intensität betont werden soll:
Der Gebrauch bzw. die Akzeptanz sowie andererseits die Tabuisierung des Wortes sind sehr unterschiedlich und hängen von der Kultur bzw. Subkultur und der zeitlichen und geographischen Einordnung ab.
Beispielsweise ist die Verwendung der englischen Übersetzung fuck im anglo-amerikanischen Sprachraum in der Umgangssprache deutlich weiter verbreitet als ficken im deutschen Sprachraum, andererseits wird dort das Wort in fast allen Medien stark tabuisiert [6]. Die Verwendung von fuck als Fluchwort kann man im Deutschen am ehesten mit der Verwendung des Fluches „Scheiße“ vergleichen.
Der englische Begriff fuck als Fluchwort findet in der deutschen Sprache zunehmend Verwendung. Ähnlich dazu wird der im Englischen als Adjektiv verwendete Begriff fucking in zunehmendem Maße in der übersetzten Form verfickt in der deutschen Umgangssprache gebraucht Etwa Get out of my fucking car! = Steig aus meinem verfickten Auto!
Das Wort „fuck“ aus dem Englischen kann auch „verdammt“ oder „verflucht“ bedeuten, zum Beispiel: What the Fuck! = Was zum Teufel! oder I don’t give a fuck = Das ist mir scheißegal.
Damit hat das englische Wort „fuck“ andere Bedeutungen als „ficken“. Es wird oft für Flüche aller Art eingesetzt, so zum Beispiel bei dem allseits gebräuchlichen „Fuck off!“ – „Verpiss dich!“
Das Adjektiv „fickrich“ oder „fickerich“ wird im Rheinischen für „nervös“, „aufgeregt“ verwendet.[7]
Ferner ist Ficken einer von vielen Namen für das Kartenspiel Stiche-Raten. Fickenspieler oder Fickenspielerin wurden gelegentlich als Bezeichnungen für Taschendiebe gebraucht. Ein Likör, auch Partyschnaps genannt, bestehend aus Johannisbeere und Stachelbeere (möglicherweise auch Jostabeere), wirbt mit dem gewollt provozierend gewählten Namen FICKEN.[8] Nach Entscheidung des Bundespatentgerichtes vom 3. August 2011 hat der Schnapshersteller EFAG Trade Mark Company Ficken als Wortmarke angemeldet.[9][10]
Conteùdo de sensagent
calculado em 1,232s