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⇨ definição - Wikipedia
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melden (v.)
angeben, anklagen, ankündigen, anmelden, annoncieren, ansagen, ans Messer liefern, Anzeige erstatten, anzeigen, ausrichten, ausrufen, aussagen, avisieren, bekanntgeben, bekannt geben, denunzieren, durchgeben, hochgehen lassen, informieren, kundgeben, kundtun, mitteilen, reizen, sich beklagen, sich beschweren, signalisieren, verklagen, vermelden, verpetzen, verpfeifen, verraten, weitergeben, weiterleiten, zur Anzeige bringen
melden (v. trans.)
anbieten, ausplaudern, bekanntmachen, Bericht abstatten, berichten, berichten über, Bericht erstatten, Bericht erstatten über, darlegen, darstellen, erbieten, erreichen, herumtragen, kundmachen, nahe bringen, rechtfertigen, referieren, schildern, sich anmelden, sich einschreiben, sich eintragen, sprechen, übermitteln, verantworten, vermitteln, verpflichten, weitertragen, zeigen, berechtigen zu (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), in Beziehung stehen mit (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), in Beziehung stehen zu (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), nahebringen (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen)
Ver também
melden (v. trans.)
↘ Bericht, Berichterstattung, Rapport ↗ Bewertung, Gutachten
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⇨ etwas melden • schonend melden • sich freiwillig melden • sich freiwillig zur Fahne melden • sich melden • sich melden bei • sich per Anruf melden • vorsichtig melden
melden
melden (v.)
melden (v. tr.)
certifier, attester qqch comme témoin (fr)[Classe]
raconter qqch de déjà dit (fr)[Classe]
fournir des informations à qqn sur qqch (fr)[Classe]
Histoire (fr)[termes liés]
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agieren, handeln, machen, tun[Hyper.]
offer, offering (en)[Dérivé]
melden (v. tr.)
fréquenter (fr)[Classe]
melden (v. tr.)
Wikipedia
Melden | ||||||||||||
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Rosen-Melde (Atriplex rosea) |
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Atriplex | ||||||||||||
L. |
Die Melden (Atriplex) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Mit etwa 300 Arten ist dies die artenreichste Gattung der Familie.
Inhaltsverzeichnis |
Die Melden sind einjährige oder mehrjährige krautige Pflanzen, seltener auch Halbsträucher oder Sträucher. Oft sind die Pflanzen behaart mit Blasenhaaren, die zusammenfallen und die Oberfläche bemehlt oder silbrig wirken lassen, seltener kommen auch verlängerte Haare (Trichome) vor. Die sitzenden oder gestielten Laubblätter sind meist wechselständig, selten gegenständig am Stängel angeordnet. Sie werden oft spät abgeworfen oder überdauern. Ihre flache, oft etwas fleischige Blattspreite ist gezähnt, gelappt oder seltener ganzrandig. Die Blattform ist sehr variabel.
Die Blütenstände sind Ähren oder ährige Rispen. Die eingeschlechtigen Blüten stehen in Knäueln in der Achsel von Tragblättern. Manche Arten sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch), andere sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die männlichen Blüten (ohne Vorblätter) enthalten je drei bis fünf länglich-eiförmige Blütenhüllblätter (Tepalen) und drei bis fünf Staubblätter, deren Staubfäden unten verbunden sind. Gelegentlich ist ein rudimentärer Fruchtknoten vorhanden. Die weiblichen Blüten werden umgeben von zwei blattartigen Vorblättern mit freien oder teilweise verbundenen Rändern. Ihre Form ist sehr variabel und häufig tragen sie Anhänge. Den weiblichen Blüten fehlen meist Blütenhüllblätter, bei wenigen Arten sind (selten eines) drei bis fünf Tepalen vorhanden. Der eiförmige oder kugelige Fruchtknoten trägt zwei pfriemliche oder fadenförmige Narben.
Zur Fruchtzeit vergrößern sich die Vorblätter etwas und können verdicken, Anhänge entwickeln oder bei einigen Arten schwammartig werden. Die Frucht bleibt von den Vorblättern umschlossen, ohne mit diesen zu verwachsen. Die Fruchtwand liegt dem Samen dicht an. Der abgeflachte Same steht meist vertikal (mit Ausnahme von Sektion Atriplex). Die dicke Samenschale ist ledrig oder verhärtet. Der ringförmige Embryo umgibt das Nährgewebe, seine Wurzel kann nach oben, unten oder seitlich zeigen. Einige einjährige Arten entwickeln mehrere Samenformen (Heterospermie).
Die Chromosomen-Grundzahl bei Atriplex beträgt x=9. Als einzige Ausnahme besitzt Atriplex lanfrancoi eine Chromosomen-Grundzahl von x=10.
Einige als ursprünglich angesehene Melden-Arten sind C3-Pflanzen mit normaler Blattanatomie. Die meisten Arten sind jedoch C4-Pflanzen. Sie besitzen die typische "atriplicoid" genannte Blattanatomie mit einer Reihe von Bündelscheidenzellen rund um jedes Leitbündel und radial angeordneten Palisadenzellen (Kranzanatomie). Bei der Variante "Atriplex halimus-Typ" ist unter der äußersten Zellschicht auch eine Hypodermis vorhanden, beim "Atriplex dimorphostegia-Typ" fehlt eine Hypodermis.
Die Melden sind Nahrungspflanzen für die Raupen zahlreicher Schmetterlinge (Lepidoptera). Zu den monophagen Arten, die nur an Atriplex-Arten fressen, gehören beispielsweise die Miniersackträger Coleophora crassicornella, C. moeniacella, C. plurifoliella, C. serinipennella und C. vestianella. Auch die Meldenflureule (Discestra trifolii), Gänsefuß-Blütenspanner und der Ampfer-Spanner nutzen die Melden als Nahrung. In der HOSTS-Datenbank sind 125 Einträge von Schmetterlingsarten an Atriplex aufgeführt[1].
Die Melden sind fast in der gesamten Welt verbreitet, von subtropischen über die gemäßigten bis zu subarktischen Regionen. Die größten Artenzahlen werden in Australien, Nordamerika, Südamerika und Eurasien erreicht. Viele Arten sind Halophyten und an trockene Lebensräume mit salzigen Böden angepasst.
Nach phylogenetischen Untersuchungen von Kadereit et al. (2010) ist die Gattung Atriplex im mittleren Miozän entstanden. Der C4-Photosyntheseweg entwickelte sich vor mindestens 14,1 bis 10,9 Millionen Jahren. Da im Miozän das Klima zunehmend trockener wurde, waren die C4-Pflanzen mit ihrem sparsameren Wasserverbrauch im Vorteil. Die C4-Abstammungslinien entfalteten sich zu zahlreichen Sippen und breiteten sich weltweit auf die verschiedenen Kontinente aus.
Australien wurde im späten Miozän zweimal erreicht: das erste Mal von Eurasien oder Amerika aus vor etwa 9,8 bis 7,8 Millionen Jahren. Die zweite Einwanderung erfolgte aus Zentralasien vor etwa 6,3 bis 4,8 Millionen Jahren, aus diesen Vorfahren entwickelten sich im Pliozän die meisten australischen Atriplex-Arten. Gemeinsam mit dem Kurzschnauzenkänguru Procoptodon goliah, für welches Atriplex die Hauptnahrung war, drangen sie in die entstehenden Trockengebiete Australiens vor.
In Amerika erschien die Gattung vor etwa 9,8 bis 8,8 Millionen Jahren. Die Besiedlung ist wahrscheinlich von Eurasien aus erfolgt, so dass zuerst Nordamerika und von dort aus auch Südamerika erreicht wurde.
In Deutschland kommen nach Uotila (2011) folgende 18 Arten vor:
Die Gattung Atriplex gehört zur Tribus Atripliceae in der Unterfamilie Chenopodioideae innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). In dieser Familie sind inzwischen die Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae) enthalten.
Die Erstbeschreibung der Gattung Atriplex erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum 2, S.1052–1054[3]. Als Typusart (Lectotypus) wurde später Atriplex hortensis L. ausgewählt[4].
Atriplex L. enthält die früheren Gattungen Blackiella Aellen, Cremnophyton Brullo & Pavone, Haloxanthium Ulbr., Morrisiella Aellen, Neopreissia Ulbr., Obione Gaertner, Pachypharynx Aellen, Senniella Aellen und Theleophyton (Hook. f.) Moq.. Nicht mehr zu den Melden gestellt werden inzwischen die Keilmelden (Halimione), die als eigene Gattung anerkannt werden.
Die Gattung Atriplex ist besonders artenreich und umfasst etwa 300 Arten. Diese lassen sich zu mehreren Verwandtschaftsgruppen (Claden) zusammenfassen, die nur teilweise mit den bestehenden Sektionen übereinstimmen:
Zahlreiche Meldenarten sind essbar. Die Gartenmelde wird seit langem als Gemüse verwendet. Auch die Strauch-Melde sowie Atriplex canescens, Atriplex confertifolia und Atriplex nutallii sind als Nahrungspflanzen gut geeignet[7].
Viele Arten sind wichtige Futterpflanzen. So wurden einige Arten, wie Atriplex canescens, aus Australien und Amerika nach Südwest-Asien eingeführt, um dort beweidet zu werden[8].
Einige Meldenarten werden volksmedizinisch als Heilpflanzen genutzt, beispielsweise die Gartenmelde und Atriplex argentea[7].
Auch als Zierpflanzen werden Melden gelegentlich angepflanzt, besonders die rotlaubigen Formen der Gartenmelde dienen als Blattschmuck.
Aufgrund der sehr hohen Samenbildungsrate sind einige Meldearten zum „Unkraut“problem im Ackerbau geworden, beispielsweise Atriplex spongiosa[8].
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